Shell, Finger weg von der Arktis! - Greenpeace Aktivisten protestieren am Öllager
Shell, Finger weg von der Arktis! - Greenpeace Aktivisten protestieren am Öllager
(pressrelations) - Umweltschützer projizieren Botschaft an Öltanks in Hamburg
Mit einer Lichtprojektion auf Öltanks von Shell haben Greenpeace-Aktivisten heute früh im Hamburger Hafen für den Schutz der Arktis protestiert. Auf den Tanks war zu lesen: ""Shell, Finger weg von der Arktis!"". Der Grund für die Aktion: Das US-Innenministerium hat Pläne von Shell für Bohrungen in Alaska jetzt teilweise genehmigt. Der Protest in Hamburg ist Teil einer weltweiten Greenpeace-Kampagne gegen die Pläne der Ölindustrie, die Arktis für die Ölförderung weiter zu erschließen. Die Arktis ist zudem durch den Klimawandel besonders betroffen.
Die jüngsten Daten des Schnee- und Eiszentrums der USA (NSIDC) belegen, dass das Meereis um den Nordpol herum auf ein Rekordminimum geschmolzen ist. ""Shell gefährdet mit seinen Plänen den arktischen Lebensraum. Wenn Shell nicht gestoppt wird, verkommt eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde zu einem Tummelplatz der Industrie"", sagt Jürgen Knirsch, Ölexperte von Greenpeace.
Arktis durch Ölunfälle besonders gefährdet
Das Ökosystem der Arktis ist eine der gegen Ölunfälle verwundbarsten Regionen auf dieser Welt. Experten warnen, dass es bisher keine Methode gibt, einen großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen. Niedrige Temperaturen, Eis und lange Dunkelperioden verlangsamen den natürlichen Abbauprozess des Öls deutlich. Es bleibt damit lange Zeit im Ökosystem und schädigt dieses.
Shell schafft Präzedenzfall in der Arktis
Shell ist einer der ersten großen internationalen Ölkonzerne, der die Ausbeutung der Arktis in seinen Fokus stellt. Wenn bei den Bohrungen in diesem Sommer von Shell vor Alaska Öl gefunden wird, werden andere Öl-Konzerne mit Milliardeninvestitionen nachziehen und ebenfalls in die Region gehen. Experten vermuten etwa 90 Milliarden Barrel (ein Barrel = 159 Liter) Öl in der Arktis, das meiste davon unter dem Meeresboden. Diese Menge würde reichen, um den derzeitigen Weltverbrauch für etwa drei Jahre zu decken. Seit Juni unterstützen weltweit über eineinhalb Million Menschen mit ihrer Unterschrift die Kampagne zum Schutz der Arktis auf savethearctic.org.
Kontakt:
Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040/30618 -340
Telefax: 040/30618-160
Mail: presse(at)greenpeace.de
URL: http://www.greenpeace.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 31.08.2012 - 17:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 711728
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 778 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Shell, Finger weg von der Arktis! - Greenpeace Aktivisten protestieren am Öllager
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
(Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Vertraulichkeit gewährleisten: Die Bedeutung von Datenschutzmaßnahmen ...
Datenschutz ist in unserer heutigen digitalisierten Gesellschaft wichtiger als jemals zuvor. Die fortschreitende Technologie hat zahlreiche Möglichkeiten geschaffen, birgt aber auch Risiken für die Sicherheit und den Schutz persönlicher Daten. In ...Effizienz im Blick: Die Bedeutung des Energieausweises für Gebäude und Immobil ...
Vielleicht ist es Ihnen bei Immobilienanzeigen schon einmal aufgefallen: Neben den klassischen Angaben zur Lage, Größe der Wohnfläche und Ausstattung der Immobilie stehen in der Beschreibung Angaben zum Energieausweis. Es gibt den Energieausweis ...Wie fesselnde Imagevideos zum Erkunden einladen ...
Die Macht der Bildsprache: Imagevideos als Schlüssel zur Welt der Entdeckungen Imagevideos haben sich im Laufe der Zeit von einfachen Firmenvorstellungen zu komplexen, emotionalen Erlebnissen entwickelt, die potenzielle Kunden nicht nur informieren ...Alle Meldungen von
Grünen Wasserstoff auf Kite-Schiffen gewinnen: mit cynapse®-Getrieben von WITTENSTEIN alpha
Balkonkraftwerke als Weg zur Energieunabhängigkeit
HDS GmbH revolutioniert die Heizungslandschaft Kölns
Das deutsche Innovationsinstitut hat ausgezeichnet: iKratos ist Unternehmer der Zukunft
Deutsche Umwelthilfe und NABU prüfen weitere rechtliche Schritte gegen LNG-Terminal vor Rügen