IndustrieTreff - Display-Verguss

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Display-Verguss

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Eine spannende Herausforderung für die Dosiertechnik!

(PresseBox) - Sicher kennen Sie noch dieses Problem: Man steht in der Sonne und versucht auf dem Handy oder Smartphone etwas zu erkennen. Ebenso verhielt es sich bei Bildschirmen, Web Pad's , FlatTV's und allen anderen Geräten mit entsprechenden Displays. Grund dafür ist die Lichtbrechung im Luftspalt zwischen dem eigentlichen Display und dem Deckglas.
Um diese ungewünschte Reflektion bei Geräten der neuen Generation auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wurden Herstellungsverfahren entwickelt, die den Spalt zwischen Display und Deckglas mit einem geeigneten Medium füllen um ihn auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Da ja Handys wie auch alle anderen Geräte immer dünner werden und im Wettbewerb Unterschiede im 1/10mm Bereich vermarktet werden, sind auch diese Schichten im Bereich von 1/10-2/10mm angesiedelt.
Vor welche Herausforderungen stellen diese Ansprüche der Herstelle die Dosiertechnik? Nun, zum einen sind die verwendeten Vergussmaterialien sehr dünnflüssig (max. 1.000mPa*s) und würden, je nach Technik der Hersteller, nach dem Auftrag einfach von den Gläsern laufen. Zusätzlich ist es unbedingt notwendig dass diese Vergussmaterialien absolut lufteinschlussfrei aufgetragen werden.
Um den Spalt zwischen Display und Deckglas bzw. Touchoberfläche exakt zu definieren, werden umlaufend am Rand Raupen ("Damm", z.B. aus Silikon) aufgetragen. Wichtig ist dabei, dass am Übergang zwischen Anfang und Ende der Raupe weder eine Lücke, noch eine Anhäufung von Produkt entsteht. Für diesen Produktionsschritt ist die Endloskolben-Dosiertechnik von ViscoTec bestens geeignet. Mit dem Dispenser 3RD4 können hier dünnste Raupen im benötigten Bereich von etwa 0,08-0,25mm aufgetragen werden. Diese hochgenaue, pulsationsfreie Kleinstmengendosierung ist gekoppelt mit der Funktion der stufenlosen Geschwindigkeitsreglung. Durch die lineare Abhängigkeit von Dispenserdrehzahl und Dosiergeschwindigkeit können Dosierparameter für saubere Übergänge/Raupenschlüsse auf einfachste Weise in der Steuerung hinterlegt werden. Dies geschieht indem mit ansteigender Dosiergeschwindigkeit der Raupenauftrag begonnen wird und am Ende der Dosierung mit sinkender Dosiergeschwindigkeit der entstandene Keil am Anfang der Dosierung ausgeglichen wird.




Ist der Damm dann ausgehärtet, muss das entstandene Reservoir mit dem Füllmaterial gefüllt werden. Zum Einsatz kommen hier je nach Herstellungsverfahren z.B. 2K Silikone oder auch 1K Materialien wie UV-Acrylate. Allen ist jedoch gemeinsam, dass jegliche Lufteinschlüsse vermieden werden müssen. ViscoTec setzt hierfür verschiedene, dem Material und der benötigten Dosierleistung angepasste Evakuiersysteme ein. Als Beispiel dient hier die Produktaufbereitung ViscoTreat-Inline. Diese verfügt über eine separate Steuerung für den Aufbereitungs- und Produktzuführungsprozess und regelt vollautomatisch die Befüllung des Aufbereitungsbehälters, den Vordruck zum nachfolgenden Dispenser, sowie zusätzlich den benötigten und je nach Produkt erlaubten Unterdruck in verschiedenen Stufen, von der Entgasung bei der Befüllung über den anliegenden Unterdruck zur Aufbereitung bis hin zum Unterdruck oder auch atmosphärischen Druck bei längeren Stillständen.
Besonders interessant für die Produktionsbetriebe: dieses System kann inline in die Produktionslinie eingebunden werden. D. h. beim Nachfüllen des Aufbereitungsbehälters muss die Produktion nicht unterbrochen werden, da die zum Abziehen des Materials aus dem Behälter eingesetzte ViscoTec-Pumpe dieses auch bei entgegenwirkendem Vakuum entnehmen kann. Kommt ein 2K Vergussmaterial zum Einsatz, müssen beide Komponenten vor dem Mischen separat entgast werden.
Zum Auftragen einkomponentiger Vergussmaterialien eignen sich die Dispenser der RD-Baureihe mit dem ViscoTec eigenen Dosierantrieb ViscoPro-C. Dessen Vorteil liegt darin, dass keine externen Controller verwendet werden müssen, da in der direkt am Motor verbauten Elektronik alle Parameter wie z.B. der frei definierbare Rückzug, direkt programmiert werden. Die benötigte Menge, bei einem 3,5" Display mit 0,18mm Spalt immerhin ca. 10ml, werden so in wenigen Sekunden meist über Protalsysteme aufgetragen.
Auch für die Dosierung von 2K Materialien bietet ViscoTec mit den ViscoDuo-V Systemen hochgenaue, prozesssichere Komponenten. Die besondere Dispensertechnik wird hier eingesetzt um das Mischverhältnis exakt einzustellen und aufgrund der viskositätsunabhängigen und ventilfreien Funktionsweise auch dauerhaft sicherzustellen. Zudem bietet die dazugehörende 2K Dosiersteuerung alle nötigen Features zur Prozessüberwachung wie z. B. Dosierdruck- und Topfzeitüberwachung.
Sicherlich wird der extrem innovative Displaymarkt auch weiterhin die Prozesstechnik und im Besonderen die Dosiertechnik vor immer neue Herausforderungen stellen. ViscoTec sieht hier auch kommenden Aufgaben mit einem Team prozesserfahrener Techniker erwartungsvoll entgegen. Es bleibt spannend!


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Datum: 27.02.2013 - 16:49 Uhr
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