IndustrieTreff - Quint sdi GmbH gewinnt hessischen Innovationspreis

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Quint sdi GmbH gewinnt hessischen Innovationspreis

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Die Quint sdi GmbH, Anbieter im Bereich Energieeinsparung für Druckunternehmen, hat den ersten Preis beim diesjährigen hessischen Innovationspreis gewonnen. Der Geschäftsführer des 25 Mitarbeiter zählenden Unternehmens, Michael Braner, nahm die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung am gestrigen Abend vom hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Dr. Alois Riehl entgegen. Ausschlaggebend für den Gewinn des hessischen Innovationspreises war laut Riehl die große Bedeutung der Quint-Systeme für Umweltschutz und Kostenersparnis. Mit dem von der Quint sdi GmbH entwickelten Energie- und Prozess-Management-System (EPMS) können Druckereien mehr als 50 Prozent ihrer Primärenergie sowie bis zu 30 Prozent ihres Chemie-Einsatzes und des Frischwasserver¬brauchs reduzieren. Darüber hinaus hilft das EPMS 50 bis 90 Prozent der Energie für Heizung bzw. Klimatisierung der Produktionsräume einzusparen.

(industrietreff) - Die Idee zu der richtungsweisenden Innovation kam dem Quint-Team um Geschäftsführer Michael Braner vor rund sechs Jahren. Durch ihre bisherigen Tätigkeiten eng mit der Druckindustrie verbunden, wussten die Ingenieure, Techniker und Vertriebsmitarbeiter, dass beim Druckprozess enorme Mengen an Energie, Wasser und chemischen Hilfsstoffen verbraucht werden, diese nach der Nutzung häufig aber nahezu komplett ungenutzt entwichen oder entsorgt wurden. Braner: „Je detaillierter wir uns mit der Materie befassten, umso deutlicher wurde uns, dass in der Verbrauchsoptimierung in Druckereien ein riesiges Potenzial lag“. „Wenn wir es zum Beispiel schafften“, so der 44jährige weiter, „die Leistung der Peripheriegeräte exakt an die Last der Druckmaschine anzupassen, beziehungsweise über Bedarf produzierte Energie weiter zu verwenden, könnten Druckereien nicht nur erheblich Energiekosten sparen, sondern auch aktiv den Umweltschutz unterstützen.“ Dies galt umso mehr, als von den Druckmaschinenherstellern selbst nur Einzellösungen für das Prozess-Handling angeboten wurden, das Gesamtmanagement von Druckmaschinen aber nicht betrachtet wurde.
Idee wurde Realität
Was 2002 als Idee begann und nach drei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit patentiert wurde, ist heute bei vielen Druckern in Europa hochgeschätztes Zusatz-Equipment zur Druckmaschine. Braner erklärt dessen Prinzip so: „Unser Energie- und Prozess-Management-System (EPMS) ersetzt einen Teil der Peripheriegeräte, die unabhängig von den Arbeitspunkten der Druckmaschinen stets mit maximaler Leistung laufen. Die intelligente Leistungsregelung erkennt automatisch, wenn eine Druckmaschine nur noch in Teillast arbeitet und reduziert eigenständig die Antriebs- und Kühlleistung, was den Verbrauch an Primärenergie erheblich reduziert.“

Bis zu 90 Prozent Kostenersparnis

Sparen lässt sich in der Druckerei aber nicht nur durch die optimale Lastanpassung der Systeme, sondern auch durch Nutzung der überschüssigen Energieströme der Druckmaschine. So können zum Beispiel Räume beheizt werden. Für die Druckerei heißt das: Weil keine zusätzliche Wärme erzeugt werden muss, können bis zu 90 Prozent der bisherigen Heiz- und Klimatisierungskosten eingespart und zudem die Arbeitsbedingungen für Mensch und Maschine optimiert werden.





Pro mittlere Druckerei jährlich 230 Tonnen weniger CO2

„Durch die Optimierungen beim Einsatz des EPMS“, so Braner stolz, „können Unternehmen nicht nur Kosten einsparen. Betrachtet man nach der Installation unseres Systems zusätzlich den CO2-Ausstoß einer mittleren Druckerei heißt das: Rund 230 Tonnen weniger schädlicher Abgase jährlich. Doch auch die wirtschaftlichen Vorteile überzeugen. Wie Braner ausführt, sei eine Anlage durchschnittlich nach drei Jahren amortisiert: „Steigen die Energiekosten weiter, spart ein Unternehmen sogar noch deutlich früher“.


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Datum: 28.11.2008 - 11:42 Uhr
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