IndustrieTreff - In 28 Tagen zum Digitalen Raumbuch

IndustrieTreff

In 28 Tagen zum Digitalen Raumbuch

ID: 709196

Neuhausen a.d.F. Die Balluff GmbH stellt seit über 50 Jahren Sensoren für die Fabrikautomation und Automatisier-ungstechnik her. Diese zeichnen sich durch höchste Präzision, Zuverlässigkeit und hohen Qualitätsanspruch aus und werden in vielen Bereichen der Automation erfolgreich eingesetzt. Mit produzierenden Standorten in Deutschland, Ungarn, Schweiz, USA, Brasilien, China und Japan ist die Balluff GmbH heute weltweit tätig.
Mit rund 16.500 Quadratmetern Grundfläche ist der Stammsitz in Neuhausen a.d.F. ein sehr ansehnlicher Gebäu-dekomplex, der nicht nur die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, sondern auch die Logistikzentrale des Global Players beherbergt. Ihn effektiv zu verwalten und optimal zu bewirtschaften gehört mit zu den Aufgaben des Ab-teilungsleiters Facility Management Dieter Haußmann. Bei dieser Arbeit konnte er bislang nur auf einzelne Grund-risspläne zugreifen, eine einheitliche Darstellung aller Gebäude über alle Stockwerke fehlte Dieter Haußmann bis-lang. Wichtige Gebäudedaten lagen Dieter Haußmann nicht vor oder mussten erst zeitaufwändig aus den einzel-nen Planun¬terlagen zusammengetragen werden. Dieser Mangel wurde jetzt behoben, denn die Balluff GmbH hat in modernste Technik investiert und so die Voraussetzungen für ein effektives Facility Management-System im Hause geschaffen.

(industrietreff) - Um die bislang in unterschiedlichsten Dateien vorliegenden Informationen in eine einheitliche Form zu bringen, traf die Balluff GmbH den Entschluss, am Stammsitz in Neuhausen a.d.F. eine Facility Management - Software einzuführen. Zu diesem Zweck wurde im vergangenen Jahr ein Projektteam unter Leitung von Dieter Haußmann gegründet.
Die erste Aufgabe des Projektteams war die Suche nach einem geeigneten Computerprogramm für das Facility Management. Insbesondere das Controlling und das Reinigungsmanagement sollten damit unterstützt werden.

Entscheidung für VisaFM
Nach umfangreicher Marktrecherche und dem ausführlichen

Test verschiedener Programme fiel die Entscheidung wenige Tage vor Jahresende auf das Programm „VisaFM Raumbuch“.

Danach ging alles sehr schnell. Bereits zwei Wochen nach der Entscheidung wurde die Software ausgeliefert und im Rechenzentrum der Balluff GmbH installiert. Direkt im Anschluss an die Installation fand der erste Schu-lungstag für die Mitglieder des Projektteams statt.
Um eine reibungslose Systemeinführung zu gewährleisten, wurden die für den Aufbau des Raumbuchs zugrundeliegenden Grundrisspläne vorab dem Soft-warehersteller, der Saarbrücker Firma GIS PROJECT, zur Überprüfung gegeben.
Die Schulungseinheiten erfolgten zeitlich versetzt. „Dadurch“, so der Projektleiter von GIS PROJECT, Wolfgang Kaiser, „„haben die Teilnehmer Gelegenheit, das Gelernte gleich in der Praxis anzuwenden“.“

Die Überprüfung der Architektenpläne ergab, dass diese direkt und ohne zusätzlichen Bearbeitungsaufwand in „VisaFM Raumbuch“ übernommen werden können.

Aufbau des Raumbuchs
In der ersten Projektphase wurden vom studierten Wirtschaftsingenieur und Mitglied des Projektteams Kevin Thiele die Architektenpläne zu einem ein-heitlichen Planwerk zusammengetragen.
Kevin Thiele entschied sich für die lagetreue Darstellung der Gebäude im CAD-Plan. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass zukünftig auch drei-dimensionale Zusammenhänge deutlich werden.




Besonders begeistert ist Kevin Thiele von der vielfältigen Möglichkeit der Datenauswertung: „Innerhalb der Flächenübersicht können wir jeden Raum und dazugehörigen Bodenbelag abbilden und analysieren", erklärt Kevin Thiele. „Außerdem können wir durch die vielfältigen Filtermöglichkeiten nach gleichartigen

Bodentypen selektieren und somit unsere Reinigungsaufwendungen optimieren.“
Auf Basis der Architektenpläne erfasste Kevin Thiele mit dem CAD-Modul von VisaFM Raumbuch die Nettogrundfläche aller Räume nach den Vorgaben der Norm DIN 277.
Zusätzlich zu den Flächen wurde die Nutzung der Räume, die jeweilige Raumnummer und - für das Reinigungsmanagement - der Fußbodenbelag in das Raumbuch eingetragen.
Innerhalb von gerade 14 Tagen war das gesamte Raumbuch fertiggestellt, so dass Dieter Haußmann das Facility Management - System schon im Januar für erste Auswertungen, wie z.B. Fragen nach der Bodenfläche in einem Gebäude oder nach der zu reinigenden Gesamtfläche, nutzen konnte.

Inventarisierung
Im nächsten Schritt wurde mit der Inventarisierung begonnen. Das Projektteam bei der Balluff GmbH entschied sich nach Beratung mit dem Projektleiter von GIS PROJECT, zunächst die Glasreinigungsfläche und die Brandschutzobjekte zu inventarisieren.
Die Erfassung und Inventarisierung der Glasreinigungsfläche führte Kevin Thiele innerhalb einer Woche durch. Hierbei nutzte er die „Stammdatenkatalog-Funktion“ von VisaFM Raumbuch. Diese Funktion ermöglicht es, beliebige Objekte, zum Beispiel ein Fenster, als Stammdatensatz zu definieren. Aus dem Stammdatenkatalog kann dieses Fenster dann bei einer Begehung in beliebig vielen Räumen hinzugefügt werden. Die auf diese Art eingetragenen Fenster werden automatisch in den CAD-Plan eingetragen (vgl. Abbildung).
Inventar kann maßstäblich oder alternativ als Symbol in den CAD-Plan ein-getragen werden. So werden die Fenster mit Länge und Breite maßstäblich und Brandschutzobjekte wie z.B. Feuerlöscher als Symbol dargestellt.

Ausblick
Im Januar haben Kevin Thiele und Dieter Haußmann mit dem Aufbau des Raum-buches begonnen und das Projekt Mitte Januar abgeschlossen.

Die rasche Softwareeinführung und die einfache Handhabung der Software hat das Projektteam überzeugt. Nach nur 6 Wochen war das System eingeführt und in Betrieb genommen.
In das Digitale Raumbuch hat die Balluff GmbH bisher knapp 10.000 Euro investiert. Dieter Haußmann hält diesen Betrag angesichts der vielfältigen neuen Möglichkeiten, die es ihm eröffnet, für absolut gut investiertes Geld.

Kein Zusammensuchen von Unterlagen mehr
Ein Mausklick auf den gewünschten Raum im CAD-Plan genügt und auf dem Bildschirm von Dieter Haußmanns PC erscheinen alle relevanten Raumdaten auf einen Blick.

Mehr noch: Hier kann der Facility Management Leiter sämtliche Reinigungs-kennzahlen eintragen und protokollieren,
Mängel auflisten und diese Daten dann beispielsweise als Basis für Aus-schreibungen oder zur Rechnungsprüfung verwenden.
Auch Dateien, Dokumente, Tabellen, Pläne und Fotos können in der Datenbank gespeichert und direkt den Räumen zugeordnet und per Mausklick aus dem Raumbuch abgerufen werden. Das lästige Zusammensuchen von Unterlagen entfällt.

Basis für Ausschreibungen
Die eingesetzte Software kann aber noch mehr. Sie berechnet aus dem drei-dimensionalen Modell des Gebäudes sämtliche Längen und Flächen und legt diese in der Datenbank ab. Das heißt: Dieter Haußmann weiß jetzt genau, wie groß etwa die Boden- oder Wandflächen im Haus sind oder auf welche Größe sich Fenster- und Türöffnungen summieren. Das ist wichtig, wenn er beispielsweise Malerarbeiten ausschreiben oder Angebote für die Reinigung einholen will. „Hier lässt sich eine Menge Geld sparen“, weiß Dieter Haußmann sehr genau.

Derzeit plant Dieter Haußmann, ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen:
Er will das Energiemanagement neu organisieren. Die Gebäudeleittechnik soll an die Facility Management – Software angeschlossen werden.
Dadurch erfährt sein Team sofort, wenn im Gebäude der Energieverbrauch ansteigt und kann darauf reagieren, bevor Kosten entstehen.
So wird er also bald eine neue Seite im Digitalen Raumbuch aufschlagen.

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Bereitgestellt von Benutzer: wolfgang Kaiser
Datum: 29.08.2012 - 10:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Wolfgang Kaiser
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Saarbrücken


Telefon: 06 81 - 9 50 93 91

Kategorie:

Industrie


Meldungsart: Erfolgsprojekte
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 28.08.2012

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