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INSM stellt alternatives Finanzierungsmodell zum EEG vor /
Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien kann 52 Milliarden Euro sparen

ID: 707505

(ots) - Ein wettbewerbsorientiertes Finanzierungsmodell
würde den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den kommenden acht
Jahren um bis zu 52 Milliarden Euro günstiger machen. Das ist das
Ergebnis einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsforschung (RWI) im Auftrag der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM), die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Die Autoren der Studie haben berechnet: Wird das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in der jetzigen Form beibehalten,
werden die Stromverbraucher bis zum Jahr 2020 mit zusätzlichen Kosten
in Höhe von voraussichtlich 59 Milliarden Euro belastet. Mit dem in
der Studie empfohlenen Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien (WEE)
würden lediglich 6,8 Milliarden Euro anfallen, wenn sich die
günstigste alternative Energieform, die Windkraft an Land,
durchsetzen würde.

"Die Energiewende steht am Scheideweg. Weiter am EEG
herumzudoktern hilft nicht. Entweder steuern wir systematisch um oder
die Energiewende wird von den hohen Kosten erschlagen", warnt
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM.

Die Off-Shore-Windkraft wird mit Zusatzkosten von über 23
Milliarden Euro zum größten Kostentreiber, da sie aufgrund des großen
Abstands der Off-Shore-Windparks zur Küste eine besonders hohe
EEG-Anfangsvergütung erhält. Aber auch Biomasse und Photovoltaik
tragen mit rund 17 bzw. 13 Milliarden Euro zum weiteren Kostenanstieg
bei. "Der Wettbewerb muss entscheiden, welche Technologie am
wirtschaftlichsten Strom produziert. Wir brauchen deshalb für die
erneuerbaren Energien einen Wettbewerbsrahmen, der die Prinzipien der
Sozialen Marktwirtschaft befolgt", so Pellengahr weiter. Mit Sozialer
Marktwirtschaft ließe sich auch die Energiewende effizient
bewältigen.

Mit dem WEE werden die Energieversorger dazu verpflichtet, einen




festgelegten Anteil an Energie aus erneuerbaren Energien zu liefern.
Ende 2012 wird dieser Anteil bei etwa 25 Prozent liegen. Die Forscher
schlagen vor, den Anteil an grünem Strom von 2013 bis 2016 jeweils
nur um einen halben Prozentpunkt zu steigern, um die Netzstabilität
nicht noch stärker zu gefährden. Vorausgesetzt, die nötige
Infrastruktur würde geschaffen, könnte der Anteil von 2017 bis 2020
dann um jährlich zwei Prozentpunkte steigen. "So würde das
Etappenziel, den Anteil an grünem Strom bis 2020 auf 35 Prozent zu
erhöhen, punktgenau erreicht", erklärt der Präsident des RWI und
Mitglied im Sachverständigenrat Prof. Dr. Christoph M. Schmidt.

Die vollständige Studie des RWI, eine Kurzfassung, Videos und
Statements von INSM und RWI finden sie unter www.insm.de/EEGstoppen



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174,
hennet(at)insm.de
Projektleitung INSM: Marc Feist, Tel. 030 27877-175, feist(at)insm.de
Projektleitung RWI: Prof. Dr. Manuel Frondel, Tel. 0201 8149-204,
manuel.frondel(at)rwi-essen.de

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Datum: 27.08.2012 - 11:00 Uhr
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