IndustrieTreff - Deutschland startet das BMBF geförderte Epigenom Programm DEEP - mit starker Berliner Beteiligung

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Deutschland startet das BMBF geförderte Epigenom Programm DEEP - mit starker Berliner Beteiligung

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(PresseBox) - Am 1. September beginnt eine neue Phase der Genomforschung in Deutschland. 21 Forschergruppen aus ganz Deutschland haben sich im deutschen Epigenom-Programm (DEEP) zusammengefunden, um 70 Epigenome menschlicher Zelltypen zu entschlüsseln. Das Wissen um diese zusätzlich zu den Genen existierenden Markierungen wird zu vollkommen neuartigen Einsichten in die zellspezifischen Programme gesunder und kranker, alter und junger Zellen führen. DEEP ist die deutsche Beteiligung am weltweit koordinierten International Human Epigenome Consortium (IHEC). Darin verfolgen Forscher unter Verwendung einheitlicher Standards das ambitionierte Ziel, 1000 Epigenome zu entschlüsseln. Damit werden erstmals umfassende vergleichbare Datenanalysen und -bewertungen möglich. Die deutschen Wissenschaftler werden in DEEP Zellen analysieren, die bei Fettleibigkeit, entzündlichen Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen eine Rolle spielen. Für diese Aufgabe stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden fünf Jahren insgesamt 16 Millionen Euro zur Verfügung, davon in Berlin über 3 Millionen für Arbeitsgruppen am Deutschen Rheumaforschungszentrum, dem Max-Delbrück-Centrum und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik.
Das Deutsche Rheumaforschungszentrum in Berlin wird gemeinsam mit mehreren Arbeitsgruppen der Charité Universitätsmedizin Berlin T- Zellen aus entzündlichen Geweben untersuchen, um herauszufinden, warum diese Zellen zerstörerische Eigenschaften erworben haben und welche Rolle die epigenetischen Schalter für die Programmierung dieser Zellen spielen. Die Forscher erwarten sich davon neue Einsichten, wie die krankmachenden Zellen besser identifiziert, umprogrammiert oder ausgeschaltet werden können. Diese Erkenntnisse werden wesentlich sein für die Entwicklung neuer Therapien für Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, chronische Darmerkrankungen, Multiple Sklerose, aber auch für die Transplantationsmedizin.




Die Forschungen zu den inflammatorischen T-Zellen am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum werden koordiniert von Prof. Alf Hamann.


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Datum: 30.08.2012 - 15:59 Uhr
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