IndustrieTreff - Klare Kennzeichnung von Einweggetränkeflaschen erforderlich ? Fehlende Orientierung im Flaschen-Ds

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Klare Kennzeichnung von Einweggetränkeflaschen erforderlich ? Fehlende Orientierung im Flaschen-Dsc

ID: 70868

Im Sinne einer eindeutigen Verbraucherinformation fordert der Arbeitskreis Mehrweg die schnellstmögliche Einführung einer klaren Kennzeichnung aller Einweggetränkeflaschen, weil anhand der derzeitigen Kennzeichnung von vielen Verbrauchern der Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg nicht erkannt wird.

(industrietreff) - Im Sinne einer eindeutigen Verbraucherinformation fordert der Arbeitskreis Mehrweg die schnellstmögliche Einführung einer klaren Kennzeichnung aller Einweggetränkeflaschen, weil anhand der derzeitigen Kennzeichnung von vielen Verbrauchern der Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg nicht erkannt wird. Nach Meinung von Dr. Bernd Raebel, Vorsitzender des Arbeitskreises Mehrweg, kann die Politik nur auf diese Weise wirksam die von ihr in der Verpackungsverordnung definierte Zielgröße einer Mehrwegquote von 80% erreichen. Jedoch ist schnelles Handeln gefordert, da die Mehrwegquote die gewünschte Zielmarke bereits um rund 30 % unterschreitet.

Für viele Verbraucher sind umweltfreundliche Mehrwegflaschen von Einwegflaschen nicht mehr zu unterscheiden. Da inzwischen für Einwegflaschen wie für Mehrwegflaschen Pfand bezahlt werden muss, fehlt ein wichtiges Differenzierungsmerkmal. Dadurch kommt es zu einer ungewollten Belastung für die Umwelt.

Die gut gemeinte Idee der Umweltpolitiker, durch die Einführung eines Pfandes auf Einwegflaschen etwas Sinnvolles für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun, hat sich als unwirksam erwiesen. Pfand auf Einwegflaschen suggeriert dem Verbraucher sogar noch, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, denn er glaubt fälschlicherweise, dass er eine ökologisch sinnvolle Mehrwegflasche gekauft hat. Die Folge dieses Missverständnisses sind Jahr für Jahr steigende Mengen an Einwegflaschen. Diese belasten die Umwelt doppelt so stark mit umweltschädlichem Treibhausgas wie Mehrwegflaschen.

Das deutsche Mehrwegsystem ist ein seit Jahrzehnten perfekt funktionierendes Kreislaufsystem zwischen Getränkeabfüllern, dem Getränkehandel und den Verbrauchern. Im Arbeitskreis Mehrweg haben sich die führenden Verbände der deutschen Getränkeindustrie, des Getränkefachgroßhandels, des Getränkeeinzelhandels, Brauereien, Fruchtsafthersteller, Mineralbrunnen sowie bedeutende Organisationen aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusammengeschlossen.





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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Im Arbeitskreis Mehrweg haben sich die führenden Verbände der deutschen Getränkeindustrie, des Getränkefachgroßhandels, des Getränkeeinzelhandels, Brauereien, Fruchtsafthersteller, Mineralbrunnen sowie bedeutende Organisationen aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusammengeschlossen.
Der Arbeitskreis wurde im Jahre 2005 in Frankfurt mit dem Ziel gegründet, die Öffentlichkeit über Funktionen und Vorteile des Mehrwegsystems bei Getränken zu informieren. Vorsitzender des Arbeitskreises Mehrweg ist Dr. Bernd Raebel, Geschäftsführer der Aqua Römer GmbH & Co. KG, Göppingen.

Die Partner des Arbeitskreises Mehrweg sind im einzelnen:
- Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien e.V.
- Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V.
- Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB)
- Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.
- Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V.
- Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
- Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.
- Stiftung Initiative Mehrweg (SIM)

Marktforschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Mehrheit der Verbraucher Mehrweg und Einweg nicht unterscheiden kann. Mit der Einführung der Bepfandung von Einweg seit dem 1. Mai 2006 ist die bisher gängige Unterscheidung durch Pfand für Mehrweg und Nichtbepfandung von Einweg weggefallen. Daher kommt es häufig zu Verwechslungen. Der Arbeitskreis Mehrweg hat deshalb das Mehrwegzeichen ?Mehrweg ? Für die Umwelt? geschaffen als klares Erkennungsmerkmal für Mehrwegflaschen aus Glas und PET. Das Mehrwegzeichen befindet sich auf dem Etikett von Bier-, Mineralwasser- und Fruchtsaftflaschen.

Die Beteiligten des Arbeitskreises Mehrweg repräsentieren in Deutschland einen Gesamtabsatz in Mehrweggebinden von über acht Milliarden Liter Mineralwasser und Mineralwasser-Erfrischungsgetränken und neun Milliarden Liter Bier. Mehr als hundert Unternehmen der Getränkeindustrie vom nationalen Markenartikler bis zur regionalen Spezialität setzen bereits das Mehrwegzeichen auf ihren Produkten ein.

Der Arbeitskreis Mehrweg unterstützt Aktivitäten für das Mehrwegzeichen in den Getränkemärkten und ist Ansprechpartner bei Fragen zu Mehrweg für den Verbraucher und für Organisationen.



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Kontakt / Agentur:

Agentur A.R. Engel GmbH
Anschy Engel
Auf dem Rabenplatz 15
53125
Bonn
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02 28 ? 280360
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Datum: 26.01.2009 - 20:24 Uhr
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