IndustrieTreff - Typische Fehler bei der Kalkulation von Produktvarianten

IndustrieTreff

Typische Fehler bei der Kalkulation von Produktvarianten

ID: 864870

Die Herstellkosten von Produkten werden typischerweise auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung mit Mittelwerten für Zuschlagssätze kalkuliert. Bei dieser Vorgehensweise werden die Kosten von Sondervarianten zum Teil mit mehr als 100% Abweichung gegenüber den realen Aufwendungen kalkuliert.


(industrietreff) - Ausgangssituation
Typischerweise werden die Herstellkosten von Produkten auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung kalkuliert. Bei der Deckungsbeitragsrechnung werden die Kostenpositionen ganz oder teilweise mit prozentualen Zuschlagssätzen berechnet.

Fehler bei der Kalkulation
Diese Zuschlagssätze bilden Mittelwerte für den Aufwand zur Entwicklung und Herstellung von Produkten ab, beispielsweise den Aufwand für Entwicklung und Freigabe von Produkten, für Produktivitätsverluste in der Produktion oder Aufwendungen für die interne Logistik.
Umfangreiche Analysen der realen Kosten in unterschiedlichen Branchen haben ergeben, dass die traditionelle Kostenrechnung Produktvarianten mit hohen Stückzahlen (Rennertypen) zu teuer und Produktvarianten mit geringen Stückzahlen (Exoten) zu preisgünstig kalkuliert. Die Abweichungen bei der Kalkulation der Selbstkosten zeigt die Tabelle am Beispiel von zwei Produktvarianten für eine Verpackungsanlage.
Die Selbstkosten der einfachen Anlagenvariante mit 100 Stück pro Jahr werden mit der traditionellen Kostenrechnung 30% zu teuer berechnet. Die komplexe Anlagenvariante mit 4 Stück pro Jahr wird 135% zu kostengünstig kalkuliert. Selbst bei einem prozentualen Aufschlag von 100% als Korrekturfaktor sind die traditionell kalkulierten Selbstkosten bei dieser Variante noch nicht kostendeckend.
"Genau diesen Effekt beobachten wir bei vielen Herstellern von Sonderlösungen. Produktvarianten mit geringen Stückzahlen werden häufig nicht kostendeckend kalkuliert und deshalb zu preisgünstig am Markt angeboten", erläutert Uwe Metzger, Inhaber der Innovation & Results.

Potenziale zur Verbesserung
Aus diesem Grund hat die Innovation & Results in enger Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern ein neues Verfahren zur systematischen Analyse und Kalkulation der Kosten für Produktvarianten entwickelt. Die Transparenz über die Variantenkosten ist die Basis zur nachhaltigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.




"Gemeinsam mit Innovation & Results haben wir konkrete Lösungen zur systematischen Senkung der Variantenaufwendungen erarbeitet, ohne die Produktvielfalt zu reduzieren", erläutert Bernd Scheßl, Leiter der Entwicklung im Produktbereich Kälte bei der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH
Kosten von Produktvarianten


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Unternehmensberatung für produzierende Hersteller



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:

I&R Innovation & Results
Uwe Metzger
Bahnhofstraße 64
85617 Aßling
umetzger(at)irman.de
080928533661
http://www.irman.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Die 7 häufigsten Fehler bei der Registrierung chemischer Stoffe
Junger Wissenschaftler aus Deutschland gewinnt renommierten Umicore Scientific Award
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 02.05.2013 - 16:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 864870
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Uwe Metzger
Stadt:

Aßling


Telefon: 080928533661

Kategorie:

Forschung und Entwicklung


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 643 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Typische Fehler bei der Kalkulation von Produktvarianten
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

I&R Innovation&Results (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von I&R Innovation&Results