IndustrieTreff - Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual

IndustrieTreff

Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual

ID: 711729

Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual

(pressrelations) -
An diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund kritisieren die Pläne scharf, denn Rodeo ist nichts anderes als Tierquälerei. Den Besuchern wird eine "Wild-West-Atmosphäre" suggeriert und dabei das Leiden der Tiere ignoriert und verschwiegen. Der Verband befürchtet den Einsatz tierquälerischer Methoden und Hilfsmittel, mit denen die Tiere für die Show wild gemacht werden und ruft zum generellen Boykott derartiger Veranstaltungen auf.

Bei Rodeos versucht der Mensch auf verschiedene Arten - ob beim Bullenreiten oder beim so genannten Saddle Bronc Riding - das Tier in einem Kampf zu bezwingen. Solche Veranstaltungen verletzen massiv die Würde des Mitgeschöpfs und sind schon allein deswegen abzulehnen. "Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgegaukelt wird, ist für die Pferde und Rinder mit Schmerzen, Stress und Angst verbunden", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Bis jetzt fehlt eine bundesweit einheitliche Regelung. Bereits in einigen Bundesländern vorhandene Erlasse von Rodeo-Verboten greifen oftmals nicht, weil sich gegensätzliche Regelungen gegenseitig aushebeln. "Nur ein generelles bundesweites Verbot von Rodeo-Disziplinen - wie aktuell vom Bundesrat gefordert - kann die Tierqual endlich beenden", verlangt Peer Fiesel, Präsident des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen.

Täuschung: "Wildpferde"
Die Pferde, die auf diesen Schauveranstaltungen für das Flair des Wilden Westens sorgen, sind keine Wildpferde. Es sind häufig für wenig Geld gekaufte Pferde, die als "nicht reitbar" gelten. Damit die Pferde die gewünschten Abwehrbewegungen zeigen und die Show spektakulärer wird, braucht es "Hilfsmittel". Ein Lernen durch positive Bestätigung, findet nicht statt. Stattdessen braucht es Zwang und Bestrafung, um die Pferde und Rinder zum Buckeln zu veranlassen. So findet meist auch der Flankengurt, der zwischenzeitlich verboten war, bei Rodeos wieder Verwendung.





Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landesverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund fordern deswegen die Bevölkerung auf, Rodeoveranstaltungen fernzubleiben, um kein Tierleid finanziell zu unterstützen.


Kontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn

Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41

Mail: presse(at)tierschutzbund.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Shell, Finger weg von der Arktis! - Greenpeace Aktivisten protestieren am Öllager
Anholter Bärenwald: Neues Zuhause für Bärin Maya
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 31.08.2012 - 17:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 711729
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 785 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

(Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Wie fesselnde Imagevideos zum Erkunden einladen ...

Die Macht der Bildsprache: Imagevideos als Schlüssel zur Welt der Entdeckungen Imagevideos haben sich im Laufe der Zeit von einfachen Firmenvorstellungen zu komplexen, emotionalen Erlebnissen entwickelt, die potenzielle Kunden nicht nur informieren ...

Alle Meldungen von