KUKA Roboter gewinnt ROBOTICS AWARD 2013 / EPP Maschinenbau GmbH sichert sich den zweiten Platz / Dritter Platz geht an die Zürcher Hochschule
(ots) - Der ROBOTICS AWARD 2013 ist entschieden: Die KUKA
Roboter GmbH sicherte sich den ersten Platz im Wettbewerb für 
angewandte Roboterlösungen vor dem österreichischen Unternehmen EEP 
Maschinenbau GmbH und der Zürcher Hochschule. Niedersachsens 
Wirtschaftsminister Olaf Lies überreichte die Preise am Dienstag 
während der HANNOVER MESSE und unterstrich vor allem die Bedeutung 
von Robotern für bessere Arbeitsbedingungen: "Die Gewinner-Teams 
zeigen, wie sich Roboter zum Vorteil aller in unseren Arbeitsalltag 
integrieren lassen. Roboter ersetzen nicht etwa die Arbeitskraft 
Mensch durch die Arbeitskraft Maschine. Sie werden zum Helfer, der 
vor körperlichen Schäden durch monotone oder gesundheitsgefährdende 
Tätigkeiten schützt", sagte Lies.
   In diesem Jahr stand die Jury vor einer besonderen 
Herausforderung: "Sie musste aus all den bahnbrechenden Entwicklungen
einen einzigen Gewinner ermitteln. Das fiel deutlich schwerer als in 
den Vorjahren", erklärte Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands 
der Deutschen Messe AG. Jeder einzelne Wettbewerbsbeitrag zeige, dass
die Robotik tatsächlich die Realität unserer Zukunft ist - und dass 
diese Zukunft den Menschen nicht verdrängt, sondern braucht. Laut 
Köckler sind die praxisrelevanten Lösungen der Schlüssel, durch den 
das Team Mensch-Roboter sein ganzes Potenzial entfalten kann.
   Die HANNOVER MESSE hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, diese 
Anwendbarkeit in zweifacher Hinsicht zu fördern: "Mit 
Austauschmöglichkeiten wie dem Forum Robotics, Automation & Vision 
oder der Robotersprechstunde intensivieren wir die Kommunikation 
zwischen Entwicklern und Anwendern", sagte Köckler. "Mit dem ROBOTICS
AWARD geben wir Forschern und Entwicklern eine internationale 
Plattform für ihren Ideenreichtum. Auf dem Weg in die Automatisierung
ist das essentiell - denn nur der Mensch verleiht dem Roboter die 
nötige Flexibilität, um nahezu überall eingesetzt werden zu können."
   Das Siegerkonzept: E-Mobility in der mobilen Industrierobotik 
   Ganz im Zeichen dieser Flexibilität steht das Gewinnerkonzept: Die
KUKA Roboter GmbH, Augsburg, kombinierte einen Industrieroboter mit 
einem Elektrofahrzeug. Mit diesem System können große Bauteile 
flexibel und autark bearbeitet werden, weil es sich ohne 
Kabelverbindungen frei im Raum bewegen kann. Dank einer neu 
entwickelten Navigations-Software manövriert das System zudem durch 
engste Raumverhältnisse. Über eine Bleibatterie und einen Konverter 
mit Strom versorgt, kann es bis zu sechs Stunden am Stück betrieben 
werden. Da der Roboter mobil ist, entfällt der Transport großer 
Bauteile zu einer automatisierten Roboterbearbeitungsstation.
   Der Zweitplatzierte: Teiglinge schneller und schonender schneiden
   Der Zweitplatzierte EEP Maschinenbau GmbH aus Zeiselmauer in 
Österreich überzeugte die Jury mit einer Roboteranlage zum 
Anschneiden von Teiglingen direkt in der Produktion. Das System 
verknüpft innovative dreidimensionale Bilderkennung mit einem 
Delta-Hochgeschwindigkeits-Robotersystem. Die Position und das 
Höhenprofil der Rohteiglinge werden so automatisch und schritthaltend
bestimmt. Ein Ultraschallmesser schneidet die unterschiedlichsten 
Gebäckvarianten und verhindert, dass sehr klebriger Teig an der 
Schneidklinke haftet. Die Anlage reduziert eintönige manuelle 
Arbeitsabläufe, reduziert ungesunde Körperhaltungen und liefert durch
Verdopplung der Maschinentaktung ein deutlich besseres Ergebnis im 
Vergleich zum manuellen Schneiden.
   Der dritte Platz: Industrieroboter unterstützt bei Flugzeugmontage
   Die Zürcher Hochschule wurde für JILAS mit dem dritten Preis 
ausgezeichnet. Im Rahmen eines EU-Projektes realisiert, wird in 
diesem Projekt ein kraftgeregelter Industrieroboter als universelles 
Montagewerkzeug für die vorrichtungslose Flugzeugmontage in 
Kleinserien eingesetzt. Das teilautomatische System erfordert keine 
aufgabenspezifischen Softwarekomponenten. Auch Kenntnisse zur 
Roboterprogrammierung werden vom Nutzer nicht vorausgesetzt. Im 
Zentrum von JILAS steht eine sichere Mensch-Roboter-Interaktion: Der 
Roboter unterstützt den Nutzer beim Heben und Manipulieren. Diese 
Teilautomatisierung vermeidet Folgeschäden und macht normalerweise 
körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten auch für Menschen mit Handicap 
oder wenig Muskelkraft möglich.
   Die HANNOVER MESSE vergab den ROBOTICS AWARD bereits zum dritten 
Mal in Kooperation mit der Zeitschrift Industrieanzeiger und der 
Robotation Academy. Der Preis richtet sich an Unternehmen und 
Institutionen aus dem In- und Ausland und prämiert robotergestützte 
Lösungen mit der höchsten Praxisrelevanz. Die Projekte wurden anhand 
von fünf Kriterien bewertet: Technologischer Innovationsgrad, Nutzen 
für Industrie sowie Umwelt und Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit, 
Form der Darstellung und Präsentation sowie Realitätstest in der 
industriellen Anwendung.
   Über die HANNOVER MESSE 
   Die weltweit wichtigste Industriemesse wird vom 8. bis 12. April 
2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint elf 
Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive & 
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac, 
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind 
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien, 
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung, 
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und 
Entwicklung. Russland ist Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.
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Onuora Ogbukagu
Tel.:   +49 511 89-31059
E-Mail:Onuora.ogbukagu(at)messe.de
      
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Datum: 09.04.2013 - 16:23 Uhr
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