DEX: Stimmung unter Netzbetreibern deutlich verschlechtert / Vertrauen der Wirtschaft in Versorgungssicherheit lässt nach. Großer Handlungsbedarf beim Netzausbau.
(ots) - DEX: Stimmung unter Netzbetreibern deutlich 
verschlechtert / Vertrauen der Wirtschaft in Versorgungssicherheit 
lässt nach. Großer Handlungsbedarf beim Netzausbau.
   Die Stimmung unter den Netzbetreibern gegenüber der Energiewende 
hat sich laut Deutschem Energiewende-Index (DEX) im vierten Quartal 
2012 gegenüber den Vorquartalen deutlich verschlechtert, diesmal um 
über vier Punkte auf einen negativen Wert von 87,4. Negativ ist der 
Trend auch bei den Investoren. Verbessert hat sich die Stimmungslage 
hingegen bei Herstellern und Zulieferern, kaum verändert bei 
Energieversorgern und Verbrauchern. Damit vergrößern sich die 
Unterschiede zwischen den von der Energiewende betroffenen Branchen. 
Insgesamt bleibt der DEX auf einem eher positiven Niveau von 102,6 
(minus 0,2 Punkte).
   Das Vertrauen in die aktuelle Versorgungssicherheit erreicht zwar 
immer noch einen positiven Wert, hat aber insgesamt nachgelassen, 
besonders deutlich bei den Netzbetreibern. Mit Sorge blicken die 
Unternehmen weiterhin auf die Versorgungslage in den kommenden zwölf 
Monaten.
   Um die Lage zu verbessern, müsste der Netzausbau beschleunigt 
werden. Aus Sicht der Unternehmen schöpft jedoch die 
Bundesnetzagentur ihren Handlungsspielraum hierfür nicht aus. 
Einigkeit herrscht auch darüber, dass der Umbau der Netze zu Smart 
Grids stärker gefördert werden soll, damit Stromerzeugung und 
-verbrauch optimal aufeinander abgestimmt werden können. Als Folge 
der angespannten Netzsituation befürchten die Unternehmen 
Verzögerungen bei der Energiewende und Gefahren für die Realisierung 
eines europäischen Strombinnenmarkts.
   Der DEX basiert auf einer Umfrage unter Akteuren und Betroffenen 
der Energiewende in Deutschland aus Wirtschaft, Politik und 
Gesellschaft. Er wird quartalsweise von der Deutschen Energie-Agentur
GmbH (dena) und der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft Ernst & 
Young GmbH herausgegeben. Die Skala reicht von 0 (sehr negativ) über 
100 (neutral) bis 200 (sehr positiv). Im vierten Quartal 2012 nahmen 
rund 200 Unternehmen, Städte und Verbände an der Umfrage teil.
   Mehr zum DEX und den Ergebnissen unter: www.dena.de/presse und 
www.de.ey.com/presse.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein, 
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: 
presse(at)dena.de, Internet: www.dena.de
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dr. Helmut 
Edelmann, Graf-Adolf-Platz 15, 40213 Düsseldorf 
Tel: +49 (0)211 9352 11476, Fax: +49 (0)211 9352 13751, E-Mail: 
helmut.edelmann(at).de.ey.com, Internet: www.ey.com
      
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Datum: 13.12.2012 - 10:17 Uhr
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