Bundesregierung und Wirtschaft einigen sich auf Fortführung des energiesteuerlichen Spitzenausgleichs
(ots) - Bundesregierung und Wirtschaft einigen sich auf 
Fortführung des energiesteuerlichen Spitzenausgleichs
   - Ambitionierte Gegenleistungen der Wirtschaft als Voraussetzung
   - Planungs- und Rechtssicherheit für Unternehmen
   - Spitzenausgleich geht auf rot-grüne Steuerreform 1999 zurück
   43/2012
   1. August 2012
   "Die vereinbarten Ziele als Gegenleistung für den Erhalt des 
Spitzenausgleichs sind sehr ambitioniert. Allerdings ist damit die 
notwendige Planungs- und Rechtssicherheit für die energieintensiven 
Unternehmen in Deutschland gewährleistet." Dies sagte 
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber anlässlich der Unterzeichnung 
der "Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik und der 
deutschen Wirtschaft zur Steigerung der Energieeffizienz" am 1. 
August 2012 in Berlin. In der Vereinbarung verpflichtet sich die 
Wirtschaft zu einer zukünftigen außerordentlichen Steigerung der 
Energieeffizienz als Gegenleistung für die Fortführung des 
Spitzenausgleichs bis zum Jahr 2022.  "Der Spitzenausgleich stellt 
für die energieintensiven Unternehmen in Deutschland eine zwingend 
notwendige Abmilderung von einer im internationalen Vergleich hohen 
Belastung mit Energie- und Stromsteuern dar", so Kerber weiter. In 
Deutschland sei der Stromsteuersatz 30-mal höher als der 
EU-Mindeststeuersatz. Die vereinbarten Energieeffizienzsteigerungen 
sind sowohl für die Versorgungswirtschaft als auch die Industrie eine
besondere Herausforderung. Mit Blick auf die Energiewende sei das 
Ziel für die Wirtschaft umso ambitionierter. "Ein mit so vielen 
Unwägbarkeiten und variablen Parametern behaftetes Projekt wie die 
Energiewende kann nur durch besondere Anstrengungen aller Beteiligten
gemeistert werden", unterstrich Kerber. Der Spitzenausgleich war 
Bestandteil der ökologischen Steuerreform von 1999. Er wurde von der 
rot-grünen Bundesregierung als Entlastung von der hohen 
Steuerbelastung eingeführt, um den Wirtschaftsstandort Deutschland 
insbesondere für energieintensive Unternehmen nicht zu gefährden. "An
dieser Situation hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil - 
die Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten, denen sich die deutschen 
Unternehmen stellen müssen, haben sich im letzten Jahrzehnt noch 
deutlich verschärft. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass sich auch 
die aktuelle Bundesregierung dazu verpflichtet, den von rot-grün 
eingeschlagenen Weg fortzusetzen", resümierte Kerber.
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Datum: 01.08.2012 - 10:04 Uhr
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