IndustrieTreff - Der Mix stimmt - Warum die Industrie unsere Volkswirtschaft beflügelt / Gemeinschaftsstudie von MAN

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Der Mix stimmt - Warum die Industrie unsere Volkswirtschaft beflügelt / Gemeinschaftsstudie von MANAGEMENT ENGINEERS und PROGNOS

ID: 758343

(ots) -
Die deutsche Industrie hat Modellcharakter. Sie treibt unsere
Wirtschaft zum Erfolg und wird dadurch immer mehr zum Vorbild für
andere Nationen. Die Unternehmensberatung MANAGEMENT ENGINEERS und
das Wirtschaftsforschungsinstitut PROGNOS haben untersucht, warum
dies so ist - und zwar weit über die Betrachtung reiner
Standortfaktoren hinaus.

Ergebnis: Kaum ein anderes Land ist in seinen
gesamtwirtschaftlichen, unternehmerischen und regionalen Strukturen
so ausgewogen und gleichzeitig im industriellen Kern so stark wie
Deutschland. Auf diesem Tragwerk können sich die besonderen Stärken
unserer Industrie - Produktkompetenz, Innovationskraft, Vernetzung
und Exportorientierung - in idealer Weise entwickeln. Unter dem
Strich profitiert davon die gesamte deutsche Wirtschaft. Sie ist in
den vergangenen Jahren deutlich stärker gewachsen als beispielsweise
die in Frankreich, Großbritannien und den USA und hat dabei auch mehr
neue Arbeitsplätze geschaffen als anderswo.

Ausgewogenheit und Augenmaß sind deutsche Tugenden

Deutschland besticht durch einen gesunden Mix aus großen, global
agierenden Unternehmen und einer Vielzahl kleinerer Firmen, die
häufig als Technologie- und Marktführer auf Nischenprodukte und
Speziallösungen ausgerichtet sind. Begünstigt wird diese
Arbeitsteilung durch die dezentrale, föderale Struktur Deutschlands.
Sie erleichtert nicht nur die Bildung regionaler Cluster, sondern
auch die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft.

Auf der betrieblichen Ebene kommt ein oftmals ausgeprägter Wille
zum Konsens hinzu. Arbeitgeber und Arbeitnehmer vermeiden überharte
Konfrontationen und sind bereit, für den langfristigen
Unternehmenserfolg Kompromisse einzugehen. Diese pragmatische und
flexible Haltung zahlt sich für Deutschland insbesondere seit dem




Jahr 2005 aus - sei es über eine stark verbesserte preisliche
Wettbewerbsfähigkeit als auch über eine Halbierung der
Arbeitslosenquote.

Innovationskraft sichert den Wettbewerbsvorsprung

Die deutsche Industrie ist ausgesprochen innovationsfreudig. In
zentralen Branchen wie dem Maschinenbau, der Automobil-, Chemie- und
Elektroindustrie sind Forschung & Entwicklung der Garant für globalen
Markterfolg. So belegt Deutschland bei der Produktion
forschungsintensiver Waren weltweit die Spitzenposition. Und nicht
von ungefähr sind hierzulande viele Entwicklungszentren
internationaler Unternehmen angesiedelt. Der Erfindergeist deutscher
Ingenieure sucht seinesgleichen. Kein anderes Land lässt sich so
viele Ideen pro Einwohner patentieren wie Deutschland.

Gemeinsam geht es besser - branchenübergreifende Vernetzung als
deutsche Stärke

Die marktnahe Umsetzung erfolgt dabei immer häufiger im
branchenübergreifenden Miteinander. Dies resultiert aus der Tatsache,
dass neue Technologie- und Marktchancen zumeist an den
technologischen Schnittstellen entstehen - beispielsweise zwischen
Automobilindustrie, Maschinenbau und Elektronik. Die Unternehmen der
deutschen Industrie sind einzigartig miteinander vernetzt. Das
gemeinsame Agieren von großen und kleineren Unternehmen über
Branchengrenzen hinweg gehört zur Tagesordnung; ebenso die
jahrzehntelang gewachsenen Lieferbeziehungen, die nicht nur von
gegenseitigem Vertrauen, sondern von einem gemeinsamen Innovations-,
Markt- und Produktverständnis geprägt sind.

Produktkompetenz erleichtert die globale Markterschließung

Es ist aber nicht allein der Qualitäts- und Innovationsvorsprung
deutscher Produkte, der den globalen Markterfolg sichert. Das
richtige Timing von Innovation und Markterschließung ist der
eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Deutschlands Unternehmen gelingt
dies immer öfter und besser, wie insbesondere der Blick auf ihre
Ausfuhren nach China zeigt. Während sich diese innerhalb der letzten
zehn Jahre fast verzehnfacht haben, konnten die USA und
Großbritannien ihre China-Exporte nur verfünffachen. Deutschland
profitiert also in besonderer Weise vom Aufholprozess im Reich der
Mitte, weil es ein passgenaues Angebot aus industriellen
Vorleistungs-, Investitions- und Premium-Konsumgütern bereithält.

Für die deutschen Unternehmen, nicht nur des Mittelstandes, dürfte
es dabei von Vorteil sein, dass ihre Führungskräfte häufig "vom Fach"
sind. Dies zeigt sich zum Beispiel bei den Automobilherstellern.
Viele Vorstandsmitglieder, die früher selbst in der
Fahrzeugentwicklung aktiv waren, besitzen ein profundes Wissen über
die Möglichkeiten und Grenzen der Produktentwicklung für die globalen
Märkte.

Hohe Exportorientierung stärkt die Innovationskraft

Dazu gehören nicht zuletzt auch die Länder der Europäischen Union,
in die immer noch rund 60 % der deutschen Exporte gehen. Allerdings
ist gerade hier der Wettbewerb besonders intensiv. Daraus resultiert
für die deutschen Industrieunternehmen ein stetiger Anpassungs- und
Modernisierungsdruck, der Investitions- und Innovationsanstrengungen
forciert und Produktivitätsfortschritte begünstigt. Die Folge:
Deutsche Unternehmen punkten auf den Weltmärkten.

Es besteht ein messbarer Zusammenhang zwischen
Forschungsanstrengungen und Exporterfolgen. Im Maschinenbau dominiert
Deutschland den weltweiten Export mit einem Anteil von rund 20 % und
liegt auch bei den Forschungsausgaben an der Spitze aller wichtigen
Industrienationen. Ähnlich ist die Konstellation in der
Chemieindustrie. Hier führen deutsche und US-amerikanische
Unternehmen in beiden Kategorien.

Die Zukunft in einer konzertierten Aktion gestalten

Von diesen Wechselwirkungen profitiert aber nicht nur die
Industrie, sondern die deutsche Volkswirtschaft insgesamt.
Investitionen und Innovationen bilden den Grundstock für die künftige
Wettbewerbsfähigkeit. Die besonderen Herausforderungen der Zukunft
liegen nun darin, dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Auf die demographische Entwicklung und eine weitere Dynamisierung der
Globalisierung können die Unternehmen nach Auffassung von MANAGEMENT
ENGINEERS und PROGNOS nur in einer konzertierten Bildungs- und
Innovationsoffensive antworten. Auch müssen sie Konzepte entwickeln,
um mit immer kürzeren Produktions- und Produktlebenszyklen umzugehen.
Nicht zuletzt steigen die Wünsche der Kunden nach einer spezifischen
Produktdifferenzierung und individuellem Service. Dazu gehört auch,
das technisch Machbare nicht immer auszureizen.

Über Management Engineers

Management Engineers [ME] arbeiten als Strategie- und
Prozessberater für namhafte Unternehmen - von global ausgerichteten
mittelständischen Firmen bis zu weltweit führenden Konzernen. Seit
ihrer Gründung im Jahr 1978 haben sich ME zu einer der größten
Managementberatungen in deutscher Hand entwickelt. ME sind vor Ort
präsent - mit Büros in Europa, Amerika und Asien. Weitere
Informationen finden Sie unter www.ManagementEngineers.com.

Über Prognos

Die Schweizer Prognos AG berät seit 1959 europaweit
Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft in Zukunftsfragen. Auf
Basis neutraler Analysen und fundierter Prognosen entwickeln Experten
in Basel, Berlin, Bremen, Brüssel, Düsseldorf, München und Stuttgart
praxisnahe Entscheidungsgrundlagen und Zukunftsstrategien für
Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und internationale
Organisationen. Weitere Informationen finden Sie unter
www.prognos.com



Pressekontakt:
Dr. Roland Nolte
Management Engineers GmbH + CO. KG
Tel.: +49 (0) 211 5300 170
Fax: +49 (0) 211 5300 42170
Roland.Nolte(at)ManagementEngineers.com

Birte Jessen
Prognos AG
Tel.: +49 (0) 30 52 00 59-222
Fax: +49 (0) 30 52 00 59-201
Mobil: + 49 (0) 160 88 290 84
Birte.Jessen(at)prognos.com


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Datum: 08.11.2012 - 09:23 Uhr
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