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Cebit 2013 - Umfrage von Forsa: Mehrheit der Bundesbürger will Kennzeichnung des Stromverbrauchs von Computern, Akkus sollen austauschbar sein

ID: 827631

(ots) - Gäbe es eine verpflichtende Kennzeichnung
des Stromverbrauchs von Computern, würden mehr als drei Viertel der
Deutschen beim Kauf eines neuen Gerätes auf den Energieverbrauch
achten. Zugleich wünschen sich deutlich mehr als zwei Drittel der
Bundesbürger, vor allem 45- bis 59-Jährige sowie Befragte mit höherer
Bildung, dass Computer länger nutzbar sein sollten, indem alte Akkus
leichter gegen neue austauschbar sind. 60 Prozent der Befragten sind
außerdem der Ansicht, dass es für die Umwelt generell besser ist,
ältere Computer länger zu nutzen. Dies sind Ergebnisse einer vom Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Auftrag gegebenen
repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa.

Robert Pörschmann, BUND-Energieexperte: "Die Verbraucher sind den
Herstellern und dem Gesetzgeber voraus. Sie wollen wissen, was sie
kaufen und welche Umweltauswirkungen die Produkte haben. Wir fordern
die Computerhersteller auf, den Erwartungen ihrer Kunden endlich zu
entsprechen. Der Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung
von Computern muss entscheidend reduziert werden. Die Lebensdauer der
Geräte muss durch austauschbare Akkus erhöht und der Energieverbrauch
klar gekennzeichnet werden."

Leider gehe der Trend derzeit dazu, mobile Endgeräte wie
beispielsweise Notebooks, Tablets und Smartphones zunehmend mit
nicht-austauschbaren Akkus auszustatten, kritisierte Pörschmann. Wenn
deren Lebensdauer abgelaufen sei, werde zumeist ein neues Gerät
gekauft. Dies verschwende Ressourcen und wertvolle Rohstoffe wie
Gold, Coltan und die sogenannten Seltenen Erden. Die Nutzungsdauer
der Geräte müsse durch wechselbare Komponenten wie z.B. Akkus
deutlich erhöht und Umweltauswirkungen und Ressourcenverbrauch durch
größere Recyclingfähigkeit drastisch gesenkt werden.

"Die Elektronikindustrie muss sich fragen lassen, ob ihre




Umweltschutz-Ankündigungen auch halten, was sie versprechen. Aus
Sicht des Ressourcenschutzes können Tablet-Computer und Smartphones
nur `in` sein, wenn die Verschwendung von Energie und wertvollen
Rohstoffen `out` ist", sagte Pörschmann.

Alle Ergebnisse der BUND/Forsa-Umfrage finden Sie im Internet
unter: http://bund.net/pdf/computer_forsa



Pressekontakt:
Robert Pörschmann, BUND-Energieexperte:
Tel. 030-27586-456 bzw.

Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -440
E-Mail: presse(at)bund.net
Internet: www.bund.net


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Datum: 05.03.2013 - 11:01 Uhr
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