IndustrieTreff - BPI unterstützt Forderung nach besserer Forschungsförderung der Alternativmedizin

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BPI unterstützt Forderung nach besserer Forschungsförderung der Alternativmedizin

ID: 776364

(ots) - Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) begrüßt die Forderung des EU-geförderten Forschungsnetzwerks
CAMbrella, die Forschung im Bereich Komplementär- und
Alternativmedizin zu verstärken. "Es ist wichtig, gerade in diesem
Therapiebereich die Forschungsanstrengungen zu intensivieren", sagt
Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BPI.
"Die Komplementär- und Alternativmedizin erfreut sich steigenden
Zuspruchs in der Bevölkerung, ist aber ein stark vernachlässigtes
Forschungsgebiet. Das EU-Forschungsnetzwerk CAMbrella hat
eindrucksvoll belegt, dass Europa hier im Vergleich zu den USA, Asien
und Australien im Hintertreffen ist. Hier besteht Handlungsbedarf auf
nationalem und europäischem Niveau."

Nach Angaben der Universitätsklinik Charité in Berlin sind die
Deutschen in Europa Spitzenreiter bei der Inanspruchnahme
komplementär- und alternativmedizinischer Leistungen wie zum Beispiel
Akupunktur, Physiotherapie oder Naturheilverfahren. Im ärztlichen
Bereich und im Patientenalltag sind sie also schon längst gang und
gäbe, nicht zuletzt aufgrund der langen Tradition in Deutschland.
Viele Krankenkassen haben überdies sogenannte integrierte
Versorgungsverträge abgeschlossen und übernehmen in diesem Rahmen die
Kosten für homöopathische Therapien. Allein die Forschung auf dem
Gebiet der Alternativmedizin ist oftmals noch ein Nischenbereich.
Seit Mai 2008 gibt es immerhin die erste Stiftungsprofessur zur
Erforschung der Komplementärmedizin. "Dass Forschung in diesem
Bereich auch in Deutschland trotzdem noch relativ selten stattfindet,
liegt auch daran, dass Sie entgegen der Patientenwünsche an den
Hochschulen kaum verankert ist und die entsprechenden Lehrstühle
bislang weitgehend über Stiftungen finanziert werden müssen", sagt
Dr. Norbert Gerbsch. "Wir brauchen daher auch in Deutschland und auf




europäischer Ebene eine Forschungsförderung, die dem Stellenwert der
Alternativmedizin gerecht wird."



Pressekontakt:
Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123, aaumann(at)bpi.de


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Datum: 04.12.2012 - 11:22 Uhr
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