BDI gegen Eingriffe ins Emissionshandelssystem: "EU-Kommission gefährdet funktionierendes Marktinstrument"
(ots) -
- Politische Manipulation des Systems
- Verunsicherung für Investitionsprojekte
"Der BDI ist gegen Ad-hoc-Eingriffe in der bestehenden
Handelsperiode des Emissionshandelssystems. Wenn die Politik die
CO2-Zertifikate künstlich verknappt, diskreditiert sie das gesamte
System, verunsichert dringend benötigte Kapitalgeber und gefährdet
EU-weit Investitionsprojekte." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer
Markus Kerber am Sonntag in Berlin anlässlich der Anfang kommender
Woche im Europäischen Parlament stattfindenden Entscheidung über den
Kommissionsvorschlag.
"Das Emissionshandelssystem funktioniert wie geplant, die
festgelegte CO2-Reduzierung bis 2020 wird erreicht", betonte der
BDI-Hauptgeschäftsführer. Die aktuellen politischen Signale stellten
ein bewährtes und unentbehrliches Marktinstrument in Frage.
Kritik übte der BDI-Hauptgeschäftsführer auch am jüngsten Appell
des deutschen Bundesumweltministers und seiner Kollegen aus
Frankreich, Italien, Großbritannien, Dänemark und Schweden für eine
CO2-Verknappung. "Umweltminister sind der Rettung des Klimas
verpflichtet und der Einhaltung von vereinbarten Klimazielen." Mit
dem Emissionshandelssystem würden diese Ziele erreicht. Kerber: "Wer
für die Manipulation eines bewährten Handelssystems eintritt, um
Zusatzrenditen für nationale Fonds zu retten, argumentiert nicht nur
falsch, sondern handelt nicht aufrichtig."
Im Zusammenhang mit der erforderlichen Europäisierung der
Energiewende sprach Kerber dem Emissionshandelssystem eine besondere
Bedeutung zu: "Das Emissionshandelssystem ist gegenwärtig das einzige
marktwirtschaftliche Instrument der EU, um die CO2-Ziele in der
Energiepolitik zu erreichen und den Energiebinnenmarkt zu entwickeln.
Deshalb sollte es zum Leitinstrument werden, mit dem andere
Instrumente wie Erneuerbaren-Förderung oder
Energie-Effizienzsteigerung abgestimmt werden müssen."
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Datum: 14.04.2013 - 09:00 Uhr
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