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3. Branchentag Photovoltaik NRW in Düsseldorf mit 120 Experten: Photovoltaik in NRW ? die Potenziale ausschöpfen und den Systemgedanken weiterführen

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3. Branchentag Photovoltaik NRW in Düsseldorf mit 120 Experten: Photovoltaik in NRW - die Potenziale ausschöpfen und den Systemgedanken weiterführen

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Die Energiewende hat bereits begonnen und Solarstrom spielt dabei eine wichtige Rolle. Experten gehen davon aus, dass Solarstrom schon in wenigen Jahren 10 Prozent und mehr zur deutschen Stromerzeugung beitragen wird. Um die Entwicklung der Photovoltaik, die Trends, die Chancen aber auch die Hemmnisse für die Technik ging es auf dem 3. Branchentag Photovoltaik NRW. Rund 120 Fachleute besuchten die Tagung in Düsseldorf und diskutierten über das Thema. Veranstaltet wurde der Branchentreff vom Netzwerk Photovoltaik und der Kampagne Photovoltaik NRW der EnergieAgentur.NRW.

"Diese Veranstaltung findet in einem Top-Solarland statt. Aktuell sind in Nordrhein-Westfalen mehr als 170.000 PV-Anlagen installiert. Beim bisherigen Zubau an neuen Anlagen in diesem Jahr lag NRW mit 509 Megawatt von den 4.400 Megawatt bundesweit auf dem 2. Platz aller Bundesländer nach Bayern und knapp vor Baden-Württemberg", so Udo Paschedag, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW.

Derzeit wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums eine umfangreiche Potenzialstudie für die erneuerbaren Energien erstellt. Aktuell befindet sich die Teilstudie Solarenergie im Abschluss, deren Ergebnisse in Kürze vorgestellt werden.

Den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland regelt das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Über die Änderungen des EEG 2012 und deren Auswirkungen referierte Stefan Leuchten, Energieberater der EnergieAgentur.NRW. Er machte auf eine wichtige Änderung aufmerksam, die bisher eher weniger im Blickpunkt stand: Gefordert ist mit dem EEG 2012 die Einbeziehung von Photovoltaik-Anlagen in ein Einspeise-Management. Damit können Netzbetreiber zukünftig die Leistung von Photovoltaik-Anlagen reduzieren, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Neue Anlagen müssen dafür entsprechend technisch ausgestattet sein, ältere Anlagen in gewissen Fristen nachgerüstet werden.





Eine viel diskutierte Änderung ist hingegen, dass mit dem neuen EEG die Vergütungssätze um bis zu 40 Prozent gesenkt wurden. Zudem gibt es eine Beschränkung der vergüteten Strommenge. "Daher ist zu erwarten, dass zukünftig das Eigenverbrauchsmodell die attraktivste Variante wird", so prognostizierte Leuchten. "Besitzer von PV-Anlagen werden sich immer mehr danach umschauen, über welche Systeme sie den Strom selber nutzen können."

Eine sehr interessante Technik dafür ist die Wärmepumpe. "Photovoltaik und Wärmepumpe passen perfekt zusammen", betonte Sven Kersten, Leiter des Wärmepumpen-Marktplatzes NRW der EnergieAgentur.NRW. "Immer mehr Hausbesitzer möchten in gewissem Maße energieautark werden. Das bekommen sie mit dieser Kombination sehr gut hin." Aktuell kommen zudem neue Systeme auf den Markt, die intelligente Steuerung mit Wärmepumpe und Photovoltaik verbinden. Die Systeme gehen so vor: Ist der eigene Verbrauch gedeckt und auch der hauseigene Akku bereits aufgeladen, dann speisen sie den überschüssigen Strom selbsttätig ins öffentliche Netz ein. "Eine besonders innovative Steuerung sollte darüber hinaus auch mit anderen Arten von Speichern kommunizieren können. So ist denkbar, ein Elektroauto darüber zu laden und es somit als weiteren Speicher zu integrieren. Man muss den Systemgedanken noch viel weiter führen", erklärte Kersten.

Entsprechend formulierte es auch Udo Paschedag abschließend auf dem Branchentag: "Die Photovoltaik kann noch viel mehr. Sie sollte zukünftig auch Systemintegrationsleistungen erbringen. Solche Wege sind möglich und die müssen und werden wir gehen", so der Staatssekretär des NRW-Klimaschutzministeriums.

Hintergrund:
Die Kampagne "Photovoltaik NRW - Solarstrom für Nordrhein-Westfalen" der EnergieAgentur.NRW ist eine Initiative des Landes NRW und der Photovoltaikbranche. Namhafte Mitglieder wie abakus solar, CENTROSOLAR, juwi, Energiebau Solarstromsysteme, SolarWorld oder der TÜV Rheinland sind in der Kampagne aktiv. Sie informiert über Photovoltaik als klimafreundliche Technologie der Stromerzeugung und stellt Verbrauchern die Photovoltaik-Anbieter ihrer Region vor. Auf der Homepage http://www.photovoltaik.nrw.de finden sich der "Marktführer Photovoltaik NRW", Informationen zu Förderung, Beratung, aktuellen Veranstaltungen sowie ein Online-PV-Rechner.

Internet: http://www.photovoltaik.nrw.de und http://www.energieagentur.nrw.de


Kontakt:
Christiane Schreiber;
EnergieAgentur.NRW; Roßstraße 92; 40476 Düsseldorf
Tel.: (02 11) 8 66 42 - 14 Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
mailto:schreiber(at)energieagentur.nrw.de


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Datum: 14.09.2012 - 13:30 Uhr
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