IndustrieTreff - Keine Angst vor Anbieterwechsel

IndustrieTreff

Keine Angst vor Anbieterwechsel

ID: 755494

(ots) - Anstieg der Strompreise ab 2013: Verbraucher
sollten jetzt Wechsel des Stromanbieters prüfen

Die Erhöhung der Ökostrom-Umlage um 47 Prozent auf 5,28 Cent pro
Kilowattstunde wird die Stromkosten ab 2013 deutlich nach oben
treiben. "Verbraucher sollten die Konditionen ihres aktuellen
Stromanbieters prüfen und verschiedene Angebote vergleichen. Wer
jetzt den Anbieter wechselt, kann oftmals sparen und die
Preiserhöhung so abfedern", sagt Marc Deisenhofer, Geschäftsführer
des Energiehändlers Präg.

Ab dem kommenden Jahr zahlen Haushalte mit einem Jahresverbrauch
von 4000 Kilowattstunden allein durch die Erhöhung der EEG-Umlage
rund 70 Euro mehr als 2012. Zudem werden in vielen Fällen erhöhte
Netzkosten auf die Verbraucher umgelegt. Doch obwohl steigende Preise
in den vergangenen Jahren immer wieder Bewegung in den Strommarkt
gebracht haben, vergleichen Verbraucher laut Deisenhofer viel zu
selten die Preise der verschiedenen Anbieter. Nach Angaben des
Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist die
tatsächliche Wechselquote 2011 im Vergleich zu 2010 zwar um gut 4
Prozentpunkte gestiegen, kumuliert aber haben seit der
Liberalisierung im Jahr 1998 nur etwa 26 Prozent der Haushaltskunden
ihren Stromanbieter gewechselt - also nicht einmal jeder dritte
Haushalt. "Viele Verbraucher haben Angst vor einem Wechsel, weil sie
glauben, dass dieser zu kompliziert ist. Allerdings ist der
Wechselprozess im Sinne des Verbrauchers genauestens gesetzlich
geregelt. Wird dem neuen Anbieter eine entsprechende Vollmacht
erteilt, erledigt dieser zudem alle für einen reibungslosen Wechsel
notwendigen Formalitäten. Auch eine Unterbrechung der Stromversorgung
muss niemand fürchten. Fällt der neue Anbieter aus, ist der
Grundversorger dazu verpflichtet, den Haushalt jederzeit überbrückend




mit Strom zu beliefern", erklärt Deisenhofer.

Besonders leicht ist der Wechsel für Verbraucher, die in einem
Grundversorgungstarif ihres örtlichen Grundversorgers sind. Sie
können jederzeit innerhalb von zwei Wochen kündigen. Alle anderen
Stromkunden müssen die in ihrem Vertrag jeweils geltenden
Kündigungsfristen berücksichtigen.

Marc Deisenhofer: "Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte
keinesfalls nur Prämien, Boni oder den billigsten Preis im Blick
haben. Wichtig ist es, auf einen vertrauensvollen, seriösen Anbieter
zu setzen, die Gesamtkosten über die komplette Vertragslaufzeit zu
betrachten und etwaig gewährte Prämien oder Boni in diese Kalkulation
einzubeziehen. Bei Preisgarantien ist zu bedenken, dass sich diese
nur auf das Produkt Strom selbst beziehen. Mögliche Anpassungen bei
Steuern, Abgaben, Netzentgelten und Umlagen werden hier zumeist nicht
erfasst - und sind damit auch vom Sonderkündigungsrecht ausgenommen.
Von Angeboten mit Vorauskasse raten Verbraucherschützer regelmäßig
ab. Denn im Insolvenzfall des Stromanbieters können solche
Vorauszahlungen dem Kunden unter Umständen vollständig verloren
gehen. Und: Wer sich für Paketangebote mit einem festen Kontingent
interessiert, sollte genau wissen, wie viel Strom er während der
Vertragslaufzeit verbrauchen wird. Denn Minderverbräuche werden bei
derartigen Paketangeboten in der Regel nicht erstattet."

Tipps zum Anbieterwechsel:

1. Anbieter des Vertrauens wählen
2. mKündigungsfristen des bestehenden Vertrags beachten
3. Bei Vergleichen nicht in die Vergangenheit schauen, sondern den
aktuellen Status betrachten und berechnen, wie hoch der für den
Verbraucher geltende Preis des gegenwärtigen Anbieters künftig
wäre
4. Verbraucherschützer raten davon ab, Vorauskasse als
Zahlungsmethode zu wählen.
5. Nicht nur auf Boni oder Prämien achten, sondern die
Gesamtkosten vergleichen; transparente Tarife erleichtern
den Vergleich
6. Bei Paketangeboten: gut einschätzen, wie hoch der Verbrauch
innerhalb der Vertragslaufzeit sein wird, um das gekaufte
Kontingent auch tatsächlich verbrauchen zu können

Über das Unternehmen

Das in Kempten ansässige Familienunternehmen Präg ist in
verschiedenen Sparten des Energiehandels tätig. 1904 als Hersteller
von Leuchtpetroleum und Schmierstoffen gegründet, verfügt Präg heute
über mehr als einhundert Jahre Erfahrung in Sachen Energie. So hat
sich die Präg-Gruppe mit einem Netz von derzeit rund einhundert
Tankstellen zu einem der größten mittelständischen
Tankstellen-Netzbetreibern in Deutschland entwickelt. Zudem werden
aktuell knapp 40.000 Kunden mit Heizöl und Kraftstoffen aus dem Hause
Präg versorgt. Seit 2011 bietet das Traditionsunternehmen außerdem
die Versorgung mit Strom, Pellets und Erdgas an. Darüber hinaus
verfügt Präg über drei Großtanklager in Kempten, Augsburg und
Heidenau, die nationale und internationale Unternehmen als
Umschlagplätze zur regionalen Versorgung nutzen. Die Präg-Gruppe ist
mit 140 Mitarbeitern und unter der Geschäftsführung von Marc
Deisenhofer und Klaus-Rüdiger Bischoff vor allem in Süd- und
Ostdeutschland tätig. Weitere Informationen im Internet unter
http://www.praeg.de.



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scrivo PublicRelations
Ansprechpartnerin: Nadine Anschütz
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München
Telefon:+49 89 45 23 508 10
Telefax:+49 89 45 23 508 20
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Datum: 05.11.2012 - 10:34 Uhr
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