IndustrieTreff - BDI-Präsident Keitel zur Energiewende: "Es muss jetzt endlich vorangehen" - Kompetenzinit

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BDI-Präsident Keitel zur Energiewende:
"Es muss jetzt endlich vorangehen"
- Kompetenzinitiative Energie der deutschen Industrie
- Technische Machbarkeit und Rahmenbedingungen für Erfolg entscheidend

ID: 652129

(ots) - "Die deutsche Industrie will mit Partnern aus
Wissenschaft und Praxis ihr Know-how einbringen für eine Energiewende
aus einem Guss, damit dieses gesellschaftliche Großprojekt
erfolgreich wird. Es muss jetzt endlich vorangehen." Das erklärte
Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie (BDI), am Montag in Berlin.

Wenn die Energiewende gelinge, könne sie zu einem echten
Exportschlager werden. "Die deutsche Wirtschaft hat insgesamt einen
Weltmarktanteil von knapp zehn Prozent, bei klimaschonenden und
energieeffizienten Technologien sind es sogar rund 15 Prozent. Und
hier besteht zusätzliches Potenzial", betonte Keitel.

Die Industrie nehme 45 Prozent des Stroms in Deutschland ab.
"Zugleich sind wir diejenigen, die den wesentlichen Anteil an der
erfolgreichen Umsetzung der Energiewende leisten sollen, können und
wollen", unterstrich Keitel. Der Erfolg entscheide sich an den Fragen
der technischen Machbarkeit und an den Rahmenbedingungen. Nur wenn
das Umfeld stimme, würden Unternehmen ihre Ideen und ihr Kapital in
die Energiewende investieren. "Der BDI fordert ein intensives
Monitoring des Verlaufs und ein professionelles Management des
Projektes Energiewende", hob der BDI-Präsident hervor. "Die
Energiewende gleicht einem Experiment, in dem sich zahlreiche
Faktoren gegenseitig beeinflussen und das einen ungewissen Ausgang
hat." Dabei komme es entscheidend auf das Team an, das sein Know-how
einbringt, betonte Keitel. "In unserem Fall werden Partner aus
Industrie und Wissenschaft gemeinsam die Welt der Energiewende
beleuchten." Zentrale Bausteine der Kompetenzinitiative Energie seien
drei aufeinander aufbauende Studiensegmente, die der BDI in Auftrag
gegeben habe:

- eine "Indikatorenstudie" des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung, ZEW, Mannheim,




- eine "Trendstudie Strom 2022" mit energiewirtschaftlichem
Schwerpunkt als Stresstest der Elektrizitätsversorgung für
das Vorgehen der Politik, erstellt vom
Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu
Köln (EWI) und der Deutschen Energie-Agentur (Dena),
- eine "Trendstudie 2030+" mit gesamtwirtschaftlichem
Schwerpunkt von der Boston Consulting Group BCG.

"Mit der Kompetenzinitiative Energie und den drei Bausteinen von
ZEW, Dena und BCG werden wir ab jetzt kontinuierlich einen Beitrag zu
jener Klarheit und Verlässlichkeit liefern, welche die Politik
benötigt, um negative Auswirkungen auf das Industrieland Deutschland
zu vermeiden", so Keitel. "Zugleich bieten wir der Politik den Dialog
an, ja wir fordern konstruktive Gespräche mit der Politik ein."



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Datum: 04.06.2012 - 14:43 Uhr
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