IndustrieTreff - Fracking - Chancen und Gefahren in der Gasförderung

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Fracking - Chancen und Gefahren in der Gasförderung

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Die USA boomt momentan die Förderung desÖls aus Schieferstein. Deutschland hat ebenso noch einige Vorkommen des unkonventionellen Erdgases, das gefördert werden könnte. Das so genannte Fracking , das nun weitere Energieressourcen freisetzt, könnte erhebliche Konsequenzen für den Gaspreis haben, aber ist auchökologisch gesehen bedenklich.


(industrietreff) - Herkömmliches Erdgas wird einfach nur leicht "angestochen", damit es gefördert werden kann. Das neu entdecke unkonventionelle Gas dagegen ist noch fest mit dem Schieferstein gebunden und kann nur durch eine Sprengung an die Oberfläche befördert werden. Das Gestein wird unter hohem Druck in viele Risse gesprengt. Diese Methode nennt man "Fracking" und erlebt in den USA einen neuen Hype, angetrieben von kleineren und mittleren Firmen. Es wird erwartet, dass dort in ein paar Jahren wieder so viel Öl gefördert werden kann wie am Anfang der 1970er Jahre. 300 weitere Jahre könnte die USA voraussichtlich noch mit diesen Shale-Gas-Funden auskommen. Doch haben diese Befunde auch Einfluss auf andere Länder. Auch Deutschland und andere Länder könnten weniger aus dem Mittleren Osten oder Afrika importieren, wodurch der Preis für das Öl sinken würde. Damit steht die Energiewende für Deutschland und die damit verbundenen Klimaziele wieder auf unsicheren Füßen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) befürchtet beispielsweise, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien und das Thema Energieeffizienz wieder vernachlässigt würden. Zudem ist das Fracking hinsichtlich der Umwelt bedenklich. Um das Gestein zu sprengen, wird Wasser mit speziellen Zusatzstoffen gemischt. Dabei ist noch nicht klar, welche Folgen das für das Grundwasser haben könnte. Die Einlagerung der beim Fracking anfallenden Abfallflüssigkeiten stellt sich als schwierig dar. Wegen der CO2-Einlagerung könnte sich außerdem das Erdbebenpotential vergrößern.

Deutschland könnte aber ebenso, entgegen der Idee der Energiewende, seine eigenen Erdgas-Ressourcen, die durch das Fracking zugänglich werden, nutzen. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover geht von einem Volumen von bis zu 2,7 Billionen Kubikmetern Schiefergas unter der der deutschen Erde aus, also 10 Mal mehr als bislang angenommen. Die Energieunternehmen könnten also noch 50 Jahre lang mit dem vorhandenen Erdgasvorkommen arbeiten. Andere Experten sagen dagegen, dass das Vorkommen maximal sieben Jahre lang ausreichen würde, um Deutschland selbstständig versorgen zu können. Zudem bräuchte man große Flächen für die zahlreichen Bohrungen und Frackvorgänge.





Die Erschließung der neuen Ölvorkommen hat also nicht nur Konsequenzen für die USA selbst - diese ist zusätzlich mit unsicheren Folgen für die Umwelt verbunden und mit Folgen für die Energiewende in Deutschland.


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Datum: 11.07.2012 - 09:25 Uhr
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