Netzausbau und Regulierung  - Prüfstein für die Energiewende  
9. Deutscher Regulierungskongress  
26. und 27. September 2012, Pullmann Berlin Schweizerhof, Berlin   
http://bit.ly/regulierung2012
(ots) - "Der Ausbau der Höchstspannungsnetzes 
muss dringend beschleunigt werden", stellte der Präsident der 
Bundesnetzagentur Jochen Homann anlässlich der Veröffentlichung des 
EnLAG-Monitorings Anfang August fest. Nach wie vor seien erst 214 
Kilometer der bereits vor der Energiewende im 
Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) festgelegten Leitungsprojekte von
insgesamt 1834 Kilometern realisiert. Mit der Energiewende verschärft
sich der Druck auf den Netzausbau noch weiter. Im Entwurf für den 
ersten gemeinsamen Netzentwicklungsplan der vier deutschen 
Übertragungsnetzbetreiber wird der Bedarf an neuen 
Übertragungsleitungen auf 3.800 Kilometer geschätzt und der 
Modernisierungsbedarf auf 4.400 Kilometer. Daraus ergibt sich in den 
nächsten Jahren ein Investitionsvolumen von 20 Milliarden Euro, so 
die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) weiter.
   Die Investitionsbedingungen für den Ausbau der Energienetze stehen
im Fokus des 9. Deutschen Regulierungskongresses (26. und 27. 
September 2012, Berlin). Über 30 Regulierungs-Experten aus Politik, 
Energiewirtschaft, Industrie und Wissenschaft diskutieren über die 
Rolle der Regulierungsbehörde in der Energiewende, die europäischen 
Regulierungsimpluse sowie Fragen der Versorgungs- und 
Investitionssicherheit. http://bit.ly/regulierung2012
   Das Who-is-Who der europäischen und deutschen 
Regulierungs-Community
   Traditionell eröffnet der Präsident der deutschen 
Regulierungsbehörde den etablierten Kongress und stellt die aktuellen
Aufgabenstellungen vor. Gemeinsam mit Vertretern aus Industrie, 
Politik und Verbänden diskutiert Homann über die Frage, wie viel 
Regulierung in der Energiewende sinnvoll ist. Der Einfluss 
europäischer Regulierungsaktivitäten und die Auswirkungen des 
europaweiten Netzausbaus diskutieren der stellvertretende Vorsitzende
des Regulierungsrates ACER Walter Boltz, der Präsident der ENTSO-G 
und Sprecher der Geschäftsführung der Open Grid Europe GmbH Stephan 
Kamphues, der Generalsekretär der ENTSO-E Konstantin Staschus sowie 
Dr. Oliver Koch von der Europäischen Kommission.
   Übertragungsnetze kommen an Ihre Grenze
   Zwischen Oktober 2011 und März 2012 kam es im deutschen Netzgebiet
fast täglich zu Netzbelastungen, bei denen die ÜNB eingreifen 
mussten. Im Dezember und Februar mussten Kaltreservekräfte an Netz 
genommen werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Vor 
allem im Süden Deutschlands machte sich die enge Kraftwerkssituation 
durch die fehlenden Kernkraftwerke und Transportprobleme im Gasnetz 
bemerkbar. Dr. Peter Hoffmann (Tennet TSO GmbH) erläutert die 
Schlussfolgerungen, die die ÜBN aus den Erfahrungen des letzten 
Winters gezogen haben und zeigt, wie Energieungleichgewichte in 
Zukunft verhindert werden können.
   Verteilnetze schultern die Energiewende
   Nicht nur die Übertragungsnetze haben mit dem Umbau der 
Energieerzeugung zu kämpfen. Der starke Zubau von Solaranlagen und 
Onshore-Windparks muss zunächst von den Verteilnetzen bewältigt 
werden. Frank Rose (24/7 Netze GmbH) beschreibt die 
Mitwirkungspflicht der Verteilnetzbetreiber und die Abgrenzung der 
Verantwortungsbereiche zu den ÜBN. Über das richtige Maß für die 
Netzrendite von Verteil- und Übertragungsnetzen diskutieren unter 
anderen Andreas Fröstl (swb Netze GmbH & Co. KG) und Dr. Christian 
Schneller (Tennet TSO GmbH). Zur  Bezahlbarkeit der staatlichen 
Förderinstrumente und über die Frage, wie viel Wettbewerb nötig und 
sinnvoll ist, nimmt Dr. Felix Engelsing (Bundeskartellamt) Stellung. 
Weitere Themen der etablierten Jahrestagung für 
Regulierungsverantwortliche sind die Weiterentwicklung der ARegV, die
Entgeltprüfungen, die Zukunft der EEG-Förderung sowie die Diskussion 
um eine Netz AG.
   Weitere Informationen unter: http://bit.ly/regulierung2012
Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas 
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas(at)euroforum.com
      
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Datum: 09.08.2012 - 11:46 Uhr
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26. und 27. September 2012, Pullmann Berlin Schweizerhof, Berlin
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