IndustrieTreff - Turbo für die Weltwirtschaft - Schieferöl bringt Wachstumsschub für Industriestaaten

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Turbo für die Weltwirtschaft - Schieferöl bringt Wachstumsschub für Industriestaaten

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(ots) -

PwC-Studie: Nutzung der Schieferölvorkommen würde globales BIP bis
2035 um bis zu 3,7 Prozent steigen lassen / Deutschland und andere
Ölimporteure profitieren überdurchschnittlich

Eine konsequente Erschließung der weltweiten Schieferölvorkommen
würde den Ölpreis langfristig deutlich sinken lassen und das globale
Wirtschaftswachstum beflügeln. Wie aus einer Studie von Volkswirten
und Energieexperten der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC hervor geht, könnte das weltweite
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2035 dank der günstigeren
Erdölversorgung um bis zu 2,7 Billionen US-Dollar oder um bis 3,7
Prozent über der bislang prognostizierten Wirtschaftsleistung liegen.

Zudem würde die Ausbeutung der neuen Vorkommen den Erdölmarkt
revolutionieren: "Länder mit großen Schieferöl- und gasvorkommen wie
die USA und China könnten dazu beitragen, dass der Ölpreis für alle
übrigen Verbraucher sänke, wovon insbesondere entwickelte
Industriestaaten wie Japan und Deutschland, aber auch Schwellenländer
wie Indien und Brasilien profitieren würden. Verlierer dieser
Entwicklung wären zweifellos Exportstaaten wie Russland und der
gesamte Mittlere Osten", kommentiert PwC-Chefvolkswirt John
Hawksworth.

Deutschland profitiert indirekt vom Fracking

Nach Schätzungen der PwC-Experten könnte Erdöl, das durch das so
genannte Fracking aus ölhaltigen Gesteinsschichten gewonnen wird,
mittelfristig einen Anteil von bis zu zwölf Prozent der weltweiten
Ölproduktion erreichen. Durch dieses zusätzliche Angebot dürfte der
Ölpreis im Jahr 2035 um 25 Prozent bis 40 Prozent unter der
bisherigen Prognose von 133 US-Dollar je Barrel liegen.

"Während das 'Fracking' in Nordamerika gängige Praxis ist, werden
Schieferölvorkommen in Europa wegen massiver Umweltbedenken kaum




erschlossen. Doch auch dicht besiedelte Länder wie Deutschland, in
denen eine Ausbeutung als zu riskant angesehen wird, können zumindest
indirekt durch den zu erwartenden Ölpreisverfall profitieren", betont
Dr. Norbert Schwieters, Leiter des PwC-Bereiches Energiewirtschaft.

So prognostiziert die Studie für die deutsche Volkswirtschaft bis
2035 dank der weltweiten Schieferöl-Vorkommen ein zusätzliches
Wachstum von 2,5 bis 4,7 Prozent. In Japan könnte das BIP um bis zu
6,8 Prozent und in Indien sogar um 7,3 Prozent höher liegen als
bislang geschätzt.



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Datum: 15.02.2013 - 09:53 Uhr
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