Gudrun Kopp beÂenÂdet ihÂre ReiÂse nach InÂdien: 'InÂdien ist ZuÂkunftsÂmarkt für deutÂsche UmÂwelt- und EnerÂgieÂtechÂnoÂloÂgie'
Gudrun Kopp beÂenÂdet ihÂre ReiÂse nach InÂdien: "InÂdien ist ZuÂkunftsÂmarkt für deutÂsche UmÂwelt- und EnerÂgieÂtechÂnoÂloÂgie"
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Bangalore/Berlin - Zum AbÂschluss ihrer fünfÂtägiÂgen InÂdienÂreise zu den Themen "Abfall" und "SaniÂtär" hat die ParÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin Gudrun Kopp in BangaÂlore die ReÂcyclingÂanlage für ElekÂtroÂmüll "E-PariÂsaraa" besucht. Dabei handelt es sich um die erste zertiÂfiÂzierte Anlage ihrer Art in Indien. Sie wurde unter maßÂgebÂlicher MitÂwirÂkung des deutsch-indiÂschen UmweltÂproÂgramms konziÂpiert und errichÂtet. E-Parisaraa dient der DeÂmonÂtage von AltÂgeräÂten wie ComÂputern, BildÂschirÂmen, DruckerÂgeÂräÂten und der TrenÂnung der verarÂbeiÂteÂten MateÂriaÂlien, dem RecycÂling der verschieÂdenen MaterialÂkomÂpoÂnenÂten (Kabel, Drähte und Ähnliches), der WiederÂgeÂwinÂnung von RohÂstoffen und dem RecycÂling von GlühÂlamÂpen und BatteÂrien.
"AbÂfall ist nicht nur ein ProblemÂstoff, sonÂdern auch eine wertÂvolle RessourÂce. DesÂhalb ist eine fachÂgerechte BehandÂlung und EntÂsorÂgung so wichtig. So kann AbÂfall als RohÂstoff mit neuer WertÂschöpfung wieder nutzÂbar geÂmacht und gleichÂzeitig verhinÂdert werden, dass Gift- und SchadÂstoffe die UmÂwelt verÂseuÂchen. Die deutsch-inÂdiÂsche EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit setzt so einen nachÂhaltiÂgen Impuls für den RessourÂcen- und UmÂweltÂschutz", sagte die ParÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin Kopp.
Bereits am DonÂnersÂtag beÂsuchte GuÂdrun Kopp im Dorf KoÂlar außerÂhalb von Bangalore eine TrinkÂwasserÂaufÂbeÂreiÂtungsÂanlage, die mit einer deutsch-inÂdiÂschen öffentÂlich-priÂvaÂten PartÂnerÂschaft (Public Private Partnership) errichÂtet wurde. Die AnÂlage reinigt 2.000 Liter GrundÂwasser pro StunÂde von gesundÂheitsÂgefährÂdenÂder FluoridÂbeÂlastung und kann damit 250 FaÂmilien verÂsorÂgen.
Vor ihrer AbÂreise reÂsümierÂte Gudrun Kopp: "In meinen GeÂspräÂchen mit VerÂtretern der indiÂschen ZenÂtralÂreÂgieÂrung, des BunÂdesÂstaates Kanataka und der ZivilÂgeÂsellÂschaft ist deutÂlich geÂworÂden, wie groß die infraÂstrukÂturelÂlen DeÂfiÂzite in den BeÂreiÂchen Wasser- und SanitärÂversorÂgung sowie EnerÂgie noch sind. WeltÂweit leben immer noch etwa 2,5 Milliarden MenÂschen ohne ZuÂgang zu Toiletten, davon allein in InÂdien etwa 800 Millionen (GesamtÂbevölÂkerung 1,2 Milliarden). Neben den sich daraus ergebenÂden gesundÂheitÂliÂchen RiÂsiken stellt diese UnterÂversorÂgung besonÂders für Mädchen aus hygieniÂschen GrünÂden ein HinderÂnis für den SchulÂbesuch dar. Hier besteht ein enorÂmer InvestitionsÂbedarf. Die ZuÂsamÂmenÂarÂbeit mit dem PrivatÂsektor ermögÂlicht einen sehr guten ZuÂgang zu TechnoÂloÂgien, fachÂliÂcher ExperÂtise und KaÂpital. Das EnÂgageÂment des PrivatÂsektors führt zuÂdem zu größerer NachÂhalÂtigÂkeit von entÂwickÂlungsÂpoÂlitischen VorÂhaben. Es freut mich besonders, dass die indiÂsche Seite deutsche Umwelt- und EnergieÂtechnoÂlogie aktiv nachÂfragt. Der indische Markt bietet bei genauer AnaÂlyse sehr gute Chancen für deutsche UnterÂnehÂmen, die angeÂpasste LöÂsunÂgen anÂbieten. Die deutsche EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit ist mit ihren InstruÂmenten VorÂreiter für UnterÂnehÂmen beim EinÂstieg in den indiÂschen Markt."
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Datum: 02.11.2012 - 14:00 Uhr
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