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Vermarktung flexibler Lasten bringt zusätzliche Erlöse für Unternehmen / dena-Handbuch unterstützt Unternehmen beim Erschließen flexibler Lasten

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(ots) - Vermarktung flexibler Lasten bringt zusätzliche
Erlöse für Unternehmen / dena-Handbuch unterstützt Unternehmen beim
Erschließen flexibler Lasten

Um in Zukunft auf die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien reagieren zu können, ist eine Flexibilisierung der
Stromnachfrage notwendig. Dazu können insbesondere Unternehmen
beitragen, indem sie ihren Stromverbrauch flexibel gestalten. Sie
können durch die überbetriebliche Vermarktung flexibler Lasten auch
Geld verdienen. Im Rahmen der neuen Abschaltverordnung können
stromintensive Unternehmen Lasten ab 50 MW vermarkten. Aber auch
kleinere flexible Lasten von 500 kW können je nach Verfügbarkeit und
Schalthäufigkeit bis zu 40.000 Euro pro Jahr auf dem
Regelenergiemarkt erzielen. In Deutschland besteht in Industrie und
Gewerbe ein technisches Potenzial für Lastverlagerung von rund 7 GW.
Darauf verweist die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in einer
neuen Publikation, die Unternehmen bei der Abschätzung und
Erschließung ihrer Potenziale beim Lastmanagement unterstützt.

"Lastmanagement wird in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Erfolg
der Energiewende leisten. Es hilft, Erzeugungs- und
Nachfrageschwankungen auszugleichen, wertvolle Ausgleichs- und
Regelenergie bereitzustellen und perspektivisch überlastete
Netzabschnitte zu entlasten. Gleichzeitig bietet es Unternehmen die
Chance, Energiekosten zu senken und Erlöse zu generieren", betont
dena-Bereichsleiterin Annegret-Cl. Agricola.

Das dena-Handbuch "Lastmanagement. Vermarktung flexibler Lasten:
Erlöse erwirtschaften - zur Energiewende beitragen" bietet
Übersichten und Checklisten für den Aufbau eines betrieblichen
Lastmanagements und stellt praktische Beispiele aus Industrie und
Gewerbe vor. Das Handbuch kann gegen eine Gebühr von 23,20 Euro unter
www.dena.de bestellt werden.





Die Inhalte des Handbuchs wurden von der dena im Austausch mit
Branchenexperten im Rahmen des dena-Arbeitskreises Lastmanagement
entwickelt. Mit dem Arbeitskreis bietet die dena Fachakteuren wie
Branchenverbänden gewerblicher und industrieller Energieverbraucher
sowie Vermarktern von flexiblen Lasten ein Forum, um
Lösungsvorschläge zur Flexibilisierung der Stromnachfrage zu
erarbeiten. Ziel ist es, die bestehenden Lastmanagementpotenziale in
Industrie, Gewerbe und kommunalen Unternehmen nutzbar zu machen. Das
Stromversorgungssystem in Deutschland beruhte in der Vergangenheit
auf dem Prinzip, dass die Stromerzeugung dem Verbrauch folgt und so
die Stabilität des Stromnetzes gewährleistet bleibt. Bisher tragen
insbesondere der konventionelle Kraftwerkspark und Pumpspeicherwerke
dazu bei, Schwankungen der Nachfrage sowie bei der Stromerzeugung aus
Sonnen- und Windenergie auszugleichen. Für die Integration
zunehmender Anteile fluktuierender erneuerbarer Energien wird eine
Flexibilisierung der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich. Der
Ausbau der Stromnetze, ein zunehmender Einsatz von Energiespeichern
und die Flexibilisierung der Erzeugungs- sowie der Nachfrageseite
sind hierfür wichtige Bausteine. Mit Lastmanagement können
Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, die Nachfrage flexibler zu
gestalten, und gleichzeitig zusätzliche Erlöse erwirtschaften.

Das Projekt "Effiziente Energiesysteme - Information und Dialog
für eine zukunftsfähige Energieversorgung" ist eine Initiative der
dena und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des deutschen
Bundestages. Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden
haben die Möglichkeit, als Kooperationspartner am Projekt
teilzunehmen. Kooperationspartner des Projekts für das Fachmodul
Lastmanagement ist die Capgemini Deutschland GmbH. Weitere
Informationen zum Projekt und dem Thema Lastmanagement unter
www.effiziente-energiesysteme.de.

Mitglieder des Arbeitskreis Lastmanagement sind: Bundesverband
mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e. V.
(BVMW), Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK),
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
(DWA ), Entelios AG, Next Kraftwerke GmbH, Smart Energy Demand
Coalition (SEDC), TeraJoule Energy GmbH, Verband der Chemischen
Industrie e. V. (VCI), VIK Verband der Industriellen Energie- und
Kraftwirtschaft e. V., WirtschaftsVereinigung Metalle. e. V. (WVM),
Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen e. V. (ZVKKW), Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW), Bundesverband der
Deutschen Industrie e. V. (BDI), Handelsverband Deutschland - HDE e.
V.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Nadia Grimm,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-804, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: grimm(at)dena.de, Internet: www.dena.de


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