IndustrieTreff - Studie zum Greenwashing in der deutschen Automobilindustrie

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Studie zum Greenwashing in der deutschen Automobilindustrie

ID: 870888

(ots) - Sonja Weihmayer hat bei AKAD den
Bachelor-Studiengang BWL absolviert und sich in ihrer Abschlussarbeit
mit einem Teilaspekt der Corporate Social Responsibility (CSR)
beschäftigt: den Greenwashing-Vorwürfen in der deutschen
Automobilindustrie.

Der Verband der Automobilindustrie beispielsweise startete
gemeinsam mit den großen deutschen Automobilherstellern die
Online-Initiative www.unsere-autos.de. Über die Homepage sollen
Verbraucher über den Umwelt- und Klimaschutz seitens der Autobauer
informiert werden. Wegen der Art und Weise der Präsentation stieß die
Plattform jedoch schnell auf Kritik. Sonja Weihmayer zitiert in ihrer
Studie hierzu Holger Böthling vom BUND für Umwelt und Naturschutz
Deutschland: "Die Initiative möchte zeigen, dass deutsche Autobauer
'Effizienzweltmeister' und strenge gesetzliche Grenzwerte für
CO2-Emissionen deshalb unnötig sind. Die nackten Zahlen sprechen
allerdings eine andere Sprache: Beim CO2-Ausstoß lagen Neuwagen aus
Deutschland 2008 in der EU abgeschlagen auf Platz 20, unter 14
Autoherstellern kam BMW auf Platz 9, Volkswagen auf 12 und Daimler
auf den letzten Platz."

Sonja Weihmayer: "Im Allgemeinen wird den Automobilherstellern
vorgeworfen, eine nicht ernsthafte und transparente
Nachhaltigkeitskommunikation zu betreiben." Was sich negativ auf das
gesamte Geschäft auswirken kann: "Wenn der Anspruch zwischen Wunsch
und Wirklichkeit beim Thema CSR zu stark auseinanderklafft, riskieren
Unternehmen Vertrauensverluste in der Öffentlichkeit. Das wiederum
kann sich negativ auf die Stakeholder oder das Beurteilungsverfahren
von Ratingagenturen auswirken." Sonja Weihmayer empfiehlt daher unter
anderem: "Man sollte aus Prinzip grün sein und nicht auf gut Glück.
Sprich: Wenn ein Unternehmen bislang keine ökologisch wertvollen
Produkte und Aktivitäten vorweisen kann, aber mit Nachhaltigkeit




punkten möchte, müssen entsprechende Innovationen her, die von A bis
Z auf Umweltschutz und Ökologie ausgerichtet sind. Zudem sollte man
Aussagen überprüfbar gestalten und allgemeinverständlich aufbereiten
- auf vage Aussagen wie 'umweltfreundlich' und 'klimaschonend' sollte
man verzichten".



Pressekontakt:
Lisa von Zobeltitz
Pressereferentin
Tel. (0711) 8 14 95-224
pressestelle(at)akad.de
www.akad.de


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Datum: 14.05.2013 - 10:05 Uhr
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