IndustrieTreff - Neue Studie zeigt langfristige Bedeutung der Braunkohle für den deutschen Energiemix / Braunkohlen

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Neue Studie zeigt langfristige Bedeutung der Braunkohle
für den deutschen Energiemix / Braunkohlentag 2012: Zahlen des IER vorgestellt

ID: 636136

(ots) - Braunkohle bleibt eine wichtige Säule für die
Energie- und Stromversorgung in Deutschland. Das zeigen Berechnungen
des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung
(IER) der Universität Stuttgart, die heute auf dem Braunkohlentag
2012 des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) in Cottbus
vorgestellt wurden. Das IER hat herausgearbeitet, dass von der
Braunkohlenstromerzeugung "positive Wirkungen auf den Strompreis und
damit über die volkswirtschaftlichen Verflechtungen auf das
Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung ausgehen", da die
Braunkohle niedrigere Stromgestehungskosten als andere Technologien
hat und damit die Strompreisentwicklung dämpft. Insgesamt summieren
sich die positiven wirtschaftlichen Effekte durch die Braunkohle bis
2030 auf ein zusätzliches Wachstum von 340 Mrd. Euro und 180.000
zusätzliche Arbeitsplätze für Deutschland. Bis zu diesem Zeitpunkt
erwartet das Institut einen jährlichen Bedarf an Braunkohle von 160
bis 170 Millionen Tonnen (Mio. t). Das entspricht dem aktuellen
Niveau der deutschen Braunkohlenförderung.

"Die Zahlen zeigen, dass die Braunkohle gebraucht wird - für die
Stromversorgung ebenso wie für die wirtschaftliche Entwicklung des
Landes", unterstrich der DEBRIV-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes
Lambertz vor den 400 Teilnehmern. Er führte weiter aus: "Mit
effizienten und hochflexiblen Anlagen, die die schwankende
Einspeisung aus Sonne und Wind ausgleichen, tragen wir zum Gelingen
der Energiewende bei."

Moderne Braunkohlenkraftwerke sind in Bezug auf Regelbereich und
Geschwindigkeit der Laständerung mit erdgasbetriebenen GuD-Anlagen
vergleichbar. Diese Vorteile müssten in der Debatte über die Zukunft
der Energieversorgung stärker berücksichtigt werden. Die Empfehlung
des DEBRIV lautet deshalb: "Energiewirtschaftliche Stabilität durch




Vielfalt".

Kontinuierliche Modernisierung

Bedeutsam für die längerfristigen Perspektiven von Industriezweig
und Energieversorgung sind die laufenden Inbetriebnahmen der
Neubaukraftwerke Neurath im Rheinland mit einer Leistung von 2.200
Megawatt (MW) sowie in Boxberg (Sachsen) mit einer Leistung von 675
MW. Ein weiterer Baustein zur Zukunftssicherung ist das Vorhaben
BoAplus. Das hocheffiziente und flexible Kraftwerk am Standort
Niederaussem mit einer Kapazität von 1.100 MW kann 2017/18 in Betrieb
gehen, wenn alle Voraussetzungen geschaffen sind. Es wird dann
Altanlagen mit 1.200 MW Kapazität ersetzen

Hinweis an die Redaktionen:

Die vollständige Studie des Instituts für Energiewirtschaft und
Rationelle Energieanwendung ist im Internet als pdf-Dokument
abrufbereit: http://ots.de/Vx18U



Pressekontakt:
Uwe Maaßen

DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln

Max-Planck-Straße 37
50858 Köln

T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18

mailto: Uwe.Maassen(at)braunkohle.de


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Datum: 10.05.2012 - 17:05 Uhr
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