IndustrieTreff - EID kritisieren Vorschläge von BMU und BMWi zur Änderung des EEG / Energieintensive müssen zwinge

IndustrieTreff

EID kritisieren Vorschläge von BMU und BMWi zur Änderung des EEG / Energieintensive müssen zwingend entlastet bleiben

ID: 818748

(ots) - Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID)
haben an die Bundesregierung appelliert, ihre Vorschläge zur
Belastung energieintensiver Unternehmen zu überdenken. EID-Sprecher
und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann forderte, die
Energieintensiven weiterhin als Branchen im internationalen
Wettbewerb einzustufen, die daher zwingend zu entlasten sind.

Tillmann sagte in Berlin: "Die Politik will die Deckelung der
EEG-Umlage auf dem Rücken der energieintensivsten Unternehmen
realisieren. Unsere Branchen sollen einen Großteil der geplanten
Mehreinnahmen von 700 Millionen Euro im Jahr schultern. Statt einer
bloßen Preisbremse mit Umverteilungswirkung brauchen wir endlich eine
Kostenbremse, um die EEG-Kosten dauerhaft und für alle Verbraucher
gleichermaßen zu begrenzen." Tillmann ergänzte, die schon heute
energieeffiziente Grundstoffindustrie könne einen Kostenanstieg bei
ihrem Hauptrohstoff Energie nicht durch mehr Effizienz ausgleichen.

Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und EID-Sprecher,
Hans Jürgen Kerkhoff, verwies dabei auch auf die möglichen
Belastungen bei der Strom-Eigenerzeugung. Würde die ökologisch
sinnvolle Nutzung von Restenergie, etwa von Kuppelgasen aus der
Stahlproduktion, mit einer EEG-Umlage belastet, wären damit
Investitionen in den Standort und energieeffiziente Technologien
gefährdet. Kerkhoff sagte: "Es ist richtig, Subventionen zu
reduzieren. Es ist jedoch falsch, die Belastungen für die Industrie
zu erhöhen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden."

Ein weiteres Risiko für den Industriestandort Deutschland sieht
Kerkhoff in der europäischen Klimapolitik: "Die permanente Bedrohung
der energieintensiven Unternehmen durch immer höher gesetzte Ziele,
Eingriffe in den Emissionshandel sowie den immer wiederkehrenden
Versuch, den CO2-Preis künstlich in die Höhe zu treiben, muss beendet




werden."

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.

DIE STATEMENTS VON DR. TILLMANN UND HERRN KERKHOFF ANLÄSSLICH DER
EID-PRESSEKONFERENZ IN BERLIN FINDEN SIE AUF: www.energieintensive.de



Pressekontakt:
Bundesverband Baustoffe -
Steine und Erden e.V.
Susanne Hoffmann
Leiterin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 280 02-225
E-Mail: s.hoffmann(at)bvbaustoffe.de
www.bvbaustoffe.de

Verband Deutscher Papierfabriken e.V.
Gregor Andreas Geiger M.A.
Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 228 26705-30
Fax: +49 228 26705-62
E-Mail: GA.Geiger(at)vdp-online.de
www.vdp-online.de

Bundesverband Glasindustrie e.V.
Dorothée Richardt
Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 4796-331
Fax: +49 211 951 37 51
E-Mail: presse(at)bvglas.de
www.bvglas.de

WirtschaftsVereinigung Metalle
Dirk Langolf
Kommunikation
Tel.: +49 30 726207-111
Fax: +49 30 726207-198
E-Mail: langolf(at)wvmetalle.de
www.wvmetalle.de

Verband der Chemischen Industrie e.V.
Sebastian Kreth
Pressesprecher
Tel.: +49 69 2556-1657
Fax: +49 69 2556-1613
E-Mail: kreth(at)vci.de
www.vci.de

Wirtschaftsvereinigung Stahl
Beate Brüninghaus
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 6707-115 (116)
Fax: +49 211 6707-676
E-Mail: beate.brueninghaus(at)stahl-zentrum.de
www.stahl-online.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Technische Reinigung mit Trockeneis vermeidet Produktionsstillstände
Kunzemann Drehteile aus Wolpertswende
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.02.2013 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 818748
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Industrie


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 541 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"EID kritisieren Vorschläge von BMU und BMWi zur Änderung des EEG / Energieintensive müssen zwingend entlastet bleiben
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Die Energieintensiven Industrien in Deutschland