UPM plant Kapazitätsreduzierung von 580.000 Tonnen grafischer Papiere in Europa
(ots) - 
UPM-Kymmene Corporation       
Stock Exchange Release        
17. Januar 2013, 09.30 EET
   Die anhaltend schwierige europäische Wirtschaftslage hat den 
Papierverbrauch signifikant beeinträchtigt. Verstärkt durch 
strukturelle Veränderungen bei Papierendanwendungen führte dies zu 
einem weiteren Nachfragerückgang von grafischen Papieren in Europa. 
Das hohe Kostenniveau und die enorme Überkapazität stellt die 
Industriebetriebe der Branche in Europa auch weiterhin vor 
Herausforderungen.
   UPM plant die dauerhafte Reduzierung der Kapazität in Europa um 
weitere 580.000 Tonnen grafischer Papiere. Die Reduzierungen sind in 
Finnland, Deutschland und Frankreich geplant. Das Geschäftsumfeld 
macht auch eine Straffung der Organisationen im Papiergeschäft und 
bei globalen Funktionen notwendig, um mit dem neuen Geschäftsumfang 
wettbewerbsfähig zu bleiben.
   Anfang Januar schloss UPM den Informations- und Beratungsprozess 
im Werk Stracel in Frankreich ab, der eine Kapazitätsreduzierung von 
270.000 Tonnen gestrichener Magazinpapiere zur Folge hatte. Zusammen 
mit dieser Maßnahme und den heutigen Plänen würde UPM 2013 eine 
Reduzierung der Kapazität von etwa 850.000 Tonnen grafischer Papiere 
vornehmen.
   UPM plant die folgenden Maßnahmen:
- dauerhafte Schließung der Papiermaschine 3 des Werks UPM Rauma 
  in Finnland 
- dauerhafte Schließung der Papiermaschine 4 des Werks 
  UPM Ettringen in Deutschland 
- Verkauf bzw. anderweitiger Ausstieg aus der Papierfabrik UPM 
  Docelles, Frankreich 
- vorbehaltlich weiterer Analysen die Straffung der Organisationen im
  Papiergeschäft und bei den globalen UPM Funktionen
   Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen würde die Anzahl der 
Mitarbeiter um etwa 860 reduzieren. Die Planungen würden mehrere 
Länder betreffen.
   Gemäß den Planungen würden die Produktionslinien in Rauma und 
Ettringen zum Ende des ersten Halbjahrs 2013 dauerhaft geschlossen. 
Auf beiden Maschinen können jährlich insgesamt 420.000 Tonnen 
ungestrichene Magazinpapiere hergestellt werden.
   Die Gespräche und Beratungen mit den Arbeitnehmervertretern werden
im Einklang mit der jeweiligen lokalen Gesetzgebung stattfinden. An 
den Standorten Ettringen und Rauma wird dieser Prozess umgehend 
begonnen.
   Der Prozess zum Verkauf von UPM Docelles beginnt sofort. Dem 
Prozess werden sechs Monate eingeräumt. Am Standort Docelles werden 
jährlich etwa 160.000 Tonnen ungestrichene holzfreie Papiere 
hergestellt.
   Für die Straffung der Organisationen im Papiergeschäft und der 
globalen Funktionen werden die entsprechenden Verhandlungen nach 
einer weiteren Analyse ab Anfang Februar 2013 beginnen.
   Einschließlich UPM Stracel werden gemäß der Planung 
Fixkosteneinsparungen von 90 Mio. EUR pro Jahr und einmalige 
zahlungswirksame Aufwendungen von 100 Mio. EUR erwartet.
   "Ziel der geplanten Maßnahmen ist es, den effizienten Einsatz der 
verbleibenden Produktionskapazität von UPM sicherzustellen. Die von 
den Schließungen betroffenen Papiermaschinen sind entweder technisch 
veraltet, verfügen über eine begrenzte Produktflexibilität oder sind 
unprofitabel. Für die Mitarbeiter ist die Situation außerordentlich 
bedauerlich. In der von Überkapazitäten geprägten Marktlage sind wir 
jedoch gezwungen, unsere Kapazität an ein profitables Niveau der 
Kundennachfrage anzupassen", sagt  Jyrki Ovaska, President, UPM Paper
Business Group.
   "Ein gesunder Cashflow ist für UPM und seine Mitarbeiter 
außerordentlich wichtig. Deshalb müssen wir Maßnahmen ergreifen, 
diesen weiterhin sicherzustellen. Unter diesen Marktbedingungen sind 
nur die effizientesten und flexibelsten Produktionslinien und 
Organisationen wettbewerbsfähig", so Jyrki Ovaska abschließend.
   ***
   UPM veröffentlicht sein Financial Statement 2012 am 31. Januar 
2013 im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten sowie einer, am 
gleichen Tag stattfindenden, Pressekonferenz in finnischer Sprache.
   Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte 
an: Jyrki Ovaska, President, Paper Business Group (am besten 
verfügbar von 10.45 Uhr bis 12.00  Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 
Uhr; alle Zeiten EET), Tel. +358 204 150 564 In Deutschland: Dr. 
Hartmut Wurster, Executive Vice President, Technology (am besten 
verfügbar von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr CET), Tel. +49 821 3109 243 In 
Frankreich: Jean Marc Louvet, Director, French Projects (am besten 
verfügbar von 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr CET), Tel. +33 6 0742 1115
   Hinweise für die Medien
   UPM Rauma und PM 3
   In der Papierfabrik UPM Rauma werden LWC- und SC-Papiere mit einer
jährlichen Produktionskapazität von rund 1.210.000 Tonnen 
hergestellt. Die jährliche Produktionskapazität der PM 3 beträgt 
245.000 Tonnen SC-Papiere. An der PM 3 sind 90 Personen beschäftigt. 
Der westfinnische Standort wurde 1969 gegründet und beschäftigt rund 
710 Mitarbeiter.
   UPM Ettringen und PM 4
   In der Papierfabrik UPM Ettringen werden ungestrichene 
Magazinpapiere hergestellt. Die beiden Produktionslinien verfügen 
über eine jährliche Produktionskapazität von insgesamt 460.000 
Tonnen. Die PM 4 produziert 175.000 Tonnen SC-Papiere pro Jahr. An 
der PM 4 sind 155 Personen beschäftigt. Der süddeutsche Standort 
beschäftigt rund 391 Mitarbeiter und wurde 1897 gegründet.
   UPM Docelles
   In der Papierfabrik UPM Docelles werden holzfreie ungestrichene 
Feinpapiere hergestellt. Die jährliche Produktionskapazität beträgt 
160.000 Tonnen. Der ostfranzösische Standort wurde 1478 gegründet und
beschäftigt rund 165 Mitarbeiter.
   UPM Stracel
   Die Papierfabrik UPM Stracel produzierte bis zum 4. Januar 2013 
gestrichene Magazinpapiere. Die jährliche Produktionskapazität lag 
bei 270.000 Tonnen. Das Werk liegt im Osten Frankreichs und 
beschäftigte 250 Mitarbeiter. Gegründet wurde die Papierfabrik im 
Jahr 1936.
   UPM Paper betreibt 22 moderne und nachhaltige Papierfabriken in 
Finnland, Deutschland, UK, Frankreich, Österreich, China und den USA.
Viele dieser Fabriken sind nicht nur Papierhersteller, sondern auch 
große Recyclingzentren und Bioenergieproduzenten. UPM Paper 
beschäftigt etwa 13.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2011 erzielte das 
Unternehmen in diesem Geschäftsbereich einen Nettoumsatz von 7,2 
Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.upmpaper.de
   UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige 
und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus 
erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der 
Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und 
Engineered Materials. Das Unternehmen beschäftigt rund 23.000 
Mitarbeiter und betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern. Die 
Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die 
Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM
- The Biofore Company - www.upm.de
UPM, Corporate Communications
Media Desk, tel. +358 40 588 3284 
media(at)upm.com 
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Pressekontakt:
UPM-Kymmene Corporation 
Pirkko Harrela 
Executive Vice President, 
Corporate Communications
      
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Datum: 17.01.2013 - 09:15 Uhr
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