IndustrieTreff - EEG-Umlage ist Investition in die Zukunft. Energiewende mindert Risiken und Nebenwirkungen der Strom

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EEG-Umlage ist Investition in die Zukunft. Energiewende mindert Risiken und Nebenwirkungen der Stromerzeugung

ID: 741916

(ots) - "Eine Stromversorgung ohne gefährliche
Atomkraftwerke und ohne klimaschädliche Kohlemeiler, darum geht es,
wenn um Strompreise diskutiert wird. Die Energiewende mindert die
Risiken und Nebenwirkungen der Stromerzeugung. Somit ist auch die
EEG-Umlage ganz klar eine sinnvolle Investition in die Zukunft",
sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) zum heute bekannt gegebenen Anstieg der Umlage
nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf 5,277 Cent pro
Kilowattstunde.

"Die Erhöhung der EEG-Umlage geht vor allem auf die Politik der
schwarz-gelben Bundesregierung zurück. Bundeswirtschaftsminister
Phillip Rösler hat dafür gesorgt, dass die Zahl der von der Umlage
befreiten Unternehmen im Jahr 2013 auf über 2000 ansteigen wird",
kritisierte Weiger. Dies habe dazu geführt, dass die Industrie im
kommenden Jahr um rund vier Milliarden Euro entlastet werde und die
EEG-Umlage allein deshalb um rund einen Cent steige. "Es ist
unredlich, wenn Wirtschaftsminister Rösler erst die Kosten nach oben
treibt und dann die Energiewende diskreditiert", sagte der
BUND-Vorsitzende.

Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass die Ausnahmen bei der
EEG-Umlage auf jene wenigen stromintensiven Unternehmen beschränkt
würden, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stünden.
Sinkende Kilowattstunden-Preise an der Strombörse müssten auch an
Privatkunden weitergegeben werden statt nur an Großverbraucher,
forderte Weiger.

Zur Energiewende gehöre auch, mit Energie sparsamer umzugehen.
"Die Kostenbefreiungen der Industrie laden regelrecht zur
Stromverschwendung ein", so der BUND-Vorsitzende. Nicht nur, dass die
Kostenbefreiungen den Unternehmen Anreize für mehr Energieeffizienz
nähmen. Sie sorgten auch für eine soziale Schieflage beim Umbau des




Energiesystems. Höheren Stromkosten könne derzeit vor allem durch
verstärktes Stromsparen begegnet werden, sagte Weiger.

Ein BUND-Hintergrundpapier zu den Strompreisen und der EEG-Umlage
finden Sie im Internet unter:
http://bund.net/pdf/hintergrund_strompreise



Pressekontakt:
Thorben Becker, BUND-Energieexperte:
Tel. 030-27586-421 bzw.

Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -440
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Datum: 15.10.2012 - 11:24 Uhr
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