IndustrieTreff - NABU fordert mehr natürliche Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser

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NABU fordert mehr natürliche Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser

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NABU fordert mehr natürliche Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser

(pressrelations) -
Tschimpke: Flüsse in Deutschland haben zu wenig Raum

Berlin - Angesichts der dramatischen Hochwasserwassersituation in Bayern, Sachsen und Thüringen und der weiter zu erwartenden starken Regenfälle in einigen Regionen Deutschlands hat der NABU erneut auf Mängel beim natürlichen Hochwasserschutz hingewiesen.

"Die Elbeflut ist jetzt über zehn Jahre her. Die großen Hochwasser der vergangenen Jahre zeigen, dass wir mehr natürlichen Raum für unsere Flüsse brauchen. Die Bundesländer haben in erster Linie in technische Maßnahmen wie den Bau von Mauern und höhere Deiche investiert. Das allein reicht nicht aus", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Vor allem fehle es an Überflutungsflächen. Viele Flüsse hätten keine Auen mehr. Damit sinke die Möglichkeit, steigende Pegelstände auszugleichen. "Nur noch ein Drittel dieser ursprünglichen Überflutungsflächen steht unseren heimischen Flüssen noch zur Verfügung. Wir brauchen lebendige Flüsse mit freien Ufern. Das dient nicht nur dem Hochwasserschutz, sondern schützt auch die Natur", so der NABU-Präsident.

Die Regierungskoalition in Berlin hat sich im Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, natürliche Auen zu reaktivieren und Flusstäler zu renaturieren. "Die aktuell laufende Reform der Bundeswasserstraßenverwaltung bietet für die Bundesregierung eine einmalige Gelegenheit, beispielhafte Strukturen für die Renaturierung unserer Flüsse zu schaffen", so NABU-Naturschutzexperte Till Hopf. Damit es zukünftig nicht allein bei Lippenbekenntnissen bleibt, fordert der NABU als Finanzierungsinstrument ein Bundesprogramm "Blaues Band" für die Renaturierung von Fließgewässern und Auen.


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Till Hopf, NABU-Naturschutzexperte, Tel. 030-284984-1618, mobil 0172-9422694

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952




Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse(at)NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Annika Natus, Iris Barthel, Nicole Flöper


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Datum: 03.06.2013 - 14:21 Uhr
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