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Chronische Hepatitis C: Frühzeitige Diagnose und Behandlung kann Lebensqualität und Leber retten (BILD)

ID: 839659


(ots) -
Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) schränkt
die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen stark ein.
Die Erkrankung verursacht außerdem Arbeitsausfälle und hohe
Gesundheitskosten, wie eine aktuelle Untersuchung in fünf
europäischen Ländern jetzt gezeigt hat.* Patienten mit chronischer
Hepatitis C sollten daher so rasch wie möglich diagnostiziert und
behandelt werden, zumal mit der Dauer der chronischen Infektion und
mit steigendem Alter das Risiko von Komplikationen und
Begleiterkrankungen steigt. Durch die Entwicklung neuer Medikamente,
die das Hepatitisvirus direkt angreifen, sogenannte Proteasehemmer
(wie z. B. Boceprevir), sind die Heilungschancen deutlich gestiegen.

Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität sinken bei chronischer
Infektion

In Europa leiden etwa neun Millionen Menschen an einer chronischen
Hepatitis C. Die European National Health and Wellness Survey 2010,
eine Befragung von knapp 58.000 Teilnehmern in Europa, ergab, dass
chronisch mit HCV infizierte Menschen (in diesem Fall 286) mehr
Arztbesuche pro Jahr hatten und ihre Arbeitsleistung im Vergleich zur
gesunden Kontrollgruppe deutlich geringer war. Hinzu kamen
Beeinträchtigungen bei anderen Aktivitäten des täglichen Lebens, eine
eingeschränkte Lebensqualität sowie höhere direkte und indirekte
Gesamtkosten. Bei all diesen Effekten war kein Unterschied zwischen
behandelten und unbehandelten Patienten zu erkennen. Sie waren also
keine Folge der medikamentösen Behandlung.

Frühestmögliche medikamentöse Virusbekämpfung ist sinnvoll

Die frühzeitige Behandlung einer chronischen Hepatitis C erhöht
die Chance auf eine dauerhafte Virusfreiheit, dagegen nimmt die
Heilungswahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter und fortschreitender
Schädigung der Leber ab. Im Verlauf einer unbehandelten Infektion




steigt auch das Risiko, dass andere Organe geschädigt werden und es
zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Erkrankungen des
Blutsystems kommen kann. Darüber hinaus sind weltweit schätzungsweise
ein Viertel aller Fälle von Leberzirrhose und Leberkrebs auf eine
chronische Hepatitis C zurückzuführen.

Kombination mit Proteasehemmer erhöht die Heilungschance auf das
Doppelte bis Dreifache

Experten empfehlen eine möglichst frühzeitige Behandlung, da sie
die Chance auf eine Heilung der Infektion deutlich erhöht. Dank der
neuen Kombination dreier Medikamente, von denen eines - der
Proteasehemmer - das Hepatitisvirus direkt angreift, sind die
Heilungschancen bei der in Deutschland häufigsten Form des Virus
(Genotyp 1) heute so gut wie nie zuvor. Im Vergleich zur bisherigen
Zweierkombination aus Interferon und dem Wirkstoff Ribavirin steigt
die Heilungschance unter der Dreierkombination auf das Doppelte bis
Dreifache.

* Vietri J et al., The burden of hepatitis C in Europe from the
patients' perspective: a survey in 5 countries. BMC Gastroenterology
2013, 13:16 http://www.biomedcentral.com/1471-230X/13/16



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