Vor dem Energie-Gipfel im Kanzleramt: foodwatch fordert Ende der Biosprit-Subventionierung - 25.000 Protest-Unterschriften an Bundesregierungübersandt
(ots) - Vor dem Energie-Gipfel im Kanzleramt am morgigen
Dienstag hat die Verbraucherorganisation foodwatch ein Ende der
Subventionen für den Anbau von Pflanzen zur Spritherstellung
gefordert. "Die Regierung Merkel muss im Zuge der Energiewende
Schluss damit machen, den ökologisch wie ökonomisch unsinnigen Anbau
von Pflanzen für die Biosprit-Produktion auch noch mit Steuergeldern
zu fördern - erst recht, weil dieser den Preisanstieg bei
Nahrungsmitteln noch verschärft", erklärte foodwatch-Geschäftsführer
Thilo Bode.
foodwatch fordert ein Verbot von E10 sowie aller anderen
zwangsweisen Biosprit-Beimischungen, für die Energiepflanzen statt
Nahrungsmitteln auf den Äckern angebaut werden. Außerdem dürfen für
den Anbau von Energiepflanzen keine Flächensubventionen mehr
ausgezahlt werden.
Dieser Position schlossen sich auf
www.foodwatch.de/aktion-biosprit innerhalb von nur einer Woche knapp
25.000 Bürger an. Ihre Protest-E-Mails schickte foodwatch vor dem
Energie-Gipfel an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister für
Umwelt, Wirtschaft und Landwirtschaft. foodwatch-Geschäftsführer
Thilo Bode: "Biosprit gehört auf die Tagesordnung beim
Energie-Gipfel. Die Bundesregierung kann es angesichts von einer
Milliarde hungernder Menschen weltweit nicht vertreten, durch die
Flächenkonkurrenz auf den Äckern die Preise für Nahrungsmittel noch
weiter nach oben zu treiben."
Link:
E-Mail-Aktion vor dem Energie-Gipfel:
www.foodwatch.de/aktion-biosprit
Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Andreas Winkler
E-Mail: presse(at)foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 2 90
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Datum: 27.08.2012 - 11:54 Uhr
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