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Apple, Amazon und Microsoft setzen auf dreckigen Kohle- und Atomstrom / Greenpeace-Studie: Zuwachs im Cloud Computing auf Kosten des Klimas

ID: 618317

(ots) - Das explosionsartige Wachstum im "Cloud
Computing", dem Speichern von digitalen Daten und Programmen im Netz,
führt zu einer rasant steigenden Nachfrage nach Kohle- und Atomstrom.
Diese geht einer neuen Greenpeace-Studie zufolge vor allem auf das
Konto von Apple, Amazon und Microsoft. "Rund um den Globus teilen
Menschen ihre Fotos und Musik in der Cloud. Wir erwarten, dass die
dafür nötige Rechenleistung mit sauberer Energie betrieben wird",
sagt Gerald Neubauer, Energie-Experte bei Greenpeace. "Innovative und
profitable Unternehmen wie Apple, Amazon und Microsoft setzen auf
dreckigen Kohle- und Atomstrom - als ob das ihren Kunden egal wäre.
Da irren sie sich."

Der Bericht "How clean is your cloud?" zeigt eine zunehmende
Spaltung in "saubere" und "dreckige" IT-Firmen. Unternehmen wie
Google, Yahoo und Facebook setzen zunehmend auf Erneuerbare Energien
für ihre Rechenzentren, die die Clouds betreiben. Dagegen versorgen
sich Apple, Amazon und Microsoft noch immer überwiegend mit dreckigem
Kohle- und Atomstrom. Apple führt die Liste der "dreckigen" IT-Firmen
an: 55 Prozent des Energiebedarfs für ihre Cloud deckt die Firma mit
Kohlestrom, weitere 27 Prozent mit Atomstrom.

Für den rasant wachsenden Bedarf an virtuellen Datenspeichern, den
Clouds, errichten IT-Unternehmen andauernd neue Rechenzentren mit
Tausenden von Computern. Manche dieser Standorte verbrauchen die
gleiche Menge Energie wie 250.000 europäische Haushalte und sind so
riesig, dass sie sogar aus dem Weltraum zu sehen sind. Wenn die Cloud
ein Land wäre, hätte dieses den weltweit fünfthöchsten
Stromverbrauch, rechnet der Greenpeace-Bericht vor. Dieser werde sich
bis 2020 noch verdreifachen.

"Millionen deutscher Nutzer heizen mit jedem Klick den Klimawandel
an - weil Apple, Amazon und Microsoft auf veraltete Energien setzen.




Dinosaurier-Strom passt nicht zu angeblich innovativen Unternehmen",
sagt Gerald Neubauer.

Google, Yahoo und Facebook mit mehr Erneuerbaren Energien

Zu den sauberen IT-Riesen gehören dagegen Google, Yahoo und
Facebook. Alle drei Unternehmen investieren in Energieeffizienz,
suchen ihre Standorte nach einem möglichst großen Angebot an
Erneuerbaren Energien aus und setzen sich gegenüber Energieversorgern
und Regierungen für den Ausbau von Ökostrom ein.

Greenpeace fordert von allen IT-Unternehmen, ihre Clouds mit
Erneuerbaren Energien zu betreiben oder direkt in Ökostrom zu
investieren. Zudem sollen die Firmen ihren Energieverbrauch und
Kohlendioxid-Ausstoß veröffentlichen und sich bei Stromversorgern
und Regierungen für den Ausbau von Ökostrom einsetzen.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Gerald Neubauer, Tel.
040-30618-310 und 0171-8780839, oder Pressesprecherin Carolin
Wahnbaeck, Tel. 040-30618-342. Fotomaterial erhalten Sie unter Tel.
040-30618 376. Den Report finden Sie unter:
http://gpurl.de/cleancloud.


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Datum: 17.04.2012 - 16:00 Uhr
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