Bundesländer reduzieren teilweise KWK-Förderung
Das Mini-KWK-Impulsprogramm führt bei einigen Bundesländern zu Einschränkungen bei der Förderung von Mini-KWK-Anlagen.
(PresseBox) - Seit dem 01. April 2012 erhalten Mini-BHKW-Betreiber für BHKW-Anlagen bis zu einer elektrischen Leistung von 20 KW eine Investitionsförderung vom Bundesministerium für Umwelt. Die ersten Bundesländer haben nun auf dieses neue Mini-KWK-Impulsprogramm reagiert.
"Bedauerlicherweise kommt es in diesen Fällen jeweils zu Einschränkungen der Landesförderungen", so Markus Gailfuß vom BHKW-Infozentrum.
So wurde in Baden-Württemberg das neue Klimaschutz-Plus-Programm auf eine BHKW-Anlagengröße ab 20 kW eingeschränkt. Im Vorjahr lag die Mindestgröße noch bei 15 kW.
Auch in Sachsen können nur noch KWK-Anlagen ab 20 kW durch das Landesprogramm gefördert werden.
Dies ergab eine aktuelle Auswertung der Förderprogramme für BHKW-Betreiber in Deutschland, die vom BHKW-Infozentrum anlässlich der Workshopreihe ?Neue rechtliche Rahmenbedingungen für BHKW-Anlagen? (http://www.bhkw-konferenz.de/veranstaltung/workshop_bhkw_kwk_neue_rechtliche_rahmenbedingungen.html) realisiert wurde.
Das vom BMU aufgelegte bundesweite Mini-KWK-Förderprogramm enthält auch in Bezug auf die Kumulierungsfähigkeit mit anderen Förderprogrammen Restriktionen. Nach Informationen des BHKW-Infozentrums sind inzwischen mehr als 900 Förderanträge für das Mini-KWK-Impulsprogramm beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen.
Seit 1999 informiert die BHKW-Infozentrum GbR (www.bhkw-infozentrum.de) auf zahlreichen Webseiten sowie in Fachzeitschriften über neue Technologien im Bereich alternativer und regenerativer Energieerzeugung mittels Blockheizkraftwerken (BHKW). Außerdem werden die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für BHKW-Anlagen und Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erläutert.
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Datum: 09.06.2012 - 18:56 Uhr
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