K+S-Leitung Neuhof-Philippstal - GRÜNE: So werden die Umweltprobleme nicht gelöst
K+S-Leitung Neuhof-Philippstal - GRÜNE: So werden die Umweltprobleme nicht gelöst
(pressrelations) - Im Zusammenhang mit der heute bekannt gegebenen Genehmigung für die Rohrleitung von Neuhof nach Philippstal erinnert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN daran, dass die Umweltprobleme mit der Einleitung der laugenhaltigen Abwässer keinesfalls gelöst sind. Kritisch betrachten DIE GRÜNEN insbesondere die weitere Erlaubnis, salzhaltige Abwässer bis 2020 in die Werra einzuleiten.
"Nach wie vor nutzt K+S die Werra als Abwasserkanal für seine ungelösten Abwasserprobleme. Nach wie vor werden große Mengen laugenhaltiger Abwässer in den Untergrund verpresst und stellen eine latente Gefahr für das Grundwasser dar," erinnert die nordhessische Abgeordnete Sigrid Erfurth an die großen Aufgaben, die vom Unternehmen noch zu lösen sind. Noch in diesem Jahr läuft der Grenzwert für die Einleitungsgenehmigung für die Einleitung von Lauge in die Werra aus.
"K+S ist in der Pflicht, die Antragsunterlagen so rasch und vollständig vorzulegen, dass eine angemessene Beteiligung der Öffentlichkeit, der Anrainerkommunen und der Naturschutzverbände ermöglicht wird. Leider zeigt die bisherige Erfahrung, dass nötige Unterlagen immer so knapp eingereicht werden, dass diese Beteiligung nahezu unmöglich wird. Wir fordern daher von der Landesregierung, auf das Unternehmen einzuwirken, diese unsägliche Praxis einzustellen und vollständige und prüfungsfähige Unterlagen so rechtzeitig bei der Genehmigungsbehörde einzureichen, dass eine fachlich sorgfältige Prüfung erfolgen kann und alle am Verfahren beteiligten auch rechtzeitig eingebunden werden können."
Pressestelle der Fraktion BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
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Datum: 25.06.2012 - 14:30 Uhr
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