IndustrieTreff - Presseinformation: Automobilzulieferern drohen Einnahmeausfälle von 20 bis 30 Prozent pro Modellzyk

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Presseinformation: Automobilzulieferern drohen Einnahmeausfälle von 20 bis 30 Prozent pro Modellzyklus

ID: 694840

(ots) - Kooperationen zwischen Automobilherstellern wie
die jüngst beschlossene Zusammenarbeit von BMW und Toyota führen zu
einem wachsenden Preisdruck auf die Zulieferer. Infolge ihrer
größeren Nachfragemacht werden die Hersteller ihre Lieferanten zu
weiteren Preisanpassungen zwingen. So sind Nachlässe von bis zu fünf
Prozent pro Jahr zu erwarten - auf einen Modellzyklus gerechnet gehen
die Einnahmen der Zulieferer damit um 20 bis 30 Prozent zurück. Die
überwiegend mittelständischen Unternehmen stehen nun vor der
Herausforderung, ihre Kosten noch einmal massiv zu senken. Das zeigen
Marktbeobachtungen von Lischke Consulting.

Bereits seit zwei Jahren verzeichnen die Zulieferer einen
zunehmenden Druck auf die Preise. Zwangsrabatte von jährlich zwei bis
drei Prozent sind in der Branche bereits heute übliche Praxis. Im
Zuge jüngst beschlossener Kooperationen und Zusammenschlüsse von
Herstellern verstärkt sich dieser Trend noch einmal auf breiter
Front, wie Erfahrungen von Lieferanten großer Automobilkonzerne
zeigen.

"Die gesamte Zulieferkette steht vor einer erheblichen
Belastungsprobe. Der Branche wird nichts anderes übrig bleiben, als
erneut zum Rotstift zu greifen", sagt Alexander Woelke,
Automobilexperte und Partner bei Lischke Consulting. "Nur
Unternehmen, die absolut schlank arbeiten, werden dem Druck
standhalten können und wettbewerbsfähig bleiben. Dies gilt
insbesondere für mittelständische deutsche Zulieferer, die aufgrund
hoher Lohnkosten grundsätzlich Nachteile gegenüber Konkurrenten aus
Osteuropa oder Fernost haben."

Es wird künftig nicht mehr reichen, ausschließlich die Produktion
schlank zu gestalten. Insbesondere in den indirekten Bereichen - von
der Entwicklungsabteilung bis hin zu Einkauf und Logistik - haben die
Zulieferer noch großes Potenzial, ihre Prozesse besser und günstiger




zu organisieren. "Unsere Erfahrungen bei zahlreichen
mittelständischen deutschen Lieferanten zeigen, dass sich
Kosteneinsparungen von 22 bis 25 Prozent in den administrativen
Abteilungen realisieren lassen." Doppelarbeiten, hohe Arbeitsvorräte,
lange Durchlaufzeiten oder hohe Abstimmungsschleifen sind hier immer
noch an der Tagesordnung. Besonders an den Schnittstellen zwischen
einzelnen Abteilungen liegen erhebliche Sparpotenziale.

Doch während deutsche Zulieferer längst Meister in der
Organisation einer schlanken Produktion sind, tun sie sich schwer
damit, Lean Management auch in den indirekten Bereichen
durchzusetzen. "Die Methoden aus der Produktion lassen sich nicht
eins zu eins übertragen. Gleichzeitig gilt es für die Unternehmen,
die Mitarbeiter von den Veränderungen zu überzeugen. Dazu ist ein
Kulturwandel erforderlich", sagt Woelke.

Über Lischke Consulting

Lischke Consulting wurde 1994 gegründet und beschäftigt 50
Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München. Das Unternehmen
ist auf Operational Excellence sowie die Umsetzung komplexer
Veränderungsprozesse spezialisiert. Lischke Consulting berät
international namhafte Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation
/ Medien sowie Industrie / Automobil und Public Services.



Pressekontakt:
Lischke Consulting GmbH
Dr. Christian Lischke
Hohe Brücke 1
20459 Hamburg
Tel.: 040/37855712
Fax: 040/37855721
E-Mail: lischke(at)lischke.com
www.lischke.com

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