Malaysia setzt bei Cleantech auf deutsche Technik / Unternehmensdelegationsreise von Germany Trade&Invest lotet Chancen für ostdeutsche Mittelständler aus
(ots) - Malaysia will den Ausbau erneuerbarer
Energien vorantreiben. Im Bereich der Solarenergie fördert die
Regierung den Bau von Solaranlagen seit Ende 2011 mit einem nach
deutschem Vorbild eingeführten Tarifsystem. Bis 2020 soll eine
PV-Kapazität von 1.250 MW ans Netz gehen. Auch ostdeutsche
Unternehmen waren bereits in der Vergangenheit im Tigerstaat aktiv.
So installierte im Januar dieses Jahres eine deutsche
Gemeinschaftsinitiative eine PV-Anlage auf das Dach einer
malaysischen Schule. An der Initiative waren unter anderem die Firma
Solarwatt, die SMA Solar Technology AG und die Solarsysteme Sachsen
GmbH beteiligt.
"Umweltthemen insgesamt werden in Malaysia immer wichtiger. Auch
deswegen ist unsere Gesellschaft vom 08. bis zum 11. April mit einer
Unternehmensdelegation aus den Neuen Bundesländern vor Ort. Gerade
ostdeutsche Firmen verfügen über das nötige Know-how, um dort
erfolgreich zu sein", so Peter Alltschekow, der bei Germany Trade &
Invest (GTAI) für die Neuen Bundesländer zuständig ist und die
Delegationsreise leitet. Zusätzlich finden während dieses Zeitraumes
eine Investorenkonferenz sowie ein Symposium statt. Auf der
Investorenkonferenz sollen Ansiedlungsmöglichkeiten für malaysische
Unternehmen in Ostdeutschland vorgestellt werden. Ein Schwerpunkt des
Symposiums liegt auf dem Thema Photovoltaik. Prof. Ingo Schwirtlich
von Solarvalley Mitteldeutschland wird hierzu eine Präsentation
halten, um das gebündelte Know-how der im Spitzencluster
angesiedelten ostdeutschen PV-Unternehmen hervorzuheben.
Das ist nur ein Bereich, der für deutsche Unternehmen aus der
Clean-Tech-Branche interessant sein könnte. Malaysias
Wasserwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. 30% gehen bei
der Aufbereitung und Verteilung des Wassers im Schnitt verloren, die
Folge sind Engpässe in der Wasserversorgung im Klang Valley, dem
Kernbevölkerungsgebiet Malaysias. 863 Millionen Euro sollen bis 2015
in die Wasserbewirtschaftung investiert, der Wasserverlust auf 15%
reduziert werden. Allein im Großraum Kuala Lumpur ist die
Modernisierung von 300 km Abwassernetzen geplant.
Doch nicht nur die Wasserwirtschaft bietet gute
Geschäftsmöglichkeiten: "Die Regierung Malaysias setzt in Zukunft
auch auf Biomasserecycling, also die Verarbeitung von Biomasse zu
industriellen Vorprodukten. Unter anderem werden Unternehmen, die
Palmölabfälle beispielsweise zu Span- oder Sperrholzplatten
weiterverarbeiten, von der Einkommensteuer befreit", so Peter
Alltschekow weiter. "Maschinen und Ausrüstungen, die zum Bau und der
Bewirtschaftung von Biogasanlagen nötig sind, sollen zoll- und
verkaufssteuerfrei eingeführt werden können, Erzeuger von
Elektrizität aus Biomasse erhalten garantierte Abnahmepreise."
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Datum: 09.04.2013 - 10:30 Uhr
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