Gudrun Kopp zum WeltÂtag für die BeÂkämpÂfung von WüstenÂbilÂdung und Dürre: VerÂlust von BoÂdenÂfruchtÂbarÂkeit hat schwerÂwieÂgenÂde wirtÂschaftÂlic
Gudrun Kopp zum WeltÂtag für die BeÂkämpÂfung von WüstenÂbilÂdung und Dürre: VerÂlust von BoÂdenÂfruchtÂbarÂkeit hat schwerÂwieÂgenÂde wirtÂschaftÂliche Folgen
(pressrelations) - Berlin ? Mit Blick auf den WeltÂtag für die BeÂkämpÂfung von WüsÂtenÂbilÂdung und Dürre am komÂmenÂden SonnÂtag unterÂstrich die ParÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin im BunÂdesÂmiÂnisÂteÂriÂum für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (BMZ), Gudrun Kopp: "Das diesÂjähÂrige Motto des WeltÂtages der DeÂserÂtiÂfiÂkaÂtionsÂbeÂkämpÂfung "let's go land degradation neutral" ist für uns bei den lauÂfenÂden VerÂhandÂlunÂgen der AbÂschlussÂerÂkläÂrung des WeltÂgipÂfels Rio plus 20 ProÂgramm. Wir setÂzen uns dafür ein, dass der weltÂweite Stopp der LandÂdeÂgraÂdieÂrung als geÂmeinÂsaÂmes Ziel in die AbschlussÂerklärung eingeht."
Die Verödung von Ackerland und der VerÂlust von BoÂdenÂfruchtÂbarÂkeit (LandÂdeÂgraÂdieÂrung) ? herÂvorÂgeÂruÂfen durch ÜberÂnutÂzung naÂtürÂlicher ResÂsourÂcen und verÂstärkt durch den KlimaÂwandel ? sind eine der weÂsentÂlichen UrÂsachen für immer wiederÂkehÂrende NahÂrungsÂmitÂtelÂkrisen. Im WestÂsahel, das heißt im Senegal, in MaureÂtanien, Mali, Burkina Faso, Niger und dem Tschad sowie in Nord-Nigeria und Nord-KameÂrun sind gegenÂwärtig 17 Millionen Menschen bedroht. GleichÂzeitig sind in den verÂganÂgeÂnen dreißig Jahren weltÂweit 79.000 QuadratÂkiloÂmeter AgrarÂland, eine Fläche so groß wie ÖsterÂreich, unÂbrauchÂbar geÂworÂden. AnÂgeÂsichts der gloÂbaÂlen HeÂrausÂforÂdeÂrung der notÂwenÂdiÂgen ErÂhöÂhung der NahÂrungsÂmitÂtelÂproÂdukÂtion um etwa 50 Prozent zur AbÂsichÂerÂung der gloÂbaÂlen ErÂnähÂrungsÂsicheÂrung, kommt der nachÂhalÂtiÂgen Boden- und LandÂnutÂzung eine immer größere Bedeutung zu.
Landdegradierung ist damit eine globale HeÂrausÂforÂdeÂrung, die auch grenzÂüberÂschreiÂtende VerÂflechÂtunÂgen hat. So wurden 2010 auf etwa 26 Millionen Hektar LandÂfläche außerÂhalb der EU ProÂdukte anÂgeÂbaut, welche für den Konsum im EU-Raum bestimmt waren, nicht immer mit nachÂhalÂtiÂgen ProÂdukÂtionsÂmeÂthoÂden. Nach wie vor werden jedoch die mittel- und langÂfrisÂtiÂgen ökoÂnoÂmiÂschen Folgen von LandÂdeÂgraÂdieÂrung nicht oder nur unÂzuÂreiÂchend beÂrückÂsichtigt. Dazu Gudrun Kopp:
"Jedes Jahr verursacht BodenÂerosion weltÂweit Kosten von 70 US-Dollar pro Kopf ? eine erÂhebÂliche Größe, die jedoch kaum in ökoÂnoÂmiÂschen KalÂkuÂlaÂtionen berückÂsichtigt wird. Aus diesem Grund haben wir geÂmeinÂsam mit der UNCCD (United Nations ConÂvenÂtion to Combat Desertification), der EuroÂpäÂischen KomÂmisÂsion und weiÂteren PartÂnern die IniÂtiÂaÂtive "Economics of Land DeÂgraÂdaÂtion ? ELD" gestartet. Wir wollen damit die wirtÂschaftÂlichen FolÂgen von LandÂdeÂgraÂdieÂrung darÂlegen und so Anreize für die InteÂgraÂtion von nachÂhalÂtiÂgem LandÂmanageÂment in Politik- und InÂvesÂtiÂtionsÂstrategien schaffen."
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Datum: 15.06.2012 - 18:15 Uhr
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