IndustrieTreff - Die Energiewende braucht dezentrale Lösungen / Neuer Schwerpunkt "Dezentrale Energieversorgung

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Die Energiewende braucht dezentrale Lösungen / Neuer Schwerpunkt "Dezentrale Energieversorgung" dokumentiert mit mehr als 60 Ausstellern Branchenstärke

ID: 849012

(ots) - "Es wird immer deutlicher, dass traditionelles
Denken in Energiefragen nicht mehr weiterhilft. Stattdessen ist es
sinnvoll, sich ernsthaft mit einem neuen Marktdesign zu beschäftigen,
das auf dezentrale Versorgung setzt, eingebettet in intelligente
Netze." So kommentiert Berthold Müller-Urlaub, Präsident des B.KWK
Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V., die ins Stocken geratene
Energiewende in Deutschland. Gemeinsam mit dem ESCO Forum im ZVEI -
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., treten
die beiden Branchenverbände mit dem Gemeinschaftsstand "Dezentrale
Energieversorgung" auf der HANNOVER MESSE an, um Einsparpotenziale
und mögliche Effizienzsteigerungen durch dezentrale
Energieversorgungslösungen bei den Entscheidern in Industrie, Gewerbe
und Kommunen noch besser zu verankern. Darüber hinaus wird auch der
Politik mit konkreten Beispielen für den Einsatz hocheffizienter
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) verdeutlicht, dass KWK eine ideale
Ergänzung zu den erneuerbaren Energien ist. "In Deutschland ließe
sich der KWK-Anteil in den kommenden zehn Jahren leicht auf über 25
Prozent anheben. Damit wäre ein erheblicher Schritt in Richtung
Versorgungssicherheit und CO2-Einsparungen getan", ist sich
Müller-Urlaub sicher.

Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG,
bewertet die hohe Beteiligung von in- und ausländischen Ausstellern
am Schwerpunkt "Dezentrale Energieversorgung" der HANNOVER MESSE
positiv: "Mit insgesamt mehr als 60 Ausstellern und einem
Auslandsanteil von über 20 Prozent wird den Besuchern gebündelte
Kompetenz aus allen Bereichen dezentraler Energieversorgung geboten.
Das betrifft Energieeffizienzdienstleister und Kontraktoren sowie das
gesamte Marktsegment rund um KWK und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung
(KWKK). Hier sehen wir mit dem Inkrafttreten der




EU-Energieeffizienz-Richtlinie (2012/27/EU) am 4.Dezember 2012 die
Weichen gestellt für den verstärkten Einsatz von KWKK und die
Einführung von Energiemanagementsystemen zum Nachweis von
Effizienzsteigerungen. Wir werden den Schwerpunkt ,Dezentrale
Energieversorgung' auf der HANNOVER MESSE konsequent weiterentwickeln
und ausbauen."

Dr. Jobst Klien, Vorsitzender des ESCO Forums im ZVEI, will den
"schlafenden Riesen Energieeffizienz" erwecken und fordert dafür die
Beseitigung von politischen Hemmnissen für eine breite
Marktdurchdringung von Energiedienstleistungen (EDL) und Contracting.
"Unsere Dienstleistungen können die aktuell diskutierte
Strompreisbremse effektiv unterstützen, werden aber von der Politik
dadurch ,ausgebremst', dass Eigentümer-Lösungen gegenüber unseren
Effizienzdienstleistungen krass benachteiligt werden." Klien fordert
für die Flexibilisierung der Stromnachfrage als einer wichtigen
Stellschraube für das Gelingen der Energiewende mehr Markt: "Für eine
smarte Energieversorgung brauchen wir viel mehr Marktakteure als nur
wenige Großverbraucher. Es ist hier absolut nicht zielführend, wenn
die neue Abschaltverordnung nur den industriellen Großverbrauchern
eine wirtschaftlich attraktive Anpassung der Stromnachfrage an die
Stromnetzanforderungen eröffnet."

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 8. bis 12.
April 2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint
elf Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und
Entwicklung. Russland ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.



Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
Tel.: +49 511 89-310 24
E-Mail: brigitte.mahnken(at)messe.de


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Datum: 09.04.2013 - 09:30 Uhr
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