Passende Herdplatte, volle Waschmaschine: Stromkosten sparen trotz EEG-Umlage
Erhöhung der Ökostrom-Umlage führt 2013 zu höheren Strompreisen/Haushalte können gezielt Stromverbrauch und Kosten reduzieren
Kempten, 24. Oktober 2012. Die Erhöhung der Ökostrom-Umlage auf 5,28 Cent je Kilowattstunde zwingt die Verbraucher ab 2013 dazu, erheblich tiefer in die Tasche zu greifen. "Im kommenden Jahr wird die Energiewende die Bürger finanziell noch stärker als bisher in die Verantwortung nehmen. Wer aber gezielt auf den eigenen Verbrauch achtet, kann die erhöhten Kosten abfedern", sagt Dieter Nutz, Vertriebsleiter des in Kempten ansässigen Energiehändlers Präg.
(industrietreff) - Den nicht benötigten Computer herunterfahren, ungenutzte Ladegeräte aus der Steckdose ziehen: "Obwohl viele Verbraucher wissen, mit welch einfachen Methoden sie Strom sparen können, setzen die wenigsten sie konsequent um. Dabei schonen schon kleine Veränderungen die Haushaltskasse - wenn sie dauerhaft und in Kombination angewandt werden", erklärt Dieter Nutz.
Gefragt ist Achtsamkeit im gesamten Haushalt. Um Energieverlust in der Küche zu vermeiden, sollten beispielsweise Speisen in geschlossenen Töpfen und Pfannen zubereitet und die Gefäße auf den für sie passenden Herdplatten platziert werden. Die Herdplatten sollten nur anfangs auf volle Leistung gestellt und dann runtergeschaltet werden. Außerdem können Herdplatten und Backöfen schon einige Minuten vor Ablauf der Garzeit abgestellt und ihre Nachwärme genutzt werden. Auch beim Wäschewaschen lässt sich sparen, wenn die Ladekapazität der Maschine ausgenutzt und die Wäsche im Ökoprogramm bei niedrigen Temperaturen gereinigt wird. Bis auf wenige Ausnahmen ist eine Waschtemperatur von 40°C vollkommen ausreichend. Zusätzlich spart der Verzicht auf den elektrischen Wäschetrockner über das Jahr viel Strom. Wer seine Kleidung auch im Winter auf dem Wäscheständer trocknet, sollte diesen mit der schmalen Seite und nicht zu dicht an einen Heizkörper stellen - die Warmluft zirkuliert dann zwischen der Wäsche hindurch.
Was viele wissen, aber selten abstellen: Auch Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen Strom. Dieter Nutz: "Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur zufolge kostet der Betrieb sämtlicher Haushaltsgeräte im Stand-by-Modus einen durchschnittlichen Haushalt rund 115 Euro im Jahr. Geld, das sich sparen lässt, indem nicht genutzte Geräte einzeln oder über eine Steckerleiste mit eigenem Schalter vom Netz genommen werden."
Steht der Austausch von Haushaltsgeräten an, sollten Konsumenten laut Nutz stärker denn je auf deren Energieeffizienz achten. "Im Gegensatz zu den einmaligen Kosten eines neuen Geräts belasten hohe Stromkosten den Geldbeutel dauerhaft. Mit dem auf jedem Gerät angegebenen Verbrauch in Kilowattstunden und dem aktuellen Strompreis lassen sich die Stromkosten für ein Gerät berechnen - und verschiedene Geräte miteinander vergleichen. Auch weisen Siegel wie der Blaue Engel, das EU-Umweltzeichen oder der Energy-Star auf energieeffiziente Geräte hin."
Für Hausbesitzer kann es sich zudem lohnen, alte Heizungspumpen gegen neue Hocheffizienzpumpen auszutauschen. "Umwälzpumpen in alten Heizungsanlagen sind wahre Stromfresser. Moderne Pumpen verbrauchen hunderte Kilowattstunden im Jahr weniger. Deshalb kann sich das Umrüsten finanziell lohnen", erklärt Nutz.
Des Weiteren rät Nutz, einen Anbieterwechsel zu prüfen. "Bei steigenden Strompreisen kann es sich auszahlen, Angebote anderer Anbieter einzuholen. Hier dürfen Verbraucher jedoch nicht nur Preise und Prämien berücksichtigen, sondern sollten auch auf einfache Tarife, Serviceleistungen und die Seriosität des Anbieters achten."
Die Stromspartipps auf einen Blick:
Kochen: Töpfe und Pfannen bei geschlossenem Deckel auf passende Herdplatten stellen; Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, verbraucht halb so viel Strom wie das Erhitzen auf dem Elektroherd
Waschen: Ladekapazität von Waschmaschinen nutzen und Wäsche wenn möglich bei maximal 40°C oder im Ökoprogramm waschen
Elektrogeräte: Auf den Stand-by-Betrieb achten und Steckerleisten mit Schalter verwenden
Einkaufen: Energiesiegel beachten und den Stromverbrauch berechnen
Haustechnik: auf modernere Technik umrüsten
Kühlen: Kühlschrank auf sieben Grad, Gefriergerät auf -18 Grad einstellen; Gefriergeräte möglichst vollständig füllen, da sonst zu viel Luft gekühlt wird; keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen
Anbieter: Preis- und Angebotsvergleiche aufstellen
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Über das Unternehmen
Das in Kempten ansässige Familienunternehmen Präg ist in verschiedenen Sparten des Energiehandels tätig. 1904 als Hersteller von Leuchtpetroleum und Schmierstoffen gegründet, verfügt Präg heute über mehr als einhundert Jahre Erfahrung in Sachen Energie. So hat sich die Präg-Gruppe mit einem Netz von derzeit rund einhundert Tankstellen zu einem der größten mittelständischen Tankstellen-Netzbetreibern in Deutschland entwickelt. Zudem werden aktuell knapp 40.000 Kunden mit Heizöl und Kraftstoffen aus dem Hause Präg versorgt. Seit 2011 bietet das Traditionsunternehmen außerdem die Versorgung mit Strom, Pellets und Erdgas an. Darüber hinaus verfügt Präg über drei Großtanklager in Kempten, Augsburg und Heidenau, die nationale und internationale Unternehmen als Umschlagplätze zur regionalen Versorgung nutzen. Die Präg-Gruppe ist mit 140 Mitarbeitern und unter der Geschäftsführung von Marc Deisenhofer und Klaus-Rüdiger Bischoff vor allem in Süd- und Ostdeutschland tätig. Weitere Informationen im Internet unter http://www.praeg.de.
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Datum: 24.10.2012 - 16:06 Uhr
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