IndustrieTreff - Schrottversorgung durch Binnenschiffe kaum mehr möglich

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Schrottversorgung durch Binnenschiffe kaum mehr möglich

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Nach Recherchen des Brancheninformationsdienstes schrott.info ist die Binnenschifffahrt auf Grund der anhaltend frostigen Temperaturen weiterhin beeinträchtigt. Damit ist der Schrotttransport durch Binnenschiffe inzwischen fast zum Erliegen gekommen.

(industrietreff) - Nach Recherchen des Brancheninformationsdienstes www.schrott.info ist die Binnenschifffahrt auf Grund der anhaltend frostigen Temperaturen weiterhin beeinträchtigt. Damit ist der Schrotttransport durch Binnenschiffe inzwischen fast zum Erliegen gekommen.

Nicht nur die Kanäle sind zugefroren auch die Flüsse verschwinden zunehmend unter einer Eisdecke. So ist beispielsweise in Bayern der Schiffsverkehr zum Erliegen
gekommen. Die Donau ist in weiten Teilen gesperrt, lediglich die Häfen Aschaffenburg im Westen und Passau im Osten sind derzeit noch erreichbar.

Die Wasserstraßen Niedersachsens sind ebenfalls Opfer des Eises geworden. Seit Freitag sind die Elbe und der Elbeseitenkanal gesperrt und ein Sprecher der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover schätzt, dass nur noch ein Zehntel der Binnenschiffflotte unterwegs ist. Da das Eis bis zu 25 cm dick ist, sollte am Montagnachmittag der Mittellandkanal zwischen Wolfsburg-Sülfeld und Magdeburg für den Verkehr geschlossen werden, während die Fahrrinne auf dem übrigen Mittellandkanal noch freigehalten wird.

In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sind sieben Eisbrecher rund um die Uhr unterwegs, um zumindest Schiffe, die Fracht geladen haben, noch sicher an ihren Bestimmungsort zu bringen. Eisbrecher bahnen ihnen den Weg durch Stichkanäle etwa nach Osnabrück oder Salzgitter.

In Brandenburg sind die wichtigenWasserstraßen ebenfalls nicht mehr für die Schifffahrt freigegeben. Das gilt auch für Oder, Havel, den Elbe-Havel-, den Oder-Spree- und den Oder-Havel-Kanal. Die Berliner Wasserstraßen sind jedoch noch befahrbar. Im Gegensatz zur Elbe ist die Weser weitgehend eisfrei.

Dagegen ist auch die Situation für Mosel und Main kritisch. So wurde mittlerweile der deutsche Abschnitt der Mosel gesperrt. Nach Auskunft des Wasserschifffahrtsamt Koblenz warten zurzeit rund 40 Schiffe auf Weiterfahrt. Insbesondere haben sich in der Moselmündung bereits über 10 Schiffe angesammelt, die Richtung Trier fahren wollen. Nach den frostigen Temperaturen vom letzen Wochenende ist der Main jetzt auf rund 300 Kilometern Länge für die Schifffahrt gesperrt.







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Datum: 12.01.2009 - 23:05 Uhr
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