Gesellschaft für Stromwirtschaft jetzt Genossenschaft / Vorstand bemängelt Wettbewerbsverzerrung in Europa
(ots) - Die Gesellschaft für Stromwirtschaft 
(GfSt) mit Sitz in Mülheim an der Ruhr hat die Rechtsform geändert 
und ist jetzt eine eingetragene Genossenschaft. Wie der ehemaliger 
Geschäftsführer und jetzige Vorstand der GfSt, Stefan Dobelke, heute 
bekanntgab wurde die Rechtsform geändert, um "noch flexibler und 
schneller auf die Wünsche eingehen und auch Nicht-Mitglieder der 
Genossenschaft beraten zu können". Ein großes Anliegen der 
Gesellschaft ist es, "die Wettbewerbsverzerrungen auf dem 
europäischen Energiemarkt zu überwinden, damit unsere Kunden 
nachhaltig leistungs- und wettbewerbsfähig produzieren können", 
erklärte Dobelke. Gerade in Frankreich, Italien und Spanien zahlten 
energieintensive Produktionsunternehmen durch Subventionen geringere 
Stromtarife. Das Statistische Amt der Europäischen Union, kurz 
Eurostat genannt, ermittelte, dass Deutschland in den vergangenen 
Jahren beim Preisvergleich für Industriekunden regelmäßig zu den Top 
5 der teuersten Energiemärkte zählte. Dobelke bezeichnet es als 
schlechten politischen Stil, "für die steigenden Strompreise der 
privaten Haushalte in Deutschland den Schwarzen Peter der Industrie 
zuzuschreiben". 
   Die Gesellschaft für Stromwirtschaft ist die größte und älteste 
branchenübergreifende genossenschaftliche Einkaufsgemeinschaft für 
Strom und Erdgas und wurde 1953 als GmbH in Mülheim gegründet. Für 
rund 75 Kunden aus energieintensiven Produktionsunternehmen 
verhandelt die Gesellschaft den Einkauf von Strom und Gas. Zum 
Kundenkreis gehören Unternehmen der Stahlindustrie wie 
Georgsmarienhütte und Salzgitter Mannesmann, aus der NE-Metalle wie 
Aurubis und KME und Automobilzulieferer wie Bosch und Halberg Guss. 
Die meisten Mitglieder sind mittelständig geprägt. 
   Das jährliche Einkaufsvolumen von neun Milliarden Kilowattstunden 
Strom entsprich 3,5 Prozent der gesamten Absatzmenge an 
Industriekunden in Deutschland. Auch bei Erdgas deckt die GfSt mit 
acht Milliarden Kilowattstunden 3,5 Prozent des deutschen 
Industriekundenmarktes ab.
Für Rückfragen:
Wolfgang Hasheider
0541-66 88 0 22
whasheider(at)hasheider-media.de
      
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Datum: 28.01.2013 - 11:00 Uhr
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