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Hauptversammlung der EnBW 2012: EnBW vor großen Herausforderungen - Erste Maßnahmen für weitere Investitionen in die Energiewende umgesetzt

ID: 625571

(ots) -

- Hybridanleihe in Höhe von einer Milliarde Euro erfolgreich
platziert
- Desinvestitionen erbringen bereits rund 500 Millionen
Euro
- Programm Fokus zur nachhaltigen Effizienzsteigerung zeigt
erste Erfolge
- Investitionsprogramm in Höhe von 4,1 Milliarden Euro
konzentriert sich auf Projekte der Energiewende

"Das zurückliegende Geschäftsjahr war für die Energiewirtschaft
und damit auch für die EnBW kein einfaches Jahr. Umso erfreulicher
ist es, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen wesentliche
Voraussetzungen für weitere zukunftsorientierte Investitionen
schaffen konnten. Die von uns ergriffenen Maßnahmen zur Sicherung der
finanziellen Stabilität und Zukunftsfähigkeit der EnBW tragen bereits
erste Früchte", so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW
Energie Baden-Württemberg AG.

Mit einem bereits realisierten Desinvestitionsvolumen in Höhe von
rund 500 Millionen Euro und einer Hybridanleihe in Höhe von insgesamt
einer Milliarde Euro konnte die EnBW in den letzten Monaten bereits
wesentliche Elemente des von ihr geplanten Maßnahmenpakets zur
Sicherung ihrer finanziellen Bonität erfolgreich umsetzen. So
veräußerte die EnBW ihre Minderheitspositionen an Kraftwerken in
Polen und reduzierte ihre Beteiligungshöhe an der schweizerischen
Energiedienst Holding. Insgesamt plant die EnBW den Verkauf von nicht
strategischen Beteiligungen sowie die Optimierung von
Beteiligungshöhen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Nachdem die EnBW
im Oktober 2011 eine Hybridanleihe mit dem Volumen von 750 Millionen
Euro erfolgreich am Kapitalmarkt platzieren konnte, folgten Anfang
April diesen Jahres weitere 250 Millionen Euro. Die Hybridanleihe ist
so ausgestaltet, dass die Ratingagenturen sie bis zum ersten
möglichen Auszahlungszeitpunkt 2017 zur Hälfte als Eigenkapital




anerkennen.

"Die erfolgreiche Platzierung der Hybridanleihe in einem
schwierigen Kapitalmarktumfeld zeigt das Vertrauen des Kapitalmarkts
in die EnBW und ihre strategische Ausrichtung", so Villis.

Einen weiteren Hebel zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der EnBW
stellen Effizienzmaßnahmen dar. Unter dem Dach des Projekts Fokus
sollen bis Ende 2014 nachhaltig Effizienzsteigerungen in der Höhe von
750 Millionen Euro jährlich ergebniswirksam realisiert werden. Bis
zum Ende des Jahres 2011 konnte die EnBW bereits Maßnahmen in Höhe
von 190 Millionen Euro erfolgreich umsetzen.

"Diese Erfolge sind notwendige Voraussetzungen, um das von der
EnBW bis 2014 geplante Investitionsprogramm in Höhe von 4,1
Milliarden Euro umzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch die
Entscheidung bei der diesjährigen Hauptversammlung zur anstehenden
Kapitalerhöhung von rund 800 Millionen Euro zu sehen", so Villis.

Investitionen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro geplant

Von den geplanten Investitionen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro
sollen rund die Hälfte - circa 2 Milliarden Euro - in
Wachstumsprojekte, rund ein Drittel werterhaltend in den Bestand und
der übrige Betrag in Erweiterungsprojekte fließen. Die EnBW bekennt
sich mit diesem Investitionsprogramm ausdrücklich zur Energiewende
und baut mit ihrem Geschäftsmodell und ihren zwei strategischen
Stoßrichtungen "C02-arme Erzeugung sichern" und "dezentrale
Lösungsangebote etablieren" konsequent darauf auf. Durch das
verstärkte Angebot dezentraler Lösungen will sich die EnBW noch mehr
als bisher als Partner in Energiefragen für Kommunen, Stadtwerke
sowie Industrie- und Haushaltskunden positionieren.

Bis 2020 Zubau von weiteren 3000 Megawatt Erzeugung aus
erneuerbaren Energien

Mit dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien will die EnBW
ihre herausragende Stellung als CO2-armer und damit klimaschonender
Energieerzeuger auch nach dem Wegfall der Kernkraft sichern. Zudem
plant sie, ihren Anteil der Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen
bis zum Jahr 2020 allein in Deutschland um weitere 3000 Megawatt zu
erhöhen und damit mehr als zu verdoppeln.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und klimaschonender
Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern gehen bei der EnBW dabei
Hand in Hand. "Wir denken nicht in den Kategorien: "klein gegen groß"
oder "dezentral gegen zentral". Vielmehr muss es heißen: Sinnvoll,
regenerativ, CO2-arm und wirtschaftlich", so Villis. Die EnBW ist
davon überzeugt, dass in Deutschland auch künftig noch
grundlastfähige und flexible konventionelle Großkraftwerke benötigt
werden.

Investitionen in hocheffiziente und flexible Gaskraftwerke
schaffen Voraussetzung für Energiewende

Schnelle, flexible Gaskraftwerke werden in diesem Zusammenhang
ebenfalls eine Rolle spielen. Aus diesem Grund hat die EnBW im Rahmen
ihrer Mehrheitsbeteiligung an der Stadtwerke Düsseldorf AG auch dem
Bau eines hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerks (GuD)
zugestimmt. Es soll ab 2016 umweltschonend Strom und Fernwärme
erzeugen. Die EnBW investiert damit nicht nur in die Energiewende,
sondern schafft auch die hierfür notwendigen Voraussetzungen.

Belastungen prägen Geschäftsergebnisse 2011

Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat die EnBW ihren Stromabsatz im
Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 155,7 Milliarden
Kilowattstunden gesteigert und auch ihren Außenumsatz um 7,3 Prozent
auf 18.789,7 Millionen Euro deutlich erhöht. Das operative Ergebnis
vor Ertragsteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis (Adjusted EBIT)
verringerte sich in 2011 auch aufgrund der erheblichen Belastungen
aus der Energiewende um 17 Prozent auf 1.598,1 Millionen Euro. Der
somit erwirtschaftete Adjusted Konzernüberschuss, bezogen auf das auf
die Aktionäre der EnBW Energie Baden-Württemberg AG entfallende
Ergebnis, verringerte sich von 964,3 Millionen Euro im Vorjahr um
32,8 Prozent auf 647,7 Millionen Euro im Berichtsjahr. Der
Konzernfehlbetrag für das Berichtsjahr 2011, bezogen auf das auf die
Aktionäre der EnBW Energie Baden-Württemberg AG entfallende Ergebnis,
beläuft sich auf -867,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die EnBW
noch einen Konzernüberschuss von 1.157,2 Millionen Euro
erwirtschaftet.



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EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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Datum: 26.04.2012 - 11:36 Uhr
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