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Reinholz: ?Klimawandel erfordert weiteren Waldumbau?

ID: 824720

Reinholz: "Klimawandel erfordert weiteren Waldumbau"

(pressrelations) -
Landesforstanstalt erprobt Strategien im Thüringer Wald

Die Thüringer Landesforstanstalt wird in einem großangelegten Projekt neue Strategien für den Waldumbau in Bergregionen entwickeln. Das hat Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz heute anlässlich des Auftaktkolloquiums "Waldumbau in den mittleren, Hoch- und Kammlagen des Thüringer Waldes" in Gotha angekündigt. "Angesichts des sich abzeichnenden Klimawandels brauchen wir standortgerechte, artenreiche und stabile Mischwälder, die auch in Zukunft ihre wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Funktionen erfüllen können", sagte Reinholz.

Die Anstalt öffentlichen Rechts "ThüringenForst" wird in den kommenden zehn Jahren verschiedene Vorgehensweisen für den Waldumbau in den höheren Lagen des Thüringer Walds erproben. Ziel ist es, praxistaugliche Empfehlungen für einen erfolgreichen Waldumbau in anderen Bergregionen, aber auch für den Privat- und Körperschaftswald zu erarbeiten. Dabei werden insbesondere Aspekte des Waldbaus, des Jagdmanagements, der Betriebswirtschaft und der Forsttechnik berücksichtigt.

In den mittleren und Hochlagen des Thüringer Waldes dominieren bislang großflächige Reinbestände von Fichten, gepflanzt in den 1940er und 1950er Jahren. Sie sind besonders anfällig gegen Schnee- und Sturmschäden sowie gegen Borkenkäferfraß. Gleichzeitig weist der Thüringer Wald hohe Rotwilddichten auf, die erhebliche Verbiss- und Schälschäden an den Bäumen nach sich ziehen.
Die Thüringer Landesregierung engagiert sich seit 1993 im Waldumbau. Seitdem wurden im Staatswald rund 8.000 Hektar Wald durch Saat oder Pflanzung umgebaut, im Privat- und Körperschaftswald etwa 6.000 Hektar. Die Waldbesitzer erhielten dafür Fördermittel in Höhe von 20 Millionen Euro. In der Koalitionsvereinbarung von 2009 haben sich die Thüringer Regierungsparteien zum Ziel gesetzt, vor dem Hintergrund des Klima¬wandels Wald auf einer Fläche von mehr als 100.000 Hektar umzubauen, davon rund ein Viertel aktiv durch Pflanzungen oder Saaten.






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Datum: 28.02.2013 - 12:51 Uhr
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