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Altersgruppe „20 plus“ bevorzugt Wein in Glasverpackungen

Eine neue Studie aus den USA (Sacremento Bee, 13. August 2008) zeigt nicht nur, dass Verbraucher zwischen zwanzig und dreißig Jahren 21 % der regelmäßigen Weintrinker ausmachen und damit eine wichtige Zielgruppe für die Weinindustrie darstellen, sondern auch, dass sie Wein in Glasverpackungen bevorzugen.

(industrietreff) - Die Altersgruppe „20 plus“ trinkt Wein in Gesellschaft und zum Genuss. Sie neigt eher dazu, Weine zu probieren, die ihnen von Gleichaltrigen empfohlen wurden und hört weniger auf anerkannte Weinkritiker. Außerdem folgen sie nicht den traditionellen Regeln, bestimmte Weine mit bestimmten Gerichten zu kombinieren. Dr. Bob Small, Professor für Wein und Betriebswirtschaft an der Californian State Polytechnic University in Pomona sagt: „Wein genießt eine hohe Akzeptanz als Alkoholprodukt der Wahl.“

Die Studie hat außerdem festgestellt, dass diese neue Gruppe von Weintrinkern sich zwar weniger für Traditionen interessiert, Wein in Glasverpackungen dennoch eindeutig bevorzugt. Ein Grund dafür ist ihr Umweltbewusstsein: Junge Erwachsene neigen dazu, sich stark für Umweltthemen zu engagieren – und Glas ist eines der nachhaltigsten Verpackungsmaterialien der Welt. Gleichzeitig schätzen die jungen Verbraucher die Tatsache, dass Glas die Reinheit, den Geschmack und das Aroma des Weins erhält und sind davon überzeugt, dass Weine in Glasverpackungen eine perfekte Reife erlangen. Darüber hinaus spielen gesellschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle: Wein aus einer Glasflasche einzuschenken, steht in den Augen der Verbraucher zwischen zwanzig und dreißig – die als Gruppe einen gewissen Wert auf die Meinung ihrer Altersgenossen legen – für die Eleganz eines Premium-Produkts.



Forschung kommt zu dem Schluss, dass Glasverpackungen Wein optimal erhalten

Das Institut für Önologie in Bordeaux untersuchte die Lagerung von Wein in einer 18,7cl-Flasche (Portionsflasche) um festzustellen, ob ein leichteres Ersatzmaterial wie PVC oder PET ebenso geeignet wäre.

Im Fokus der Studie standen Fluggesellschaften, die ein besonderes Augenmerk auf das Gewicht von Verpackungen legen; gleichzeitig war sie aber auch an alle anderen O-I-Kunden und -Partner gerichtet.

Vier Vergleichsserien wurden durchgeführt




•AOC Bordeaux-Rotwein in Flaschen aus Glas, PVC und PET
•AOC Bordeaux-Weißwein in Flaschen aus Glas, PVC und PET
•AOC Graves-Weißwein in Flaschen aus Glas und PET
•Synthetische Lösung in Flaschen aus Glas, PVC und PET

Angewendete Methoden
Die verschiedenen Flaschen wurden unter Standardbedingungen befüllt und dann wie üblich sortiert. Für jeden Test wurden mehrere hundert Proben der verpackten Produkte nach dem Zufallsprinzip entnommen. Nach der Entnahme wurden die Probeflaschen sechs Monate lang bei unterschiedlichen Temperaturen aufrecht in ihren Kisten im Dunkeln gelagert. Später wurden Blind-Geschmackvergleiche mit zufällig ausgewählten Proben durchgeführt. Die Jury bestand aus 19 Personen, durchweg erfahrene Verkoster. Sämtliche Tests wurden um 11 Uhr vormittags unter Verwendung von nach AFNOR-Norm produzierten Gläsern mit einer Temperatur von 19°C in einem ebenfalls auf 19°C temperierten Testraum durchgeführt, wobei keine Kommunikation zwischen den Teilnehmern stattfand.

Ergebnisse
Der AOC Bordeaux Rotwein in PVC- und PET-Flaschen wies einen rasanten Verlust von CO2, einen sehr schnellen Rückgang an freiem SO2 und einen Anstieg an Eisen (III) auf.
Die Farbe des in PVC und PET gelagerten Weines veränderte sich recht schnell. Geschmack und Bukett veränderten sich im Laufe der Zeit allmählich bis zu einem wahrnehmbaren Grad, und der Wein wurde von nahezu allen Verkostern abgelehnt.
Der in Glasflaschen gelagerte Wein zeigte fast keine derartigen Veränderungen.

Der AOC Bordeaux Weißwein in PVC- und PET-Flaschen wies einen CO2-Verlust und eine sehr rasche Reduzierung an freiem SO2 sowie SO2 insgesamt auf, während der Ethanolgehalt leicht anstieg. Freies SO2 ging innerhalb von drei Monaten praktisch verloren. Die Veränderungen waren sehr schnell wahrnehmbar und die Verkoster lehnten den Wein übereinstimmend ab.
Der in Glasflaschen gelagerte Wein unterlag so gut wie keinen Veränderungen und Geschmack und Bukett des Weines blieben stabil.

Der Graves Weißwein in PVC- und PET-Flaschen hatte keinen genügend hohen CO2-Gehalt, um Veränderungen aufzuweisen. Der Ethanol-Gehalt erhöhte sich leicht und freies SO2 sowie SO2 insgesamt nahmen rasch ab. Der Gehalt des Weines an freiem SO2 sank in weniger als drei Monaten fast auf Null. Geschmack und Bukett verschlechterten sich derartig, dass die Verkoster dies allein am Geruch des Weines feststellen konnten. Währenddessen wies der in Glasflaschen gelagerte Wein nur sehr geringe Veränderungen auf.

Schlussfolgerung: Glas ist ungeachtet der hier getesteten Verpackungsgröße ohne Zweifel das am besten geeignete Material für die Verpackung und Lagerung von Wein.



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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Täglich werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit Konsumgütern in Verpackungen des O-I Konzerns versorgt. Das Unternehmen ist der führende Hersteller von Glas-Verpackungen in Europa, Nordamerika, im Asien-Pazifik-Raum und in Südamerika. Die zu 100 Prozent recycelbaren Produkte aus dem Hause O-I garantieren für die darin abgefüllten Lebensmittel ausgezeichneten Geschmack und absolute Reinheit sowie optische Attraktivität und Wertigkeit. Der 1903 gegründete Konzern beschäftigt heute fast 23.000 Mitarbeiter und verfügt über 79 Werke in 22 Ländern. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2007 betrug insgesamt 7,6 Milliarden US-Dollar.
Mehr Informationen stehen unter http://www.o-i.com zur Verfügung.



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Angelika Frost
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40219 Düsseldorf
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Datum: 20.01.2009 - 15:34 Uhr
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