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Industrie 4.0: Fertigen für den Fortschritt / Deloitte-Report zeigt Zukunftsperspektiven der produzierenden Industrie

ID: 849492

(ots) - Deloitte präsentiert auf der diesjährigen
Hannover Messe "Manufacturing Renaissance - Perspektiven für eine
wettbewerbsfähige Industrie": Der Report basiert auf der mit dem
World Economic Forum und dem Council of Competitiveness erarbeiteten
"The Future of Manufacturing Initiative - Davos
2012"/"Competitiveness Index" - der neue Report "Manufacturing for
Growth" wird Anfang Mai vorgestellt werden. Die Mittelschicht wächst,
vor allem in den aufstrebenden Ländern. Damit entstehen neue
Nachfragezentren - und ein neuer Wettbewerb um Produktionsstandorte.
Hierbei spielen Faktoren wie die Verfügbarkeit qualifizierter
Arbeitskräfte, ein leistungsfähiges Bildungssystem, aber auch
wirksame, zielgerichtete Einwanderungskriterien eine entscheidende
Rolle. Deutschland wird in fünf Jahren das einzige europäische Land
sein, das sich in den Top 15 der weltweit wettbewerbsfähigsten Länder
behaupten kann. Abseits der Standortfrage müssen sich produzierende
Unternehmen, die ganz vorne mithalten wollen, vor allem dem
Gesamtnutzen, der Produktqualität und der Reaktionsfähigkeit beim
Kundenservice stellen.

"Ist die produzierende Industrie noch wichtig? Trotz wachsender
Dienstleistungssektoren in den Industriestaaten ist sie eindeutig mit
'Ja' zu beantworten. Ökonomisches Wachstum hängt direkt mit dem
Entwicklungsstand der produzierenden Industrie zusammen", kommentiert
Thomas Doebler, Partner und Leiter Manufacturing bei Deloitte.

Produktion ist Wachstumstreiber

Die produzierende Industrie ist und bleibt zentraler Treiber für
Wachstum und Wohlstand - gerade in Ländern wie China, Thailand und
Brasilien zeigt sich dieser Zusammenhang deutlich. Für die bisherigen
Industriestaaten bedeutet das eine ernste Herausforderung, wenn sie
ihren Status im Weltwirtschaftsgefüge halten wollen - insbesondere da




auch in den aufstrebenden Ländern immer mehr hoch qualitative
Produkte hergestellt werden.

Neue Mittelschicht schafft neue Nachfrage

Die Mittelschicht wächst weiter und deren Nachfrage bis 2030 von
21 auf 56 Milliarden USD, also auf mehr als das Doppelte. Rund 80
Prozent dieses Wachstums entstehen dabei in Asien. Daraus folgt ein
hoher Veränderungsdruck auf die globalen Wettschöpfungsketten, denn
die bisherige Aufteilung - in aufstrebenden Ländern wird für die
Nachfrage in den traditionellen Industrienationen produziert - wird
obsolet. Dafür spricht auch die Kaufkraftentwicklung der
unterschiedlichen Regionen: Bis 2030 wird sie vor allem in China,
Südkorea und Indien deutlich ansteigen.

Innovationskultur/Human Resources entscheiden

Bei den produzierenden Unternehmen wird sich eine deutliche
Verschiebung der wettbewerbsfähigkeitsrelevanten Faktoren ergeben: So
zählen heute neben Markenimage, Produktionstechnologien und
Mitarbeiterproduktivität beispielsweise auch Ressourcen und Prozesse
im Qualitätsmanagement und Finanzbereich zu den maßgeblichen
Voraussetzungen. Künftiger Wettbewerbsfaktor #1 ist die
mitarbeitergetriebene Innovation mit den Themen Innovationskultur,
Forschungsressourcen sowie die Verfügbarkeit von Facharbeitern .

Kunden wollen hohen Nutzen und schnellen Service

Auch bei den Kundenanforderungen wird innerhalb der nächsten Jahre
eine Verschiebung stattfinden. Wo heute beispielsweise einem breiten
Produktportfolio große Bedeutung eingeräumt wird, erwarten die Kunden
morgen vor allem einen tiefen Produktnutzen, eine hohe
Liefergeschwindigkeit sowie einen reaktionsfähigen Service. Die
Firmenreputation wird in jedem Fall weiter Priorität behalten.

Einwanderung ist Standortvorteil

Heute schon ein wichtiger Wettbewerbsfaktor sind die Mitarbeiter.
Künftig wird dieses Kriterium sogar noch maßgeblicher. Dazu gehören
die Verfügbarkeit von Forschern, Ingenieuren und sonstigen
Fachkräften, die Qualität von Schulen und Universitäten sowie
zeitgemäße, klare und zielgerichtete Einwanderungsrichtlinien. Gerade
letztgenannter Punkt kann in Staaten mit rückläufiger Bevölkerung
entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein.

"Ein wettbewerbsfähiger Produktionsstandort ist das Ergebnis
bestimmter Basisfaktoren. Dazu gehören Innovationsfähigkeit, Arbeits-
und Energiekosten, Zulieferinfrastruktur, Attraktivität der lokalen
Märkte, Steuersysteme, politische Rahmenbedingungen und das
Gesundheitssystem. Aktuell steht Deutschland hier auf Platz zwei -
wird jedoch innerhalb der nächsten fünf Jahre um zwei Plätze
abrutschen", resümiert Thomas Doebler.

Den kompletten Report "The Future of Manufacturing Initiative -
Davos 2012"/"Competitiveness Index" finden Sie unter
http://ots.de/8At1y zum Download. Für den "Manufacturing for Growth"
können Sie sich unter http://ots.de/8At1y registrieren lassen.

Über Deloitte

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Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
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Datum: 09.04.2013 - 14:40 Uhr
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