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Offshore-Windenergie - Verunsicherung durch Politik beenden / Beständigkeit und Verlässlichkeit für den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie nach der 8. Nationalen Maritimen Konferenz gefordert

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(ots) - Der Workshop Offshore-Windenergie zählte zu den
bestbesuchten Veranstaltungen auf der 8. Nationalen Maritimen
Konferenz. Das große Interesse war aber neben den Chancen dieser
neuen maritimen Technologie auch der Tatsache geschuldet, dass "...
die Investitionsunsicherheit in der Branche derzeit so groß ist, wie
nie," so Thorsten Herdan, Vizepräsident der Stiftung
OFFSHORE-WINDENERGIE und Berichterstatter des Workshops.

Obwohl die erste Ausbaustufe mit mehr als einem halben Dutzend
Offshore-Windparks auf den Weg gebracht sei, gebe es bei den
Herstellern und Zulieferern kaum Folgeaufträge. Aufgrund der
fehlenden Investitionssicherheit für neue Projekte, könnte die zweite
Ausbauwelle für Offshore-Windparks ausbleiben, befürchtet Herdan. Aus
Sicht der Investoren fehlen der jungen Branche verlässliche und
dauerhafte Rahmenbedingungen und eine klare politische Unterstützung.
Bund und Länder müssten sich deshalb deutlich zum weiteren Ausbau der
Offshore-Windenergie als elementarem Bestandteil der Energiewende
bekennen, so der Tenor beim Offshore-Workshop. Die Diskussionen der
vergangenen Wochen über eine so genannte Strompreisbremse haben
fatale Auswirkungen auf das Vertrauen der Investoren.

Energiewende ohne Offshore nicht umsetzbar

Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Stadtwerke München, brachte die Situation in seinem Impulsvortrag auf
den Punkt: Das Ziel der Stadtwerke München, die Stromversorgung der
Landeshauptstadt bis 2025 vollständig durch Erneuerbare Energien zu
decken, sei nur mit einem wesentlichen Anteil von
Offshore-Windenergie erreichbar. Weil der Wind auf hoher See deutlich
stärker und stetiger wehe, leiste die Offshore-Windenergie durch den
hohen Ausnutzungsgrad der Anlagen einen wesentlichen
energiewirtschaftlichen Beitrag. Ohne Offshore seien die Ziele der




Energiewende nicht umsetzbar.

Auch die Anlagenhersteller sehen in der Offshore-Windenergie einen
essenziellen Baustein der Energiewende, erklärte Dr. Felix Ferlemann,
CEO der Windsparte von Siemens. Die Kostensenkungspotenziale der
Offshore-Windenergie seien noch erheblich, da sich diese Technologie
erst am Anfang ihrer Entwicklung befinde. Diese Potenziale könnten
aber nur durch eine stabile und profitable Projektpipeline gehoben
werden. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE habe dazu gemeinsam mit
weiteren Verbänden und der Wirtschaft eine Studie beauftragt, deren
Ergebnisse bis zum Sommer 2013 vorliegen.

Auf Worte Taten folgen lassen: Maritime Wirtschaft und
Offshore-Windenergie müssen jetzt in Schwung kommen

Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede auf der
Nationalen Maritimen Konferenz die Bedeutung der maritimen Wirtschaft
für die Zukunft Gesamtdeutschlands mehrfach betonte und sich - ebenso
wie Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler - eindeutig zum Ausbau
der Offshore-Windenergie bekannte, fordern Branche und Küstenländer
die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, den Worten auch konkrete
Taten folgen zu lassen, um das Vertrauen der Investoren
wiederherzustellen.

"Im Rahmen der Konferenz wurde deutlich, dass Offshore-Windkraft
nicht nur für die Umsetzung der Energiewende unverzichtbar ist,
sondern auch die Zukunft der maritimen Wirtschaft maßgeblich von ihr
abhängt", betonte Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung
OFFSHORE-WINDENERGIE. "Die Politik muss nun den Handlungsempfehlungen
folgen, die wir im Rahmen der Konferenz erarbeitet haben, damit sich
die wirtschaftliche Dynamik der Stromversorgung auf dem Meer endlich
entfalten kann. Die Offshore-Windindustrie ist längst zu einem
wichtigen Wirtschafts- und Wachstumsfaktor nicht nur für die
Küstenländer sondern für die gesamte Volkswirtschaft geworden",
erklärte Kuhbier.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an das Pressebüro. Weitere
Infos unter www.offshore-stiftung.com.



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Geschäftsführer
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Datum: 10.04.2013 - 16:38 Uhr
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