IndustrieTreff - Ministerpräsident Volker Bouffier auf Hessenreise zum Thema Energie

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Ministerpräsident Volker Bouffier auf Hessenreise zum Thema Energie

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Ministerpräsident Volker Bouffier auf Hessenreise zum Thema Energie

(pressrelations) -
"Die Energiewende muss für Bürgerinnen und Bürger bezahlbar sein"

Unter dem Motto "Wir handeln: Sicherheit und Zukunft in der hessischen Energiepolitik" hat sich Ministerpräsident Volker Bouffier heute auf eine Hessenreise begeben. Bei den Energieversorgern Mainova AG in Frankfurt sowie der Oberhessischen Versorgungsbetriebe Aktiengesellschaft (OVAG) informierte sich der Regierungschef über die Fortschritte bei der Energiewende in Hessen. "Die Energiewende ist eine Chance für die Bürgerinnen und Bürger aber auch für die Wirtschaft in unserem Land", resümierte der Ministerpräsident. "Ich habe mich heute vor Ort davon überzeugen können, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien in vollem Gange ist. Dabei setzen sowohl Landesregierung als auch die Versorger auf kluge Lösungen, die nicht immer die schnellsten sind", betonte Bouffier. "Die Energiewende muss für die Bürgerinnen und Bürger vor allem bezahlbar gestaltet werden, denn Energie darf kein Luxusgut werden", führte der Ministerpräsident weiter aus. Dieses Generationenprojekt kann nur dann erfolgreich sein, wenn der Umstieg sicher, umweltfreundlich und gesellschaftlich akzeptiert gestaltet wird", unterstrich Bouffier.

Nach einem Rundgang durch die Firmenzentrale der Mainova AG, bei dem auch die Besichtigung der "Netzleitwarte Strom" auf dem Programm stand, sagte der Ministerpräsident zum Thema Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): "Damit die Energiewende bezahlbar bleibt, ist eine bundesweite Koordination der Ziele und Maßnahmen notwendig. Hierfür muss auch das EEG modifiziert und an die Ausbaugeschwindigkeit und die technische Entwicklung angepasst werden." Die Vorschläge von Bundesminister Peter Altmaier gingen dabei in die richtige Richtung hin zu einer Minimierung des Kostenrisikos für den Verbraucher.

Anschließend nahm der Ministerpräsident in Ulrichstein im Vogelsbergkreis eine neue Windkraftanlage in Betrieb. Diese ist Teil des Windparks Ulrichstein Platte, der von der ovag Energie AG betrieben wird. "Der Anteil der erneuerbaren Energien am Nettostromverbrauch in Hessen hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht" sagte Bouffier. "Für mehr als 1,2 Millionen Haushalte wird schon jetzt Strom durch erneuerbare Energien erzeugt", so Bouffier. Während 2009 bereits hessenweit 592 Windkraftanlagen standen, ist ihre Zahl bis heute auf 710 gewachsen.





"Mit unserem Hessischen Energiegipfel haben wir die Energiewende auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens gestellt. Wir realisieren die Energiewende mit Augenmaß", sagte der Regierungschef. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Landesregierung ist die Unterstützung von technologischer Entwicklung und Forschung im Energiebereich. "Wir stoßen heute die Techniken an, die wir mittelfristig brauchen. Forschung und technologische Entwicklung sind der Schlüssel für den Erfolg der Energiewende", so Bouffier. Die Hessische Landesregierung habe dazu eine Technologieoffensive gestartet und stellt hierfür rund vier Millionen Euro bereitgestellt. Insgesamt stehen im Landeshaushalt für die Förderprogramme auf den Gebieten Energie und Klimaschutz im Doppelhaushalt 2013/2014 171 Millionen Euro als Bewilligungsvolumen zur Verfügung.

Die Landesregierung bietet für die Energiewochen wieder die Dialog-Plattform im Internet unter www.buergerdialog.hessen.de an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dort zu folgender Frage an die Landesregierung wenden: "Die künftige Energieversorgung gehört zu einer der größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht erforderlich, damit Energie in Hessen sicher, umweltfreundlich, bezahlbar und akzeptiert bleibt?". Bis zum 3. März 2013 können Beiträge und Anregungen auf der Plattform hinterlegt werden. Die eingestellten Kommentare und Meinungen werden von den Internet-Nutzern durch eine Abstimmung bewertet und anschließend beantwortet.


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Staatssekretär Michael Bußer, Sprecher der Landesregierung
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Datum: 21.02.2013 - 16:01 Uhr
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