IndustrieTreff - Chef von Greenpeace-International protestiert erneut gegenÖlbohrungen in der Arktis /Kumi Naidoo un

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Chef von Greenpeace-International protestiert erneut gegenÖlbohrungen in der Arktis /Kumi Naidoo und 13 Aktivisten ketten Schlauchboot an Gazprom Versorgungsschiff

ID: 707379

(ots) - 27.8.2012 - Der Geschäftsführer
von Greenpeace-International, Kumi Naidoo, und 13 Aktivisten setzen
ihren Protest gegen die russische Gazprom Ölplattform 'Prirazlomnaya'
in der Arktis fort. Die Umweltschützer ketteten ein Schlauchboot an
ein Versorgungsschiff der Plattform. Damit ist die 'Anna Akhmatova'
nicht in der Lage, Arbeiter auf die Ölplattform zu bringen. "Die
Menschen sollen wissen, was sich hier in der russischen Arktis
abspielt. Die Gazprom Plattform gefährdet nicht nur das sensible
Ökosystem, sie ist auch ein Symbol für die fortschreitende
Industrialisierung der Arktis", sagt Kumi Naidoo. Gazprom hat
unterdessen Unterstützung der russischen Küstenwache angefordert.

Gazprom will im arktischen Ozean Öl fördern

Gazprom hat in den vergangenen Tagen die Vorbereitungsphase auf
der 'Prirazlomnaya' Plattform beinahe abgeschlossen. Jetzt steht der
Konzern in den Startlöchern, um die Förderung aufzunehmen. Gazprom
wäre das erste Ölunternehmen, dass Öl aus dem arktischen Ozean
fördert. Wie wenig sich Gazprom auf mögliche Ölunfälle vorbereitet
hat, zeigt der in Auszügen veröffentlichte Notfallplan des
Unternehmens. Darin setzt Gazprom unter anderem auf Eimer und
Schaufeln zur Ölbeseitigung. Käme es in der Petschora See zu einem
Ölunfall, wäre eine Beseitigung des Öls in dieser Region so gut wie
unmöglich. Experten warnen, dass es bisher keine Methode gibt, einen
großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen.

Weltweite Unterstützung für Greenpeace Aktionen

Die erneute Aktion gegen die Gazprom Plattform ist Teil einer
internationalen Greenpeace-Kampagne gegen die Pläne der Ölindustrie,
darunter auch Shell und Gazprom, die Arktis für die Ölförderung
weiter zu erschließen. Seit Juni unterstützen weltweit über eine
Million Menschen mit ihrer Unterschrift die Kampagne zum Schutz der




Arktis auf http://www.savethearctic.org.

Gazprom und Shell sind die ersten großen internationalen
Ölkonzerne, die die Ausbeutung der Arktis in ihren Fokus stellen.
Wenn bei den Bohrungen in diesem Sommer von Shell vor Alaska und
Gazprom in der Petschora See Öl gefunden wird, werden andere
Öl-Konzerne mit Milliardeninvestitionen nachziehen und ebenfalls in
die Region gehen. Experten vermuten etwa 90 Milliarden Barrel (ein
Barrel= 159 Liter) Öl in der Arktis, das meiste davon unter dem
Meeresboden. Diese Menge würde reichen, um den derzeitigen
Weltverbrauch für etwa drei Jahre zu decken.

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Datum: 27.08.2012 - 09:55 Uhr
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