"Ohne konsequentes Projektmanagement wird die Energiewende nicht gelingen", erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk / Zum heutigen Energiegipfel im Bundeskanzleramt
(ots) - Zum heutigen Energiegipfel im Bundeskanzleramt,
erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk:
"Ohne konsequentes Projektmanagement wird die Energiewende nicht
gelingen"
"Es ist höchste Zeit, dass die Bundeskanzlerin die
Ministerpräsidenten auf eine gemeinsame Linie bei der Umsetzung der
Energiewende einschwört. Es kann nicht länger sein, dass jedes
Bundesland, jede Kommune die eigene Energiewende verwirklicht, aber
die entscheidenden Großprojekte nicht vorankommen", sagt der
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
Lauk weiter: "Die Energiewende ist eine volkswirtschaftliche
Mammutaufgabe. Wir brauchen für den dafür erforderlichen Ausbau der
Netze und Speicher, den Bau neuer Gaskraftwerke, die Modernisierung
der Kohlekraftwerke oder die energetische Gebäudesanierung jetzt
dringend einen verlässlichen Masterplan und ein konsequentes
Projektmanagement. Jeder Monat zählt. Bezahlbarkeit und Sicherheit
der Energieversorgung müssen bei der Umsetzung der Energiewende an
erster Stelle stehen. Weiter steigende Strompreise und die Gefahr von
Blackouts wären für unsere Industrie und Bevölkerung verheerend. Zu
einem guten Projektmanagement gehört auch, dass der Bevölkerung
reiner Wein eingeschenkt wird - über die Kosten und die notwendigen
Bauvorhaben in Ländern und Kommunen. Es darf in einer Sozialen
Marktwirtschaft zudem nicht sein, dass der Staat festlegt, wer, was,
wann und mit welchen Technologien produziert. Genauso wenig wie der
Staat selbst zum Stromproduzenten werden sollte. Der Wirtschaftsrat
stemmt sich massiv gegen diesen Verstaatlichungstrend."
Lauk weiter: "Wir brauchen außerdem eine Neuauflage des
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Ziel muss sein, die Novellierung
mit dem Netzausbau und dem Bau neuer Speicher zu verbinden.
Gleichzeitig gilt es, die nationale Energiewende mit Europa zu
verzahnen, um Kostensenkungspotenziale konsequent zu nutzen und
Fördermechanismen erneuerbarer Energien europaweit zu harmonisieren.
Weitere offene Baustelle ist die Einführung von steuerlichen
Abschreibungsmöglichkeiten für energetische Sanierungsmaßnahmen. In
dieser Frage darf der Föderalismus nicht zur Blockade-Veranstaltung
werden. Die Länder müssen sich in ein nationales Gesamtkonzept
einbringen, nur dann kann die Energiewende gelingen."
Pressekontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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Fax. 030/24087-305
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Datum: 23.05.2012 - 14:36 Uhr
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